JEEDERMAANN!

Das Stück „Jedermann“ soll neu besetzt werden.

Die Festspielchefin geht's flott an,
dies spürt nun schmerzlich "Jedermann"!
Den sie prompt vor die Tür gesetzt,
und so moralisch tief verletzt!

Man fragt, woran mag es nur liegen?
Ist es die Folge von Intrigen?
Und hat wer ernsthaft nachgedacht,
welch Kosten dafür aufgebracht?

Ach ja, ich nehme doch fest an,
die zahlt der reiche "Jedermann",
mit seinem Erbe an die Stadt,
die "Jedermann" zum Sponsor hat!

Glocken und Kreuze weg!

Christliche Symbole werden kritisiert

Kirchenglocken lärmen, stören!
Schwer fällt es sie anzuhören!
Kreuze, die vom Kirchturm ragen,
sind nur schrecklich zu ertragen!
Alles, was mit Gott zu tun,
ist abseits, nicht opportun!

Weg mit all dem alten Kram,
wer spricht noch "in Gottes Nam".
Trotzig meint man kurz und schlicht,
"Nein, den Herrgott braucht man nicht!"

Hat man wirklich mich belogen,
mit der "Kirche" mich betrogen?
Die nur mahnt, im Wege steht,
durch ihr lästiges Gebet?
Ist der Kirchturm nur gebaut,
dass man auf die Uhrzeit schaut?

In der Tat, ich bin verwirrt!
Hab ich mich an Gott geirrt?

Nein, ich glaube fest daran,
rufe meinen Herrgott an,
der mich immer noch erhört.
Frage nicht, ob es wem stört!
Doch die "Zeichen an der Wand",
prägen unheilsvoll mein Land!

Wer wird der Nächste?

Auch Ludwig kehrt Babler den Rücken!

Ludwig tritt den Rückzug an,
er stützt den Babler nicht.
Herr Doskoziel hat’s schon getan,
und das hat wohl Gewicht.
Des Gablers Sprüche und Versprechen,
sie kommen nicht gut an.
Sie lassen keine Dämme brechen,
man zweifelt sehr daran!
Ob da ein Kucher helfen wird,
der tobt, kaum spricht, nur keift?
Ob er, der alles kritisiert,
auch sinngemäß begreift?
Geschlossenheit sieht anders aus,
wenn  Kapazunder gehen.
Und lassen Babler vor dem Haus,
im Dauerregen stehen!
Die SPÖ, einst "Grosspartei",
die stolz das Land gestaltet!
Sie zeigt mit „Anlauf“, hürdenfrei,
wie man Erprobtes spaltet!

Ein „Schwipserl“ und seine Folgen

Ein „Schwipserl“ und seine Folgen

Was man oft im Rausch so sagt,
wird dann hinterher beklagt.
Und man tut sich schrecklich schwer,
mit den Folgen hinterher!
Politiker, wie wir nun mitbekommen,
sind davor nicht ausgenommen!
Drum wird es sicher wohl so sein,
dass die Wahrheit liegt im Wein,
der verrät, was man so denkt,
wird er reichlich eingeschenkt!

Er löst die Zunge, macht uns redlich,
ist lediglich für Lügner schädlich.
Drum ist es ratsam, Wein zu meiden,
will man – nach außen – glaubhaft bleiben!

Trauer im Kremser Gemeinderat!

Ein Gemeinderat tritt zurück.

Ein Mandatar aus Egelsee,
Gemeinderat seit eh und je,
tritt nun zurück, und lobt sein Tun,
fühlt sich berechtigt, auszuruhn!

Die ÖVP ergreift das Wort,
und meint er habe für den Ort,
für den er die Partei geführt,
vielmehr kein „Fingerchen“ gerührt.

Die Spatzen von den Dächern pfiffen,
er habe nie das Wort ergriffen,
wenn man im Plenum debattiert,
was man bis heute nicht kapiert.
Hat streng um sich herum geblickt,
spontan energisch auch genickt!

Kaum wird man den Verlust beklagen,
wird schwer betroffen Trauer tragen.
Selbst Resch kann es bis heut nicht fassen:
Ein „Urgestein“ hat ihn verlassen!

Aberkannter Gipfelsieg!

Messner wird der Gipfelsieg streitig gemacht.

Dem Gipfelstürmer, weltbekannt,
hat man den Sieg nun aberkannt.
Er habe, so wie nun erzählt,
den wahren Gipfel klar verfehlt.
Hat unterm Gipfel kehrt gemacht!
Die Erstbesteigung nicht vollbracht.

Ein „Ami“ wars, dem es gelungen,
der habe nur den Berg bezwungen.

Ich will hierzu nur eines sagen,
man sollt‘ hierzu den „Yeti“ fragen,
der Messner damals zugesehen!
Der muss den Sieg ihm zugestehen.

Doch, ob der „Yeti“ existiert?
Na dann, ihr Forscher, eruiert!

Faires Verfahren?

Der Richter in einem laufenden Prozess wird wegen Befangenheit kritisiert.

Es gilt die Unschuld, wie man sagt,
ist man doch erst nur angeklagt.
Bis dann das Strafgericht entscheidet,
dass man zu Unrecht „angekreidet“!
Doch wie man heut schon ahnen kann,
geht das Schlamassel jetzt schon an:
Ein Richter, der nicht unbefangen,
lässt um ein faires Urteil bangen.
Er urteilt trotz berechtigter Kritik
im Namen unsrer Republik!
Ach ja, das ist völlig normal.
Bedenklich scheint es allemal!

„Kammerspiele“ im Parlament!

Die Sommergespräche werden aus einem Parlamentskammerl übertragen.

Alles spricht vom großen Jammer
mit der dunklen Besenkammer,
wo man völlig ungestört
Mandatare streng verhört!
Jeder klagt so gut er kann,
seine Mitbewerber an.
Schimpft empört auf die Regierung,
drängt auf dringliche Sanierung,
die nur er vollbringen kann,
lässt man ihn nur schnellstens ran!
Besenkammer, Dunkelkammer,
insgesamt ein echter Jammer,
was vom ORF geboten!
Meisterwerk von „Top-Chaoten“,
die mit dieser Sendung prahlen,
die wir Zwangsbeglückte zahlen!

Ehrfurcht vor Menschenleben!

Zu den täglichen Berichten über Mord und Totschlag!

Man fragt sich sorgenvoll vermehrt:
Ist denn das Leben nichts mehr wert?
Da wird gestochen und geschlagen,
man geht sich wütend an den Kragen!
Da wird geschossen und ertränkt,
von blindem Hass und Zorn gelenkt!
Man kann die Gräuel nicht mehr hören,
die täglich schon den Frieden stören,
den Menschen sich so sehr ersehnen,
für ihn auch Lasten übernehmen.
Da hilft kein Mahnen und kein Drohen,
wenn Mitmenschen so sehr verrohen.
Sie keine Werte mehr beachten,
und nur nach Mord und Totschlag trachten!
Ich denke mutlos an das Morgen,
und mach mir um die Kinder Sorgen,
die Anspruch auf die heile Welt,
in der nur Achtung, Liebe zählt!
Ich will die Forderung erheben:
Habt Ehrfurcht vor dem Menschenleben!!!

Babler und die Realität!

In der SPÖ „brodelt“ es schon wieder.

Da hat man kürzlich noch gemeint,
die SPÖ agiert geeint.
Schon plagen Babler böse Krämpfe,
durch heimtückische Grabenkämpfe.
Was immer auch der Babler sagt,
wird äußerst skeptisch hinterfragt.
Herrn Babler kann dies wohl nicht freuen,
er wird es sicher schon bereuen,
dass „Rechenkünstler“ ihn bestimmt,
dass er den Vorsitz übernimmt.
Denn schon erreicht ihn die Kritik,
es werden Meinungen publik,
die großen Worte, die er spricht,
sie taugen in der Praxis nicht.
Das Faktum heißt „Realität“,
die Schwärmerein im Wege steht,
mit der nun Babler konfrontiert.
Ob er die Hürden meistern wird?
Wenn zudem noch von Einigkeit,
kein Ansatz – und dies meilenweit.