Herr Staatsanwalt…!

Schon wird vorgeschlagen zu prüfen, ob die öffentliche Empfehlung eines
Politikers, Wurmmitteln gegen Corona einzunehmen, strafrechtliche Folgen
haben sollte.

Herr Staatsanwalt, darf ich sie fragen,
gilt es nicht jene anzuklagen,
die „Wurm-Mitteln“ dem Volk empfohlen,
um sich „Corona“ nicht zu holen?

Herr Staatsanwalt, ist ihnen klar,
wie groß tatsächlich die Gefahr,
nachdem Personen schon verstorben,
dank „Wurmextrakt“, das sie erworben?

Herr Staatsanwalt, doch ja, ich weiß,
das Virus-Thema ist brandheiß.
Und leider auch Immunität
der Klage klar im Wege steht.

Herr Staatsanwalt, versteht mich doch,
als Bürger glaub ich immer noch,
wer sich so sonderbar gebärdet,
und Mitmenschen enorm gefährdet,
den sollten sie zumindest holen,
um ihm den Hintern zu versohlen,
wenn schon das Strafrecht untersagt,
dass man den „Missetäter“ klagt!

„Rosskur“

Kickl hat empfohlen, Tierschutzmittel zu sich zu nehmen.

Kickl hat scharf überlegt,
und allen Ernstes angeregt,
sich an den Tierschutz brav zu halten,
um dieses Virus auszuschalten.

So teilt uns der „Gelehrte“ mit,
die „Rosskur“ sei der Tages-Hit!
Die Sache sei somit „geritzt“,
denn was man Ochs und Esel spritzt,
den Ackergäulen und den Stuten,
sei auch den Menschen zuzumuten!

Für manche lief wohl etwas schief.
Sie liegen auf der „Intensiv“!
Sie haben Kickl blind vertraut,
auf seine Botschaft aufgebaut.

So traurig auch die Lage ist,
ich frage mich als Realist:
Ein Pferd, ein Ochse und ein Schwein,
sie können nie dasselbe sein,
wie Menschen, die schwer laborieren,
die vollgestopft mit bösen Viren.

Drum denke ich als Laie ehrlich,
dass Kickls „Rosskur“ schlicht gefährlich.
Und wer sich wähnt, er sei ein Schwein,
muss schwer gestört im Schädel sein!

Demonstration ohne Kickl!

Parteiobmann und Impfgegner Kickl kann nicht an „seiner“ Demonstration in Wien teilnehmen, weil er sich krankheitsbedingt in Quarantäne befindet.

Kickl kann nicht demonstrieren.
Muss sich nämlich auskurieren.
Ist frustriert und leicht verzagt,
wie er öffentlich uns sagt,
weil er gerne reden wollte,
wie er der Regierung grollte.

Ja, es wurde nachgewiesen
mit exakten Expertisen,
dass „Corona“, dieses Biest,
demnächst sein Begleiter ist.
Doch das Glückliche dabei:
Er ist fit und fieberfrei!
Und, was er noch gern erwähne:
Er entspricht der Quarantäne!
Und marschiert im stolzem Schritt
geistig mit der Demo mit!

Eine Frage, hier gestellt:
Wie verrückt ist doch die Welt,
wenn dagegen demonstriert,
dass der Mensch gerettet wird.
Man vom Krankenbett aus spricht:
„Glaubt doch der Regierung nicht,
die „Corona“ bloß verwaltet,
die Gesellschaft sträflich spaltet.“

Doch trotz allem, was gewesen,
möge Kickl bald genesen.
Und zur Einsicht sich bequemen,
alle Helfer ernst zu nehmen,
die im Kampf um unser Leben
vorbildhaft sich Mühe geben.

„Nicht relevant“!

Gesundheitsminister Mückstein wird von Regierungsmitgliedern
heftig kritisiert.

Nun hat man deutlich mitbekommen:
Herr Mückstein wird nicht ernst genommen!
Denn Köstinger, nach ihm gefragt,
hat vor den Kameras gesagt:
Herrn Mücksteins Worte, die bekannt,
sie sind für sie nicht relevant!
Auch Schallenberg war irritiert,
hat sich von Mückstein distanziert!

Dies zeigt von „Krisenmenagement,
das man aus alten Zeiten kennt.
Das stets dem miesen Vorgang gleicht,
und endet mit dem Satz „Es reicht!“

So fürchte ich es heute schon,
dass diese Koalition
in Frage wird gestellt,
und nicht mehr allzu lange hält.

Ob dann in Zeiten so wie diesen,
dem Volk ein guter Dienst erwiesen?
Ach ja, es ist bereits bekannt:
Das ist nicht wirklich relevant!

„Tierchen des Jahres“

Parteiobmann der FPÖ Herbert Kickl hat mit medizinischen
Vorschlägen aufhorchen lassen.

Man weiß es nun und ist entzückt,
ein „Schmuse-Tierchen“ uns beglückt.
Es ist so wendig und so weich,
sein Wirken wahrlich segensreich!

Es krümmt sich lautlos durch die Gegend,
sein Nährwert ist schlicht weltbewegend!
Ist doch inzwischen uns bekannt,
es wird „Korona-Schreck“ genannt!

Denn wer es regelmäßig isst,
vom Virus nicht gefährdet ist.
Dies hat Herr Kickl auch gesagt,
aus Überzeugung – ungefragt!

Das Tierchen mit dem Namen Wurm,
es revoltiert die Welt im Sturm.
Es rottet rasch das Virus aus,
weshalb es hoch verdient Applaus.

Und auch Herrn Kickl gilt mein Dank!
In Zukunft werd‘ ich nicht mehr krank!
Sein Wirken muss man anerkennen.
Man sollte „Wurm-Patron“ ihn nennen!

Ländersache!

Die Landeshauptleute von Oberösterreich und Salzburg
ließen den Gesundheitsminister bei seinen Forderungen
abblitzen.

Ein Minister, wie wir sehen,
kann sich schlichtweg „brausen“ gehen,
wenn Länder absolut nicht wollen,
was sie laut seiner Meinung sollen.

Na was jetzt, möchte ich hier fragen.
Wer hat letztendlich nur das Sagen,
wenn es um die Gesundheit geht,
um die es derzeit nicht gut steht.

Ach so, es geht um „Ländersache“!
Verzeiht mir gütigst, dass ich lache:
Da wütet wild die Pandemie,
bedroht das Leben wie noch nie,
und unsre „Landes-Exzellenzen“
berufen sich auf Kompetenzen,
die laut Verfassung vorgegeben,
und die es gilt, wild auszuleben!

Ob es nicht wirklich sinnvoll wäre,
bei der bestehenden Misere,
ganz ohne Hemmung und Genieren
den „Hausverstand“ zu strapazieren.

Und leicht frustriert komm ich zum Schluss:
Fatal, dass man dies fragen muss!

„Plups“!

Präsident Joe Biden soll sich vor Prinzessin Camilla nicht gut
benommen haben.

In Glasgow wird herumgesprochen,
Camilla hat es echt gerochen,
Joe Biden, schrecklich, nicht zu fassen,
hat seine „Winde“ fahren lassen!
Und das vor ihr, „ihrer Erlaucht“!
Na, mehr hat Biden nicht gebraucht!
Ihr hat der „Plups“ nicht sehr gefallen,
erzählt es schwer entrüstet allen.

Schon vorher hatte man erblickt,
wie Biden träumend „eingenickt“.
Ein kleines Nickerchen in Ehren
gilt es im Plenum zu gewähren.
Zumal es tunlich zu erwähnen,
die Tagesordnung reizt zum Gähnen!

Ein „Plups“, ein Nickerchen, Skandal!
Die Ausdrucksweise ist fatal.
Sie zeigt, was man vom Klima hält,
das offenbar bedroht die Welt.

Noch eines drängt es mich zu fragen:
Hat Biden wirksam beigetragen,
Camilla lautstark zu erklären,
wie schwer verseucht selbst Winde wären?

„Spritzerwein“

Die ehemaligen Landeshauptleute Pröll und Häupl gaben bei einem
Heurigen in Purkersdorf Ratschläge an die Bevölkerung.

Pröll und Häupl, diese beiden,
können sich wohl sehr gut leiden.
Keine Feindschaft, traut vereint,
und dies ehrlich, wie es scheint.

Drum der Ratschlag, den sie geben,
lässt sie in den Himmel heben:
„Wenig Charts und Spritzwein nur,
wirken wie die beste Kur!“

Ja, den Spritzwein soll man trinken,
rät der Häupl seinen „Linken“.
Während Pröll den „Schwarzen droht,
Charts sind oft der Freunde Tod!

Also ist es endlich klar,
was zuletzt so sträflich war:
Man hat die falsche Wahl getroffen,
zu wenig Spritzwein wohl gesoffen.
Und viel zu viel telefoniert,
und nüchtern sich total ruiniert!

Habt Dank, ihr lieben Kompetenten,
ihr beiden „Spritzweinkonsumenten“,
der Rat, den ihr uns nun gegeben,
bringt wieder Sinn ins trübe Leben.
Und was das Schöne ist dabei:
In Kalksburg sind noch Zimmer frei!!!

Eingecheckt!

Die Auslandsflüge des ehemaligen Bundeskanzlers
geben Rätsel auf!

Erregt wird uns aus Wien berichtet,
Sebastian hat man gesichtet!
In Schwechat hat man ihn entdeckt,
wie er zum Abflug eingecheckt.
Und dies schon zwei Mal, wie man weiß.
Schon werden die Gerüchte heiß:

Was hat er vor, was ist sein Ziel?
Beantragt er leicht gar Asyl
in einem Land, das ihm behagt,
in dem er noch nicht angeklagt?
Macht er nur Urlaub, spannt er aus?
Macht er sich fit fürs „Hohe Haus“?

Ich bin verwirrt und weiß nicht recht,
geht es ihm gut, geht es ihm schlecht?
Ist es bloß pure Reiselust?
Plagt ihn ein riesengroßer Frust?
Die Fragen rauben mir die Ruh,
und setzen mir gewaltig zu.

Mir schwant nichts Gutes, bin verzagt,
weil Kurz uns wieder nicht gesagt,
sucht er in Afrika sein Glück?
Kehrt pünktlich er nach Wien zurück,
um die Verhandlung zu erleben,
für die er extra „freigegeben“,
um Mist aus seinem Weg zu kehren,
und alles restlos aufzuklären?

Der Baum!

Wieder Kritik am Christbaum vor dem Rathaus in Wien.

Nun hat man wieder aufgestellt
den höchsten Christbaum auf der Welt.
Der arme Baum, man sieht ihm an,
nur dünne Zweige sind noch dran.
Sein Alter hatte ihm zuletzt
ganz offensichtlich zugesetzt!

Ob Doskozil ihn vorgeschlagen,
um Ludwig lieb verblümt zu sagen:

„Nimm hin den Baum als meinen Dank,
auch wenn er schon sehr alt und krank.
Herr Hacker muss ihn nur kurieren,
und lieb mit neuen Ästen zieren.“

Auch Rendi-Wagner wird gebeten,
sie solle doch mit Lichterketten
der dünnen Fichte Glanz verleihen,
und gütigst Doskozil verzeihen,
der mit dem Baum zum Ausdruck brachte,
was er sich bei der „Spende“ dachte!

Der arme Baum, was er wohl denkt,
wenn er so liebevoll verschenkt?
Hat er die Äste gar verloren,
weil er so treffend auserkoren?

Egal, der Baum wird wieder allen
am Rathausplatz dem Volk gefallen,
mit seiner frommen Herrlichkeit,
im Herzen Wiens, zur Weihnachtszeit!