Das „Hohe Haus“
Übers Budget, das uns serviert,
wird ziemlich heftig debattiert.
Die einen finden es gerecht,
die andern wieder grottenschlecht.
Der eine lässt uns Bürger wissen,
es werden Milch und Honig fließen.
Der andre meint, zutiefst bewegt,
die “neue Armut” scheint belegt.
Im Plenum sitzt man ungeniert,
man “wischt”, man “drückt”, telefoniert.
Wer vorne spricht ist unerheblich,
er sucht wohl nach Gehör vergeblich.
Man spendet nebenbei Applaus!
Das ist das Bild vom “Hohen Haus”!
Das Plenum wird von Mal zu Male
zur reinsten „Telefonzentrale”!
Archiv für den Autor: Willibald Zach
“Sultanat”
„Aktion scharf“ nach Kriegsspielen in einer österreichischen Moschee.
Nun hat man endlich registriert,
was in Moscheen so passiert.
Man fühlt sich in den Krieg versetzt,
fühlt sich betroffen und verletzt.
Doch regt man sich zu spät wohl auf,
denn überraschend kommt man drauf,
wie “Integrierte” sich gebärden,
und unsre Staatskultur gefährden!
Wie Erdogan schwer unterschätzt!
Wie sehr sein “Sultanat” vernetzt!
Es ist zu wenig, wenn man klagt.
Hier ist nur Strenge angesagt.
Sonst nennt man demnächst meinen Staat
durchaus berechtigt “Sultanat”.
Und, ehrlich, was dagegen spricht:
Der treue Bürger will das nicht!
Verhalten im Parlament
Übers Budget, das uns serviert,
wird ziemlich heftig debattiert.
Die einen finden es gerecht,
die andern wieder grottenschlecht.
Der eine lässt uns Bürger wissen,
es werden Milch und Honig fließen.
Der andre meint, zutiefst bewegt,
die “neue Armut” scheint belegt.
Im Plenum sitzt man ungeniert,
man “wischt”, man “drückt”, telefoniert.
Wer vorne spricht ist unerheblich,
er sucht wohl nach Gehör vergeblich.
Man spendet nebenbei Applaus!
Das ist das Bild vom “Hohen Haus”!
Das Plenum wird von Mal zu Male
zur reinsten Telefonzentrale”!
Kinder exerzieren in der Mosche
Herr Erdogan lässt aufmarschieren,
lässt kleine Kinder exerzieren.
Lehrt ihnen, wie man Kriege führt,
die in der Welt so gern geschürt.
Und die Mosche wird zur Kaserne,
damit das Kind beizeiten lerne
mit Feuerwaffen umzugehen,
um jene, die im Wege stehen,
mit allen Mitteln zu bekriegen,
im Namen Gottes zu besiegen!
Ich bin entsetzt, ich habe Angst!
Und hab’ Verständnis, wenn du bangst!
Die Aussagen des Herrn Kern in letzter Zeit regen auf.
Die “G’schichterln”, die Herr Kern erzählt,
sind wahrlich nicht sehr gut gewählt.
Ist auch der Dollfuß gut bekannt,
ihn hätt ich ungern nur genannt.
Und wie er B’soffene vergleicht
mit Kurz und Strache, nein, das reicht!
Ist das ab nun der neue Stil?
Ist Anstand manchem leicht zu viel?
Ich bin enttäuscht von dem Verhalten.
Ich habe Kern für fair gehalten.
Und auch geeignet, Takt zu wahren!
Was zwingt ihn, diesen Stil zu fahren?
Kolba tritt zurück
Er sollte einst die “Pilze” retten.
jetzt ist er gar zurückgetreten.
Herr Kolba lässt uns nämlich wissen,
er hat “das Hangerl” nun geschmissen!
Und dies entschied er wohl beizeiten,
er wolle einfach nicht mehr streiten.
Es flogen offenbar die Fetzen,
noch hört man laut die Messer wetzen,
was man als Laie auch versteht,
weil es um “Futtertröge” geht.
Der “Pilzbefall” grassiert enorm,
ist schmerzhaft, doch parteikonform.
Man ist verärgert, resigniert,
man tritt zurück – und man kassiert.
Kein Sterbenswörtchen von Kritik:
Das ist gelebte Politik!
Die China-Tour der Regierung ist beendet
Der Österreicher schwelgt im Glück,
denn die Regierung ist zurück!
Der Strache hat es gut gemacht,
regierte cool, unaufgebracht!
Hat keine Unruhe gestiftet!
Bloß ein Minister war “vergiftet”!
Die ach so süßen Panda-Bären,
die riesig gern bei uns doch wären,
hat man gestreichelt und bestaunt,
man war erfreut, und gut gelaunt!
Die Wirtschaft kann zufrieden lachen,
man konnte viel Verträge machen.
Egal, was die Chinesen wollen:
Wir werden China “überrollen”!
Die Panda-Bären braucht es nicht,
hier tut der “Gamsbock” seine Pflicht!
Stoffpandas für VdB & Kurz
First Lady setzt ihr stetes Lachen,
sie will sich so sympathisch machen.
Ihr Mann, der hohe Präsident,
den man als ernsten “Grantler” kennt,
er lacht so herzhaft, wie noch nie,
und er vermittelt Harmonie.
Nur Kurz hat sich schwer durchgerungen,
zu einem Lächeln sich gezwungen.
Der Anlass, soll ich es euch sagen?
Sie alle sind erfreut, und tragen
3 Bären, die ihnen geschenkt,
wobei man hintergründig denkt,
welch Wege es nun gilt zu finden,
sie Österreichern “aufzubinden”!
Nun tritt auch der Wiener Kulturstadtrat zurück.
Der Chef der Wiener “Hochkultur”
macht künftig Dienst nach Vorschrift nur.
Er wird demnächst ins Ausland gehen,
was nicht sehr schwer ist zu verstehen,
denn Häupls Team ist nicht gut drauf,
es löst sich selbstzerfleischend auf!
In Kürze werden wir wohl sehen,
es wird auch die Frau Brauner gehen.
Herr Häupl will es überleben,
um erst im Mai zu übergeben,
zu übergeben eine Stadt,
die schrecklich viele Trubels hat.
Herr Ludwig, darf ich Sie was fragen,
nach allem, was sich zugetragen,
nach all den heftigen Beschwerden:
Sie wollen Bürgermeister werden?
Beim Krankenhaus Wien Nord schaltet sich der Staatsanwalt ein, und die Gesundheitsstadträtin nimmt den Hut
Hat früher wer ein Haus gebaut,
hat er dem Baumeister vertraut.
Bis dass die „Manager“ sich rührten,
und laut die „Grosse Feder“ führten.
Hinzu kam noch die Politik,
die unter jeglicher Kritik
den Bau parteipolitisch lenkte,
und Aufträge an Freunde schenkte.
Nun kommt der Staatsanwalt hinzu!
Das Treiben lässt ihm keine Ruh!
Er wittert miese Machenschaften,
die sie mit „Hokus Pokus“ machten.
Denn „Aberakatabera“
ist nicht für Krankenhäuser da.
Selbst Frauenberger weiss das schon,
und stieg gekränkt vom „roten Thron“!