Behinderten-Weltmeisterschaft

Gedanken zur laufenden Behinderten-Weltmeisterschaft.

Ein Sportler mit Behinderung
ist Vorbild, das bewegt.
Verdient nicht nur Bewunderung,
auch grenzenlos Respekt!

Er schindet sich und er trainiert,
und bringt sich vollends ein,
er gibt sich mutig, couragiert,
er will der Beste sein!

Doch wenn es dann zum Sieg nicht reicht,
dann gilt es zu betonen,
sein Einsatz jedem Siege gleicht,
den er für sich gewonnen!

Ein Sportler mit Behinderung
zeigt Größe, gibt uns Mut.
Ich ziehe vor Bewunderung
in Demut meinen Hut!

„Geschafft“

Der Bundespräsident wird endlich angelobt!

Van der Bellen hats geschafft,
die Aufholjagd war fabelhaft.
Er zieht nun in die Hofburg ein,
will Präsident für alle sein.

Ich weiß, mein Sager ist verpönt,
man hatte sich doch schon gewöhnt
an eine “hofburgfreie Zeit”,
die ab sofort Vergangenheit.

Und alles, was ab heute zählt:
Das Volk hat ihn korrekt gewählt.
Ob ihn wer braucht, sich viele fragen,
und ist wohl wirklich schwer zu sagen.

Er weiß, er wird die Bürger brauchen,
und drum die Friedenspfeife rauchen.
Und väterlich sein Haus bestellen:
“Alles Gute”, Van der Bellen!

Gefahr im Kinderzimmer!

Im Zuge der Terrorfahndung werden nun auch schon Kinderzimmer gestürmt.

Ja geht es eigentlich noch schlimmer,
jetzt stürmt man schon die Kinderzimmer,
und sucht brutal in Spielzeugkisten
nach Attentätern, Terroristen!

Das Kind, den Schnuller in dem Mund,
versteht wohl nicht so ganz den Grund,
es zittert vor dem “Cobra-Mann”,
und macht sich glatt vor Schrecken an.

Vorbei der frohe Kinderspaß,
sogar das Krokodil wird blass,
der Kasperl nach Befragung spricht:
Ihr strengen Herren, ich war’s nicht!

Sogar die Hexe staunt, ist friedlich,
blickt freundlich, und sie gibt sich niedlich.
Sie wehrt sich gegen den Verdacht,
sie hätte mächtig Mist gemacht.

Weit haben wir’s gebracht, ihr Leute.
Sind wir des Wahnsinns reiche Beute?!

“Klimawandel” in der Politik!

Schlagzeile in der Presse: Regierung verhandelt in Klima des Misstrauens.

Das Klima in der Politik
ist jenseits jeglicher Kritik!
Da wird verdächtigt und misstraut,
dass einem sprichwörtlich schon graut.

Es wird geschnüffelt, angepatzt,
dass einem die Aorta platzt.
Die Psalmen, die laut angestimmt,
schon längst kein Mensch zur Kenntnis nimmt.

Da gibt es Pläne A und B,
und den Erfolg wie eh und je:
Sie werden, kaum ins Licht gerückt,
verspottet und total zerpflückt.

Es wird daher gewiss so sein,
der “Klimawandel” holt uns ein.
Bloß unterscheidet er sich nur:
Von echter “Wärme” keine Spur.
Ich habe eher das Gefühl,
mich fröstelt, es ist merklich kühl!

Ob Ganslernhang, ob Mausefalle…!

Zum großen Skispektakel am kommenden Wochenende in Kitzbühel.

Ich fühl mich fit, ich fühl mich reif,
ich schnappe mir in Kitz die Streif.
Ob Ganslernhang, ob Mausefalle,
ich kenne diese Strecken alle.

Warum die Abfahrt mich gelüstet?
Ich bin doch bestens ausgerüstet:
Der Sturzhelm sitzt, die Brille hält,
der Ski ist bestens ausgewählt.

Und so gerüstet fahr ich hoch,
nur schnell ein kurzes Dehnen noch,
und ängstlich, eigentlich zu dumm,
dreh ich noch vor dem Starthaus um.
Denn ehrlich muss ich eingestehen,
ich habe kurz hinab gesehen,
und plötzlich fand ich’s nicht mehr toll,
ich hatte fast die Hose voll!

Ich zitterte am ganzen Leib,
und dachte an mein Kind und Weib,
die wohl ein Sturz am meisten trifft,
und schleiche mich zurück zum Lift!

Um dann im Tale zu erklären,
dass viel zu viele Starter wären,
und ich zu lange warten sollte,
was ich halt absolut nicht wollte.

Und doch, was soll es, sei’s wie’s sei,
ich war in Kitzbühel dabei.
Gut ausgerüstet, fit und reif,
und blicke mutig auf die Streif!

Ein “Urgestein” tritt ab!

Zum Rücktritt des Landeshauptmannes Erwin Pröll.

Die Glatze, die uns so vertraut,
die lächelnd man so gern beschaut,
die Sprüche, die so treffend weise,
wie überhaupt die Art und Weise,
es lässt sich wahrlich nicht verhehlen:
Herr Erwin Pröll wird vielen fehlen.
Und viele räumen gerne ein:
Der Erwin war ein “Urgestein”!

Und wie man ja inzwischen weiß,
er machte seinen Job mit Fleiß.
Er hat gestaltet, hat bewegt,
er hat sein Bundesland geprägt.

Er war ein Mann mit Fehlern, Stärken,
doch misst man ihn an seinen Werken,
die seinem Lande gut getan,
drum stehe ich bewusst nicht an,
den Abgang heimlich zu beklagen,
und schlicht und einfach “DANKE” sagen!

„Acht Reiche….”

Acht Reiche besitzen mehr als 50% der Weltbevölkerung.

Es ist wohl unfair auf der Welt:
Acht Reiche teilen sich das Geld.
Es ist fürwahr nicht übertrieben:
Zur Hälfte sind sie angeschrieben!
Die zweite Hälfte teilen sich
die “armen Schlucker”, Du und ich.

Ich frage mich, ist das gerecht?
Ist das System nicht grottenschlecht?
Und muss man nicht hier hinterfragen:
Hat nur mehr der Konzern das Sagen?

Acht Reiche schwimmen echt im Geld,
das Milliarden Menschen fehlt,
die nicht imstande sich zu wehren,
den Reichtum dieser “Acht” vermehren!

Und fragend endet hier mein Vers:
Ist die Entwicklung nicht pervers?!

Der Kanzler und der Mond!

Der Bundeskanzler mit seinem „Versprecher“.

Herr Kern hat kürzlich stolz gesagt,
als er im Interview gefragt:
Wir sind Erfolge schon gewohnt,
war doch Herr Viehböck auf dem Mond!
Man habe ihn hinauf geschossen,
erklärte er vor den Genossen.

Um später sich zu korrigieren,
und sich nicht peinlich zu blamieren,
er schwört, vor Peinlichkeit erblasst,
er war zwar oben, doch nur fast!

Na ja, kann man nur dazu sagen,
man habe halt “dick aufgetragen”,
und das sei allemal vergnüglich,
parteipolitisch durchaus üblich.

Der Mondbesuch sei nicht passee,
nachzulesen im “Plan B”!

“Vogelgrippe”

Die Vogelgrippe fordert ihre Opfer.

Schon möchte man sich Sorgen machen,
weil bundesweit “die Hühner lachen”!
Sie dürfen sich nicht frei bewegen,
und sollen trotzdem Eier legen.
Sie sind enttäuscht und schwer verdrossen,
weil jeder Hühnerstall verschlossen.

Der Hahn kräht heiser und beklagt,
dass ihm der Misthaufen versagt,
auf dem er früh am Morgen kräht,
und streng nach seinen Hühnern späht.

Jetzt sitzt er schweigsam auf der Stange,
und fragt sich schwer besorgt, wie lange
sein Hühnervolk ihm noch pariert,
als großen Chef ihn akzeptiert.

Der Hühnerstolz steht auf der Kippe
dank der verflixten Vogelgrippe.
Die Hühner sind sich selbst zuwider,
und rupfen, plustern das Gefieder,
und sie beschließen auszubrechen,
um deutlich Tacheles zu sprechen,
denn das muss jeder wohl verstehen,
so kann es doch nicht weiter gehen!

Der “Hühner-Rat” hat auch getagt,
ein “Eier-Streik” ist angesagt,
bis der Minister reagiert,
der “Hühner-Knast” verboten wird!
Und so ist es auch einzusehen,
wenn Hühner “auf die Straße” gehen,
und gackernd auf die Freiheit pochen,
statt sie ganz schuldlos “einzulochen”!

“Hinter ihm…!”

Der Tiroler Landeshauptmann Platter fühlt sich bemüßigt zu betonen,
voll hinter dem ÖVP-Obmann Mitterlehner zu stehen.

Mitterlehner hat gut lachen,
Platter will die Mauer machen,
und mit Nachdruck gern gestehen,
tapfer hinter ihm zu stehen.

“Hinter ihm!”, das klingt verdächtig,
denn wer ungefährdet mächtig
hat es sicherlich nicht nötig,
dass sich jemand macht erbötig.

Und wie es doch schon immer war,
“Hinter ihm!” zeugt von Gefahr,
denn wer Lobeshymnen singt,
gerne auch das “Hackl” schwingt.

Also, “Django”, denkt daran,
wenn euch jemand zugetan,
und euch überschwänglich lobt,
dass bereits die Meute tobt,
um euch kalt den Rest zu geben,
und euch demnächst “auszuheben”!

Drum bedenkt, es wär nicht dumm,
dreht man sich aus Vorsicht um!
Prüft, ob man gefährdet sei,
von den “Freunden” der Partei,
die im Rücken, ungesehen,
längst schon mit dem Hackl stehen!