Noch 6 x schlafen

In einer Woche wird gewählt.

Noch 6 x schlafen, liebe Leute!
Noch 6 x schlafen, dann ist Schluss!
Noch 6 x schlafen, gilt ab heute,
weil man am Sonntag wählen muss!

Noch 6 x schlafen, meine Lieben,
dann schreiten wir voll Stolz zur Wahl!
Noch 6 x schlafen, groß geschrieben,
aus und vorbei die Wahlkampf-Qual!

Noch 6 x schlafen, kaum zu fassen,
dann sieht wohl selbst der Dümmste ein,
man darf statt immer nur zu hassen,
getrost ein wenig sachlich sein!

Und soll die vielen, tiefen Gräben,
die sich im Wahlkampf aufgetan,
so schnell wie möglich auch beheben,
des Staates Zukunft hängt daran!

Immunität!

Einem Abgeordneten zum Nationalrat droht nach seinem Ausscheiden
der Verlust der Immunität.

Die göttliche Immunität
dem Richter stets im Wege steht.
Ist wer „immun“, wird nicht geklagt,
egal, was immer auch gesagt!
Und vor Verfolgung so geschützt,
wird die Gelegenheit genützt,
um frei drauf los zu diffamieren,
dies ohne etwas zu riskieren!

So ist wohl hinlänglich geklärt,
warum sich mancher gar so wehrt,
den Parlamentssitz zu verlassen.
Wer will sich schon verfolgen lassen?

Bloß nach der Wahl wird man ja sehen,
wie viele vor dem Richter stehen,
weil sie, die früher auserkoren,
Immunität und Wahl verloren.

Doch keine Sorge, Gott sei Dank,
in solchem Falle wird man krank.
Beruft sich vor Gericht bequem
aufs schadhafte „Immunsystem“!

„De Aufg‘spritzte mit ihrer Kette“

Gewerkschaftspräsident beleidigt am Gewerkschaftstag
Frau Horten, die auch an die ÖVP Geld gespendet hat.

Herr Katzian, darf ich Sie stören?
Herr Katzian, kann man mich hören?
Herr Katzian, darf ich Sie fragen,
warum Sie zu Frau Horten sagen:
„De Aufg’spritzte mit ihrer Kette“,
wohl Ihren Neid so gar nicht hätte?

Und meine Frage, insgesamt:
Sind Sie denn wirklich noch im Amt?
Wenn ja, dann sollten doch selbst Sie verstehen,
dass allerhöchste Zeit zu Gehen!

Frau Stenzel, bitte seid nicht bös…!

Die Verantwortung von Frau Stenzel wird von vielen
als unglaubwürdig hingestellt.

Frau Stenzel zieht man durch den Schmutz!
Doch nehme ich sie gern in Schutz,
hat sie doch wirklich nicht gefragt,
vor wem sie öffentlich was sagt.

Zudem, sagt man, war es auch klug,
dass sie ganz stolz die Fackel trug,
und deutlich sichtbar informierte,
was mit den Türken einst passierte.

So weit, so gut, bloß glaub ich nicht,
dass man beim großen Aufmarsch spricht,
ohne die Teilnehmer zu kennen,
und „fackeltragend“ mitzurennen!

Daher, Frau Stenzel, seid nicht bös,
die Ausrede ist skandalös!
Hat Sie den niemand hier beraten,
wie in der Praxis zu erwarten?

Man ist ja sonst nicht gar so kleinlich,
doch Ihre Aussage ist peinlich.
Zumal man weiß, Sie sind gescheit!
„In sich zu gehen“ wäre Zeit!

Aufholjagd!

Altkanzler Gusenbauer gibt Tipps zur Aufholjagd der SPÖ

Es meint Altkanzler Gusenbauer,
er sei gewiss ein ganz ein Schlauer!
Das hat nach manchen Expertisen
er fabelhaft uns doch bewiesen.

Als „Gusi“ war er weit und breit,
der beste Kanzler seiner Zeit!
Der schon als Kind beim Sandspiel wusste,
dass er einst Kanzler werden musste!

Und dieser Herr gibt sich die Ehre,
holt sich die „Rendi“ in die Lehre,
belehrt sie in der Aufholjagd,
die nun im Wahlkampf angesagt.

Wenn das nicht gut und edel ist,
fragt sich entzückt der Optimist.
Bloß wär es gut, wenn hinterfragt,
stimmt auch, was vorhin ich gesagt?
Wenn nicht, dann hat es „Rendi“ schwer.
Dann braucht sie keine Hilfe mehr!

Völlig pleite!

Der österreichische Heeresminister schlägt wieder einmal Alarm!

Was man schon immer prophezeite:
Das Bundesheer ist völlig pleite!
Es hat kein Geld, und, wie erraten,
es fehlt auch künftig an Soldaten!
Man kann Objekte nicht mehr schützen!
Kann Kriegsgeräte nicht mehr nützen!
Und außerdem, es ist unglaublich,
die Jugend ist fürs Heer kaum tauglich!
Es fehlt an Sprit, an neuen Waffen,
sodass der Auftrag nicht zu schaffen.
Der Herr Minister sagt dies offen,
fühlt sich „entwaffnet“, schwer betroffen.
Schon nächstes Jahr könnte es sein,
man stellt die Heeresdienste ein.
Das Schild: „Hier wird geschossen!“,
es wird ersetzt „Ab heut geschlossen!
Es wird geziemend informiert,
das Bundesheer hat resigniert.
Es ist frustriert, zutiefst beleidigt.
Ab nun sich jeder selbst verteidigt!“

Leviten!

Schauspielerin Hörbiger kritisiert scharf Rendi-Wagner.

Frau Hörbiger ließ nicht lang bitten,
und las der „Rendi“ die Leviten.
Sie war entsetzt, so sagte sie,
denn so „verblödet“, wie noch nie,
hat man mit Kanzler Kurz gebrochen,
ihm das Vertrauen abgesprochen.

Das ließ die „Rendi“ gar nicht gelten!
Wer lässt sich denn schon gerne schelten?
Und noch dazu so derart heftig,
mit Worten, die unglaublich deftig!

Die SPÖ hat reagiert,
und Hörbiger lieb tituliert
als Dame, die längst aus dem Spiel,
die alt und außerdem senil!

Na patsch, wenn das kein Drama ist,
fragt sich betroffen der Statist,
der brav mit auf der Bühne steht,
und selten weiß, worum es geht.

Doch eines kann man jetzt schon sagen,
der Wahlkampf wird nun ausgetragen
im Burgtheater auf der Bühne,
als Gaunergastspiel „Schuld und Sühne“!
Wo Hörbiger, bis jetzt beliebt,
wie immer schon ihr Bestes gibt.
Und Rendi-Wagner couragiert
mit Thomas Drozda debütiert!
Und es dem Publikum gefällt,
wenn möglichst bald der Vorhang fällt!

„Dosenschießen“

Ein „Familienfest“ der SPÖ in Groß Enzersdorf führt zu heftigen Reaktionen.

Groß Enzersdorf, Hochburg der „Roten“,
ist Tummelplatz auch von Chaoten.
Was an und für sich ganz normal,
Chaoten gibt es überall!

Doch was man kürzlich sich erdreistet,
sich unfassbar sich dort geleistet
durch ekelhaftes „Dosenschießen“,
lässt einen wahrlich leicht verdrießen.

Was die „Genossen“ sich gedacht,
als sie so mächtig Mist gemacht?
Wahrscheinlich nichts, was für sich spricht,
denn „depperter“ geht’s wirklich nicht.

Ob Heinrich-Hoschek oder Schnabl,
ihr Beisein war fürwahr blamabel!
Und fördert peinlich die Kritik,
wie trottelhaft oft Politik!

Das Bälle-Schießen auf die Dosen,
ging ganz erbärmlich „in die Hosen“!
Es rückt ein Dorf ins schiefe Licht,
und fördert Rendi-Wagner nicht!

„Facebook-Seite“

Der ehemalige Vizekanzler Strache hat nur mehr beschränkt Zugriff
auf seine Facebook-Seite.

Mein Gott, wie traurig ich doch bin,
die „Facebook-Seite“ ist dahin!
Das heißt, der Strache darf zwar schreiben,
doch muss er künftig folgsam bleiben.
Und was gewünscht und wichtig sei,
entscheidet einzig die Partei!

So wird hier deutlich demonstriert,
wie man den Partner „abmontiert“,
der weiter nicht verstehen kann,
er kommt zurzeit nicht sehr gut an.

Doch Strache wird sich’s wieder richten,
und übers Wetter halt berichten.
Vom „Tief“, das ihn im Süden traf,
ihn vom Regierungssessel warf.

Und wie man weiß, er wartet noch
auf ein massives „Wetter-Hoch“.
Nur schaut es gar nicht danach aus,
Herr Hofer zögert mit Applaus,
bis dass ein strenger Richter spricht,
ob Strache schuldig, oder nicht.

Ein Urteil möchte ich ihm ersparen.
Die Menschen sind sich längst im Klaren!

Flucht nach vorne!

Der ehemalige Vizekanzler Strache tritt nun die Flucht nach vorne an.

Was H.C-Strache derzeit macht,
es wird bestaunt und auch belacht.
Denn in der Tat, der gute Mann,
tritt keck die „Flucht nach vorne“ an.

Wie dumm man immer auch agiert,
man gibt sich völlig ungeniert,
und präsentiert sich wortgewaltig
als Opfer, das stets brav und artig!

Der Laie fragt sich unterdessen,
kann denn der Mann so schnell vergessen,
was er betrunken angerichtet!
Ist alles Humbug, nur erdichtet?

Schön langsam sollt‘ man Strache sagen,
er möge seinen „Rausch“ beklagen,
und nicht die anderen belehren,
wie böse sie doch alle wären!

Und ist’s auch traurig, was passiert,
es ist der Staat, der ramponiert,
weil jeder schon verbissen lacht,
was man im Suff mit ihm gemacht.