Nicht gefährlich!?

Ein als nicht gefährlich eingestufter Mörder hat wieder gemordet.

Und wieder hat es sich erwiesen,
dass eingeholte Expertisen
vor groben Fehlern nicht gefeit,
die hinterher kein Mensch verzeiht!
So wurde kürzlich attestiert,
ein Mörder sei soweit “kuriert”,
dass man rein fachlich sagen kann,
er stellt in Zukunft nichts mehr an.
Und kaum in Freiheit, wiederum,
bringt er den nächsten Menschen um!
Nun ja, das kann gewiss passieren,
doch sollte endlich man kapieren,
dass große Sprüche “Nicht gefährlich!”
gewagt, unglaublich, und entbehrlich.
Denn endlich sollt man eingestehen,
man hat noch nie hinein gesehen
in Menschen, die es gilt zu werten,
selbst nicht die teuersten “Experten”.
Und wenn sie hundert Mal versagt,
ist deren Meinung stets gefragt!

1. Mai 2018

1. Mai 2018

Der 1. Mai wird heut begangen.
Fürwahr ein liebes Unterfangen.
Ein Baum, mit Bändern bunt geschmückt,
mit tollen Dingen auch bestückt,
von Burschen mühsam aufgepflanzt,
von lieben Mädchen froh umtanzt,
so dass für jeden sichtbar sei:
Nun herrscht der “Wonnemonat” Mai!

Ein Brauch, der lieblich wird gepflegt,
und heut noch Jung und Alt bewegt.
Und heimlich, mit geschickter Hand,
knüpft mancher still ein Liebesband!

Atommüll

Endlager für Atommüll gesucht!

Für den Atommüll, der verflucht,
wird eine “Bleibe” nun gesucht.
Zigtausend Fässer sind zu haben,
die es gilt, sie zu vergraben.
Nun sucht man Dörfer, Märkte, Städte,
wo man verstrahlten Mist gern hätte.
Mit “Wer will mich?” wird man fragen,
welche Orte “Bitte” sagen.
Nun, ich irre mich wohl nicht,
wenn ich meine kurz und schlicht,
dass es schwer nur wird gelingen,
den “Atom-Dreck” anzubringen,
der durch Strahlen uns bedroht!
Macht noch wer ein Angebot?

Sobotka rügt das Verhalten der Regierungsmitglieder im Palament

Herr Sobotka kennt keinen Spaß!
Mit einem Wort: Der traut sich was.
Ihm hat die Antwort nicht genügt,
weshalb er Kanzler Kurz gerügt.
Er meinte, auf gestellte Fragen
sollt man auch eine Antwort sagen.
Denn das “Palavern” will man nicht,
wenn man aus Sorge ernsthaft spricht!
Das wäre recht und billig nur,
und nach der Parlaments-Kultur.
Was wohl der Kanzler dazu denkt?
Und ob er sich gewaltig kränkt?
Egal, man reagierte schlecht,
Sobotkas Tadel kam zurecht.
Und ist’s auch keine Kleinigkeit,
die Rüge kam zur rechten Zeit!

Alle wollen unseren Kanzler Kurz

Die halbe Welt ist angetan
von unserem “Sebastian”.
Selbst Deutsche, die politisch darben,
sie wollen Kurz zum Kanzler haben.
Die Merkel hat man “abgeschrieben”,
sie hatte es zu arg getrieben!
Auch die Franzosen überlegen,
Macron zum Rücktritt zu bewegen!
Warum Herr Kurz so sehr begehrt,
ja “angehimmelt” und verehrt?
Er hat Veränderung versprochen,
und somit ein Tabu gebrochen.
Nun gilt es baldigst zu beweisen:
Man fand im Bund den “Stein des Weisen”.
Wenn das gelingt, dann hör ich schon:
Herr Kurz schlägt den Napoleon!

Angekündigter Frühjahrsputz in Wien

“Wien räumt auf” heißt es ab nun,
denn es gibt genug zu tun:
Jede Menge leere Flaschen,
Limo-Dosen, Plastiktaschen,
Hunde-Trümmerl, jeder Schmutz,
fällt anheim dem “Frühjahrsputz”!
Dass man tunlichst nichts versäumt,
wird im Rathaus auch geräumt:
Altgediente Mandatare
gelten nun als “Auslaufware”,
und sie fürchten – Schrecken pur! –
allesamt die Müllabfuhr,
die Herr LUDWIG dirigiert,
wenn er Bürgermeister wird.
“Wien räumt auf”, wie schön das klingt.
Hoffen wir, dass es gelingt!

Die „Grünen“ veröffrentlichen ein Gedicht über Wien.

Von den “Grünen” wird berichtet,
Vassilakou hat gedichtet!
Alles, was in Wien geschieht,
ist nur “deppert”, wie man sieht.
Und es ist nicht übertrieben:
29 Mal geschrieben
heißt es “deppert” im Gedicht!
Nein, ich lüge wirklich nicht.
Vassilakou, die “Poetin”,
gibt sich locker als Proletin!
Ihr “Gedicht” ist grandios.
Sind in Wien “die Deppen” los?
Und ich denke im Geheimen:
Wird demnächst auch Häupl reimen?

Christian Hauenstein heute: Einfach nur unprofessionell!

Kanzler Kurz hielt sich berufen,
Russlands Putin anzurufen.
Österreich sei alle Zeit
zum “Vermittlungsdienst” bereit.
Auch Frau Kneissl, voll Elan,
bot ihm unsre Dienste an.
Man gab sich höflich und sympathisch,
doch meinte man, kaum diplomatisch:

Das Angebot wird gern gesehen,
doch könnt euch damit “brausen gehen”!
Wir wissen selber, was wir wollen,
und immerhin auch tunlichst sollen!

Das hat uns Russland kundgetan.
Drum ruft den Putin nicht mehr an.
Und bitte überschätzt euch nicht,
gering ist unser Wort Gewicht!

Der 1. Mai vor dem Wiener Rathaus

Gedanken zum Staatsfeiertag 2018

Der 1. Mai steht uns ins Haus.
Er wirft die Schatten schon voraus:
Wer wird es heuer noch riskieren,
und vor dem Rathaus defilieren?

Wird man zu alten Mitteln greifen,
um “Exzellenzen” auszupfeifen?
Wer wird das rote Stecktuch schwingen,
und laut “das Lied der Arbeit” singen?
Wird Häupl vor dem Rathaus stehen,
und gütig auf die Menschen sehen?

Wird LUDWIG zu den Massen sprechen,
sich kritisch äußern zu Gebrechen,
die neuerdings sich zugetragen,
und Häupls Wien so heftig plagen?

Müsst ich am 1. Mai entscheiden,
ich ließe diesen Aufmarsch bleiben.
Doch ehrlich, unter uns gesagt,
zum Glück hat keiner mich gefragt!

Verhalten im Parlament

Übers Budget, das uns serviert,
wird ziemlich heftig debattiert.
Die einen finden es gerecht,
die andern wieder grottenschlecht.
Der eine lässt uns Bürger wissen,
es werden Milch und Honig fließen.
Der andre meint, zutiefst bewegt,
die “neue Armut” scheint belegt.
Im Plenum sitzt man ungeniert,
man “wischt”, man “drückt”, telefoniert.
Wer vorne spricht ist unerheblich,
er sucht wohl nach Gehör vergeblich.
Man spendet nebenbei Applaus!
Das ist das Bild vom “Hohen Haus”!
Das Plenum wird von Mal zu Male
zur reinsten Telefonzentrale”!