Das Image der Politik!

Zu den derzeitigen Tumulten in einer Parteizentrale.

Was politisch nun geboten,
grenzt an das Wirken von Chaoten!
Statt für den Bürger da zu sein,
haut man sich wild die Schädel ein!
Der Bürger fühlt sich arg gequält,
hat er doch pflichtgetreu gewählt,
und die Versprechen ernst genommen,
die man so reich serviert bekommen.
Nun steht sie wieder in Kritik,
die ach so hehre Politik.
Und das verständlich und zu Recht,
ist doch ihr Image grottenschlecht,
durch das man noch den letzten Rest
an Gunst, Vertrauen schwinden lässt!
Auch dass das Wort nicht wirklich zählt,
erweist sich prompt, nachdem gewählt!
Und dies in Zeiten, die bewegt!
Die Welt uns Grenzen auferlegt!

Die Schlacht ist geschlagen!

Das Ergebnis der Mitgliederbefragung der SPÖ steht fest!

Die Schlacht ist geschlagen! Der Sieger steht fest.
Und schon hört man sagen: Sehr eng der Protest!
Fast gleichauf im Rennen, fast gleich im Gewicht.
Kein Trend zu erkennen, kein deutlich Gesicht!
Und diese Partei, verfeindet, gespalten,
sie soll uns regieren und redlich verwalten?
Man muss es bezweifeln, dass dies ihr gelingt,
nachdem sie so feindselig selbst mit sich ringt!

Die Spannung steigt!

Die Bekanntgabe des Ergebnisses der Mitgliederbefragung
steht unmittelbar bevor!

Die Spannung steigt, der Puls rotiert,
Genossen bangen, was passiert,
wenn alle Stimmen ausgezählt.
Wer gilt als eindeutig gewählt?
Ist es Frau „Rendi“, wie zuvor,
die an Vertrauen stark verlor?
Ist es der „Dosko“, der verspricht,
so falsch wie „Rendi“ macht er’s nicht!
Ist es der Babler, der erklärt,
die „Rendi“ hat sich nicht bewährt,
weshalb er sich dem Wähler stellt,
sich selbst für hoch geeignet hält!
Die Urnen, prall gefüllt mit Daten,
sie könne es kaum mehr erwarten,
das Wahlergebnis preiszugeben,
den roten „Urknall“ zu erleben.
Wodurch die Löwel-Straße frei,
zum neuen Vorsitz der Partei.
Der vorurteilsfrei anerkannt.
Als „Kuschel-Zentrum“ auch genannt!

Das Parlament räumt!

Das viel kritisierte Klavier im Parlament muss weg!

Was man schon sehnlichst hat erträumt:
Im Parlament wird aufgeräumt!
Und alles, was entbehrlich scheint,
und sich mit Anstand nicht vereint,
wird nun entsorgt, kurzum entfernt!
Man hat aus Kritiken gelernt.
Ein wahrlich kühnes Unterfangen.
Schon ist man mutig drangegangen,
die Schadensstifter zu entsorgen.
So wird berichtet heute Morgen,
dass das Klavier, ein Kunstgenuss,
den Räumungskräften weichen muss!
Die Mandatare, die gebangt,
sie wurden bisher nicht belangt,
obwohl sie nachweislich nur stören,
und demzufolge weg gehören.
Doch lobenswert, es ist vollbracht!
Den Anfang hat man schon gemacht!

Was ist es…?

Die Krönung!

Was ist es, das die Welt bewegt?
Was ist es, das das Volk erregt?
Ist es die Armut, die uns plagt?
Sind es die Staaten, die versagt?
Sind es die Kriege, die geführt?
Sind es Intrigen, die geschürt?
Ist es das Klima, das rotiert?
Ist es die Gier, die uns regiert?
Ach nein, das ist es alles nicht!
Was derzeit die Rekorde bricht,
es ist die Krönung Charles III,
der schon Jahrzehnte lang gelitten,
weil seine Mutter ihm verwehrt,
dass er als König auch verehrt.
Jetzt ist’s so weit, er, oft verhöhnt,
er wird zum König nun gekrönt.
Das Königreich liegt ihm zu Füssen!
„Diana“ lässt vom Jenseits grüßen!
Und dazu fällt mir eines ein:
Man muss nicht immer Vorbild sein!
Bloß wichtig, dass man „hochgeboren“,
zum Britenkönig auserkoren!
Und alles jubelt, steht Spalier.
Und ruft begeistert: „Dein sind wir!“

Tränen vor Gericht!

Eine angeklagte ehemalige Ministerin weint vor Gericht!

Tränen flossen vor Gericht!
Nein, so wollte man das nicht!
Und erklärte, wie es „lief“:
Man war einfach zu naiv.
„Zu naiv“, wird das genügen,
um per Urteil zu verfügen:
Wer naiv, dass Gott erbarm,
an Erfahrung schrecklich arm,
kann zwar ein Minister sein,
doch ist seine Schuld nur klein.
Na, wenn wirklich dem so ist,
fürchte ich als Pessimist,
dass Politiker, die schwer versagt,
künftig nicht mehr angeklagt,
weil doch die Naivität
dem Prozess im Wege steht.
Nur, was hier dagegen spricht:
„Dummheit schützt vor Strafe nicht!“

Mitgliederentscheidung

Mitgliederbefragung

Rendi Wagner wollt` nur fragen,
was denn die Genossen sagen,
ob man sie noch wirklich wolle,
ob sie andern weichen solle.

Doskozil hat nachgedacht,
was er alles besser macht.
Und er kam sehr bald zum Schluss,
sich zu stellen ist ein Muss!

Pabler will kein Kasperl sein,
trug sich als Bewerber ein,
um den Vorsitz anzustreben,
Schlampereien zu beheben.

Giraffen hat man vorgeschlagen,
sie kamen aber nicht zum Tragen.
Weil, wie man uns berichtet,
ein Mitgliedsbeitrag nicht entrichtet.

Die Schleiereulen, auch befragt,
sie haben weise abgesagt.

Nun steht ein Trio nur zur Wahl!
Die Mitglieder in großer Zahl
sind aufgefordert zu erklären,
wer „top“, und wer wohl zu entbehren.

Der Sieg des glücklichen Genossen
wird dann mit Rotwein wild begossen.
Woher der stammt ist völlig offen,
doch Rust und Nußdorf hoffen.

„Seid ihr alle daaaa!“

Die Vorgänge in der SPÖ werden schon
als Kasperltheater abgetan!

Frau Rendi-Wagner ladet ein,
beim Festival dabei zu sein.
Man gibt das altbekannte Spiel:
„Der Kasperl und das Krokodil“!

Das Krokodil, das lästig stört,
lieb auf den Namen „Kozil“ hört.
Die gute Fee, so viel man weiß,
erscheint erhaben, ganz in Weiß.
Herr Babler spielt den Edelknaben,
der bettelt, ihn ganz lieb zu haben!
Der Hexe Posten ist noch frei,
vielleicht lässt sich noch wer herbei.

Und laut ertönt der Ruf „Hurra!“,
Genossen, seid ihr alle da?
„Ja!“, ruft Ludwig, der gerührt,
streng Regie –wie immer- führt,
in dem Spiel, das so verdrießt,
dass man hofft, der Vorhang schließt!

Das gegebene Wort in der Politik!

Mikl-Leitner und Udo Langbauer koalieren, nachdem sie im
Wahlkampf eine Zusammenarbeit strikte ausgeschlossen hatten.

Nun hat man es uns vorgezeigt,
wie gerne man zutiefst geneigt,
das Wort, das man dem Volk gegeben,
nicht einzuhalten, nicht zu leben!

Erst hat man sich beschimpft, geschmäht,
dass es viel mieser nicht mehr geht,
um uns zu guter Letzt zu sagen,
man will es doch zusammen wagen!
Vorbei, der wilde, öde Streit,
man hofft auf die Vergesslichkeit!

So sorgt die „hohe“ Politik
zu Recht für Unmut und Kritik.
Und lässt mich allen Ernstes fragen:
Haben denn jene nun das Sagen,
die offenbar, wie wir jetzt sehen,
auf Kriegsfuß mit der Wahrheit stehen?
Und offen zeigen, ungeniert,
wie man den Bürger ignoriert!

Pannonischer Eroberungskrieg

Zu den Vorgängen in der SPÖ

Auf, Genossen, in den Kampf!
Beendet rasch den Führungskrampf!
Die „Wagner-Truppe“, kampferprobt,
schon mutig hin zum Schlachtfeld robbt.
Es gilt, den Doskozil zu schlagen,
der immer schwerer zu ertragen!

Auch Doskozil hatte zuletzt
die „Störchedrohnen“ eingesetzt,
die klappernd Rendi’s Heer umrundet,
und scharf den Angriffsplan erkundet.

Und Doskozil, der Kampfstratege,
ist angriffslustig auf dem Wege,
und lockt Frau Rendi Wagners Heer
ins sogenannte „Wiener Meer“,
wo es sich selber rasch besiegt,
weil es im tiefen Schlamm erstickt!

Herr „Dosko“, hoch vom Storchennest,
verliest verklärt sein Manifest:
Man solle ernsthaft eingestehen,
dass nun die Uhren anders gehen,
weil er alleine vorgesehen,
den Genossen vorzustehen,
die in Freundschaft ihn beglücken –
mit dem Messer hinterm Rücken!