“Maut-Schizophrenie”

Deutsche beschimpfen Österreich im wilden Streit
um die Autobahn-Maut.

Wir leiden schrecklich wie noch nie,
laut Dobrindt an Schizophrenie!
Und das, weil wir uns nicht genieren,
die “Deutsche Maut“ zu kritisieren.

Nun ist die Katze aus dem Sack,
die Diagnose ist wohl stark,
und sie bescheinigt uns kurzum:
Wir sind für Dobrindt viel zu dumm,
und können nicht und nicht verstehen,
dass Deutschlands Uhren anders gehen.

Herr Dobrindt, bitte sagt uns doch,
sind Sie gesund, und geht es noch?
Sind’s “leicht wo angrennt”, sagt es schon,
denn sehr bedenklich ist der Ton,
den Sie im Streitfall eingebracht,
und der selbst Dummen Sorge macht.

Grüß Gott, Herr Dobrindt, geht in sich.
Ihr Vorwurf ist schlicht widerlich!

“Jugendfrei”

Die Grünen-Chefin hat die Parteijugend rausgeschmissen.

Man hört, “die Grünen” als Partei,
sind nun seit gestern “jugendfrei”!
Man wird die Jugend dort vermissen,
Glawischnig hat sie rausgeschmissen.
Sie hatte nämlich kritisiert,
was um Glawischnig so passiert.
Auch hatte man zugleich geraten,
Glawischnig soll nicht länger warten,
und ja bestmöglich nicht versäumen,
den Vorsitzsessel schnell zu räumen.

Na bum, der Vorschlag hat gesessen!
Die Frau Glawischnig, machtbesessen,
hat sich die Jungen vorgeknöpft,
weil ihre Langmut längst erschöpft.

Nun kann sie die Partei verwalten
im trauten Kreis der guten Alten,
uns ausgestattet mit Vertrauen,
bei “Dancing Stars” den Liebsten schauen,
der – wie sie sagt – sehr talentiert,
und höchstwahrscheinlich Sieger wird.

Und allzu gerne räumt man ein:
So schön kann Politik nur sein!
Man hört, “die Grünen” als Partei,
sind nun seit gestern “jugendfrei”!
Man wird die Jugend dort vermissen,
Glawischnig hat sie rausgeschmissen.
Sie hatte nämlich kritisiert,
was um Glawischnig so passiert.
Auch hatte man zugleich geraten,
Glawischnig soll nicht länger warten,
und ja bestmöglich nicht versäumen,
den Vorsitzsessel schnell zu räumen.

Na bum, der Vorschlag hat gesessen!
Die Frau Glawischnig, machtbesessen,
hat sich die Jungen vorgeknöpft,
weil ihre Langmut längst erschöpft.

Nun kann sie die Partei verwalten
im trauten Kreis der guten Alten,
uns ausgestattet mit Vertrauen,
bei “Dancing Stars” den Liebsten schauen,
der – wie sie sagt – sehr talentiert,
und höchstwahrscheinlich Sieger wird.

Und allzu gerne räumt man ein:
So schön kann Politik nur sein!

Terror!

Zu den täglichen Terrormeldungen aus aller Welt.

Terror schockt die halbe Welt,
Terror uns in Atem hält,
Terror frisst sich durch das Land,
Terror raubt uns den Verstand,
Terror ist in aller Munde,
Terror ist das Wort der Stunde!

Und wir machen uns Gedanken,
wie wir schonend schnell erschlanken,
wie man “Feuchttücher” vermeidet,
dass nicht unsre Umwelt leidet.
Wie man stur mit Akribie
richtig schreibt das “Binnen-I”.
Wie man Eltern richtig nennt,
dass man Mann und Frau erkennt!

Während Bomben explodieren,
Menschen massenhaft krepieren,
Terroristen meuchlings killen,
grausam ihren Blutdurst stillen!

Drum die Frage hier gestellt:
Ist sie nicht verrückt, die Welt?
Schon ist man versucht zu wetten:
Ist sie – ehrlich – noch zu retten?
Nein, kein Wunder, wenn du bangst,
beschleicht uns doch die pure Angst!

Ich ging noch heut zu Van der Bellen!

Die Korruptions-Staatsanwaltschaft ermittelt gegen
die Frau Ministerin Hammerschmid.

“Na servas”, kann man da nur sagen,
”zua geht’s schlimm in diesen Tagen”.
Fast täglich wird enthüllt, getitelt:
Der strenge Staatsanwalt ermittelt!
Und stets erklärt man “Nichts ist dran!
Man schwärzt bloß hinterhältig an!”
Dass es so ist, das will ich hoffen!
Doch sag ich in der Causa offen:
Wenn ich die Frau Minister wäre,
und involviert in die Affäre,
ich ging noch heut zu Van der Bellen,
und ließ den Posten “ruhend stellen”,
bis dass der Staatsanwalt erklärt,
der Fall ist leider schon verjährt.

Noch besser sollte man erfahren,
dass es doch nur Gerüchte waren,
die allesamt durch nichts belegt,
weshalb der Fall “zurückgelegt”!

Bloß bis dahin würd ich mich zieren,
als Frau Minister zu regieren.
Denn schon die Optik ist’s allein,
sie fordert “reine Weste” ein.
Und schon alleine der Verdacht
einen Verbleib unmöglich macht.

Nun denn, Frau Hammerschmied, Kopf hoch!
Es gilt für sie die Unschuld – noch!

Weg mit dem Kreuz!

Ein Unternehmen in der Steiermark verbietet Kopftuch und Kreuz.

Nun hat man also doch erreicht,
dass unser Kreuz der Sorge weicht,
es könnte jemanden vergrämen,
weshalb man eilt, es abzunehmen!

Für mich bedeutet diese Wende,
es ist der Anfang vor dem Ende,
das nicht mehr aufzuhalten ist,
und mich betroffen macht, als Christ!

Die Steiermark hat vorgegeben,
wie man im öffentlichen Leben,
sich gründlich von Symbolen trennt,
die man als “Wegbegleiter” kennt.

Ich bin enttäuscht und leicht verwirrt!
Hat sich hier jemand gar geirrt?

Es schmilzt!

Ein Bild in der Kronenzeitung zeigt die bedenkliche Eisschmelze in der Arktis.

Was ist denn mit der Arktis los,
es schmilzt das Eis dort rigoros!

Was ist mit meinem Sparbuch los,
es schmilzt mein Geld dort rigoros!

Was ist denn mit der Ordnung los,
es schmilzt dahin, dies rigoros!

Was ist mit dem Vertrauen los,
es schmilzt dahin, und rigoros!

Was ist denn mit der Bildung los,
es schmilzt der Fortschritt rigoros!

Was ist denn nur mit Brüssel los,
es schmilzt die Achtung rigoros!

Was ist mit der Regierung los,
es schmilzt die Hoffnung rigoros!

Es ist egal, wohin man schaut,
es schmilzt verdächtig, und es taut!

Und kindlich rede ich mir ein,
es muss der Klimawandel sein!

In Österreich steigt die Kriminalität!

Zur neuesten Kriminalitätsstatistik.
Die Kriminalität, sie steigt,
wie die Statistik uns nun zeigt.
Man stiehlt und dealt, mehr als man glaubt,
gibst du nicht acht, bist schon beraubt!
Auch “Sex-Delikte” häufen sich,
wobei man oft nicht zimperlich!
Die Nachricht ist ein echter Schocker:
Die Messer sitzen ziemlich locker.
Und während früher Fäuste flogen,
wird die Pistole schnell gezogen!
Es herrscht rundum Brutalität
und pure Kriminalität.
Ein “Gutmensch” wird das anders sehen,
und nie und nimmer eingestehen,
dass es auch miese Menschen gibt,
die alles andre, als beliebt.
Drum tut mir der Minister leid,
der wenig Freunde hat zur Zeit,
bloß weil er unbeirrt verrichtet,
wozu er laut Gesetz verpflichtet!
Ob er den Wahnwitz übersteht?
Ob er den Hut nimmt, grüßt, und geht?
Und ob er sagt: Ihr könnt mich mal!
Ein solcher Abgang wär fatal!

Karas, ein Nestbeschmutzer?

Peter Gnam von der Kronenzeitung bezeichnet Othmar Karas einen
„chronischen Nestbeschmutzer“.

Karas, einst ein Revoluzzer,
“mausert” sich zum Nestbeschmutzer.
Er nützt in Brüssel seinen Platz,
und schimpft entrüstet wie ein Spatz.

Mein Gott, der Karas, der vergessen,
welch großes Glück er einst besessen,
als ihn der Waldheim unterstützte,
und ihn vor mancherlei beschützte.

Na, inzwischen weiß man schon:
Undank ist der Weltenlohn!
Gepaart mit forscher Dreistigkeit
und kecker Überheblichkeit
lässt es sich schimpfen, locker, leicht,
ein “Glücksmandat” in Brüssel reicht!

Und völlig machtlos sieht man zu,
dem sinnlos Treiben der EU!

Frau Minister hat gekämpft…!

Zum Ableben der beliebten Gesundheitsministerin.

Die Stimmung ist getrübt, gedämpft,
Frau Oberhauser hat gekämpft,
sie hat sich aufgebäumt, gewehrt,
am Schluss blieb ihr der Sieg verwehrt.
Denn alle Hilfe dieser Welt
im aussichtslosen Kampf nicht zählt!

Der Krebs geht nicht nach Sympathie,
ihm imponieren Namen nie,
er hält sich nicht an Rang und Größe,
der Krebs benützt die kleinste Blöße,
um unbarmherzig zuzuschlagen,
den klaren Sieg davon zu tragen.

Die “Fratze” trägt er stolz zur Schau.
Er trennt nicht zwischen Mann und Frau,
und lässt uns alle fast vermuten,
er holt sich liebend gern die “Guten”!
Er wählt sie aus, wohl mit Bedacht!
Das ist es, was uns traurig macht.

Die Frau Minister hat gekämpft,
die Stimmung ist getrübt, gedämpft.
Auch wenn sie letztlich sieglos blieb,
Sie kämpfte tapfer, blieb stets lieb.
Es schickt sich, dankbar zu erwähnen,
des Kanzlers Nachruf unter Tränen!

Fischers Hebe-Akt bei den Ballett-Stars.

Der Hebe-Akt des ehemaligen Bundespräsidenten mit seiner Gattin bei den Ballett-Stars erntet viel Kritik.

Herr Fischer, unser Grandseigneur,
lacht lieblich als “Ballett-Dompteur”.
Von Tänzerinnen, toll flankiert,
zeigt er sich mutig, talentiert.
Und er, der Stolze, Starke, Kühne,
betätigt sich als Hebe-Bühne.

Und auch die Margit, seine Frau,
entflieht dem öden Alltagsgrau.
Schmiegt sich an Tänzer, spindeldürr,
und wünscht sich viel Applaus dafür.

Ich selber jedoch weiß nicht recht.
Ich finde das Gehaben schlecht.
Als ausgeschiedener Präsident,
den man auch “unser Heinzi” nennt,
hätt ich den Auftritt mir erspart,
und halbwegs Würde mir bewahrt.
Die Würde, die hier gänzlich fehlt,
weil doch der Anlass schlecht gewählt.

Kann jemand diesen Fischers sagen,
wie schwer ihr Umtrieb zu ertragen?
O nein, ich bin gewiss nicht kleinlich,
doch Fischers “Hebe Akt” war peinlich!