„Im Sattel!“

Rendi-Wagner will die SPÖ wieder auf Vordermann bringen.

Sie sitzt im Sattel, fest entschlossen,
zu reiten stets für die Genossen.
Die „Rendi“ zeigt die Richtung vor,
nachdem man glatt die Wahl verlor.

Sie sitzt im Sattel, klagt und schielt,
weil niemand ihr die Zügel hielt.
Sie sitzt im Sattel, blickt verklärt!
Allein, der „Rendi“ fehlt das Pferd!

„Schall und Rauch“

Strache will zurück zur Parteispitze.

Der beste aller guten Witze:
Herr Strache will zurück zur Spitze!
Obwohl er längst doch wissen sollte,
dass niemand ihn zuletzt noch wollte.

Er treibt es nunmehr doch zu weit!
Die Basis meint, s’ist höchste Zeit
den Mann aus der Partei zu hauen,
nachdem geschwunden das Vertrauen.

Doch sein Bemüh‘n ist legitim,
die Raucher halten noch zu ihm,
weil er so schön zu Ihnen spricht,
für sie stets „eine Lanze bricht“!
Mit dieser Hausmacht fest im Rücken,
kann ein Comeback dem Strache glücken.

Patron der Raucher auch genannt!
Als Kettenraucher auch bekannt,
wird H.C.-Strache hoch verehrt,
weil er dem Staat den Krieg erklärt,
und wie besessen tapfer kämpft,
weil man den Tschick ihm ausgedämpft!

Ich denke nur: Na so was auch!
Ist alles doch nur Schall und Rauch!

Markenzeichen!

Türkis und Grün im Liebesrausch!

Die „Grünen“ werben ohnegleichen
voll Stolz mit neuem Markenzeichen:
Sie werden demnächst ernst geloben,
mit „Stinkefinger“, der erhoben,
dass sie dem Kurz die Treue halten,
mit ihm die Zukunft neu gestalten.
Der „Stinkefinger“ demonstriert,
wie man in Zukunft reagiert,
wenn Kurz mit seiner „Schnöseltruppe“
versalzt die grüne Bio-Suppe!
Mein Gott, wie bin ich hoffnungsfroh!
Mein Wähler-Herz brennt lichterloh.
Ich werf‘ mich Kogler vor die Füße,
schau zu ihm auf, devot, und grüße!

Die Erde sei ihm leicht!“

Der Heeresminister Starlinger meint, das Bundesheer stehe vor seinem eigenen
Grabe!

Herr Starlinger vom Bundesheer,
sieht wirklich keinen Ausweg mehr.
Das eigne Grab ist aufgetan,
das Heer schickt sich zum Sterben an!
Es kommt demnächst zur großen Wende,
das lange Siechtum hat ein Ende!

Man steht am Grab, ist schwer verdrossen,
denn ausgehungert und verstoßen
war unser Heer in letzter Zeit
strategisch schon dem Tod geweiht!

Man schluchzt und trauert tränenreich!
Von Ferne tönt der „Zapfenstreich“.
Die Generäle kondolieren
laut dem Befehl: Kapitulieren!

Das „Sterbeglöckerl“ klingt verhalten.
Am Friedhofstor Polit-Gestalten
brav Bilderchen vom Heer verteilen,
mit schmerzerfüllten Nachruf-Zeilen!

Und die Regierung lässt verkünden:
Der Herrgott schau nicht auf die Sünden,
die dieses Heer auf sich geladen,
mit ihren steten Eskapaden,
indem es beispielsweise wollte,
dass man es finanzieren sollte!

Der Tod des Heeres ist erreicht!
„Die Erde“ – sagt man – sei ihm leicht!

Wahlhilfe für die steirischen Genossen

Der steirische Parteiobmann der SPÖ lehnt Wahlhilfe aus Wien ab.

Frau Rendi-Wagner kann ja kommen,
wenn sie sich lieb dies vorgenommen.
Doch bitten wird man Rendi nicht,
so nüchtern Herr Schickhofer spricht.

Da wird sich Rendi aber kränken,
und muss sich als Genossin denken:
Bin ich tatsächlich unbeliebt?
Ist’s möglich, dass es so was gibt?

Ich bin doch einst gehüpft für alle!
Jetzt speien sie nur Gift und Galle!
Und sagt, man braucht uns Wiener nicht!
Hat meine „Hilfe“ kein Gewicht?

Dass Wien und Steirer sich bekriegen,
kann nur am „wilden Bergvolk“ liegen,
das hinterm Semmering wild wütet,
vom Erzherzog im Geist behütet!

So ist sie halt, die „grüne Mark“,
wo nicht nur Bäume hoch und stark.
Auch die Bewohner können zeigen,
wie sehr die Sturheit stets ihr eigen.

Drum, werte Rendi, lass den Plan,
und trete nicht die Reise an.
Bleib brav in Wien, und lass dir sagen,
was sich am Wahltag zugetragen.

Dann machst es für dich richtig gut,
denn wallt erzürnt das „Steirerblut“,
na dann, Frau Rendi, sei bedacht,
sonst, Frau Genossin, Gute Nacht!

Man wischt und drückt!

Laut WHO bewegen sich Jugendliche zu wenig.

Die Jugendlichen, wird geschrieben,
sie haben früher Sport betrieben.
Man hatte sportlich sich bewegt,
dabei sich echt „ins Zeug“ gelegt!
Heut sitzen sie, entgeistert, stumm,
nichts interessiert sie rundherum,
sie stieren auf das Handy bloß
und legen richtiggehend los:
Und wie ich glaub‘, ihr ahnt es schon,
ihr Daumen tritt in Aktion.
Er drückt und wischt schnell wie verrückt,
der Jugendlich starrt entzückt
aufs Handy, das so vieles kann,
sieht sich die tollsten Sachen an!
Und täglich schon das gleiche Bild:
Man drückt die Tasten, wischt wie wild.
Das ist der Leistungssport der Zeit.
Die „Drücker“, „Wischer“ tun mir leid.
Sie können zwar im Alter „drücken“,
doch sind’s nicht fähig, sich zu bücken!

Nur ein Köder!

Die Affäre „Ibiza“ weitet sich aus.

Wie man so zu sagen pflegt,
Strache wurde „reingelegt“!
Und man filmte ihn ganz nah
mit versteckter Kamera!

Strache, offenbar gut drauf.
ließ Gedanken freien Lauf!
Ließ sich von der Frau betören,
die, wie wir von ihm selbst hören,
schwarze Fingernägel hatte,
was man sich doch nie erwarte!

Doch das Geld, das man geboten,
war geeignet auszuloten,
kann die Dame nützlich sein?
Schlägt sie wie die Bombe ein?

Wie man nun inzwischen weiß,
war zwar diese „Dame“ heiß,
doch letztendlich nur ein Köder.
Herrschaft auch! Geht es noch blöder?
Schrecklich, wie man sich geirrt,
und ein ganzes Land blamiert!

„Genossen-Hit“

Ex-Kanzler Vranitzky fordert das Wahlrecht auch für alle
Nichtösterreicher.

Vranitzky, rotes Urgestein,
bringt sich wie Heinzi Fischer ein,
und sagt der SPÖ wie’s geht,
wenn man vorm tiefen Abgrund steht!

Das Wahlrecht hat’s ihm angetan,
er fordert es für jedermann.
Egal, ob Bürger oder nicht,
die Wahl nimmt jeden in die Pflicht!

Der Vorschlag ist wohl genial,
und „dient“ der Rendi maximal!
Die voller Frust total geschlaucht,
den guten Ratschlag dringend braucht.

Das Tragische daran ist bloß,
Vranitzky setzt den Todesstoß
der einst erfolgreichen Partei
mit seiner öden Raunzerei!

Und niemand sagt dem guten Mann:
Sei bitte still! Und halt dich dran!
Und mache dich für Vögel stark,
geh Tauben füttern in den Park!

Und nimm den „roten Heinzi“ mit!
Das wär doch der „Genossen-Hit!“

Benotung der Lehrer!

Schüler sollen ihre Lehrer benoten!

Manch Schüler, saublöd wie die Nacht,
hat brav sein Handy mitgebracht,
um streng mit anderen Chaoten
den Herrn Professor zu benoten!

Na dann, Ihr Lehrer, denkt daran,
was Ihr dem Schüler angetan.
Habt Ihr ihm etwas untersagt?
Habt Ihr ihn gar etwas gefragt?
Habt Ihr ihn leicht gerügt, ermahnt?
Habt Ihr gezweifelt am Verstand?

Dann packt gleich Eure Sachen ein!
Das Zeugnis wird vernichtend sein.
Denn mit dem „Fünfer“ im Betragen,
heißt es, dem Schuldienst zu entsagen!
Man ist mit Bomben und Granaten
beim Schüler durch, wie zu erwarten!

Doch statt Entlassung kann’s geschehen,
die Lehrer müssen „Winkerlstehen.
Und 100 Mal ins Schulheft schreiben:
„Zum Schüler muss man höflich bleiben.

So läuft’s im Bildungsinstitut!
Versteht hier wer des Lehrers Wut?

Weintaufe

Landauf und landab gibt es nun die Weintaufen.

Damit man sich nicht schlimm besauft,
wird nun der junge Wein getauft.
Im glitzerschönen feuchten Rahmen
gibt man ihm einen edlen Namen!

Die Prominenz kommt angereist,
die feierlich die Ehr erweist.
Und die im Taufen schon erprobt,
den Wein in höchsten Tönen lobt!

Ich finde diese Taufen toll,
denn kommt man heim, sternhagelvoll,
kann ich der lieben Gattin sagen,
sie muss nicht wirklich böse klagen,
denn alle, die zur Taufe kamen,
sie tranken fromm in Gottes Namen!
Was selbst den größten Rausch verzeiht,
und mich, als Trinker, benedeit!