Kategorie-Archiv: Zum Schmunzeln
Fröhliche Fastenzeit!
Gedanken zur beginnenden Fastenzeit.
Die Narrenzeit ist nun vorbei.
Verhallt der Narrengruß “Lei Lei”!
Man hat geschunkelt und gelacht,
so manche Nacht zum Tag gemacht!
Und vieles, das man so vernommen,
nicht gar so wirklich ernst genommen.
Doch wieder ist es nun so weit,
es herrscht die karge Fastenzeit.
Und mancher, der noch richtig glaubt,
streut Asche auf sein “teures Haupt”!
Und stellt das bunte Treiben ein,
und lässt den Fasching Fasching sein.
Und doch ist man versucht zu sagen,
man soll die Freude offen tragen,
und weiterhin von Herzen lachen,
und so den Menschen Freude machen.
Und möchte bitten, seid so gut,
begeht den Alltag mit viel Mut,
denn viel zu wertvoll ist das Leben,
das uns von Gott nur kurz gegeben!
Und ob “Grüß Gott”, und ob “Lei Lei”,
ist für den Frohsinn einerlei.
Ein Lächeln sollt ihr immer haben.
Es kann die tiefsten Wunden laben!
Karas, ein Nestbeschmutzer?
Peter Gnam von der Kronenzeitung bezeichnet Othmar Karas einen
„chronischen Nestbeschmutzer“.
Karas, einst ein Revoluzzer,
“mausert” sich zum Nestbeschmutzer.
Er nützt in Brüssel seinen Platz,
und schimpft entrüstet wie ein Spatz.
Mein Gott, der Karas, der vergessen,
welch großes Glück er einst besessen,
als ihn der Waldheim unterstützte,
und ihn vor mancherlei beschützte.
Na, inzwischen weiß man schon:
Undank ist der Weltenlohn!
Gepaart mit forscher Dreistigkeit
und kecker Überheblichkeit
lässt es sich schimpfen, locker, leicht,
ein “Glücksmandat” in Brüssel reicht!
Und völlig machtlos sieht man zu,
dem sinnlos Treiben der EU!
„Dichtungsringe“ für Eurofighter!
Eurofighter verlangte für einen kleinen Dichtungsring fast
50.000.- Euro!
Liebe Firma “Eurofighter”,
bitte, bitte hilf uns weiter.
Ein kleines “Ringerl” nur zum Dichten,
könnte guten Dienst verrichten.
Wir zahlen alles, was ihr wollt,
bloß dass man baldigst liefern sollt!
15.000.-, auch schon was,
man zahlt gerne für den Spaß,
den die Eurofighter machen,
im Vergleich zu bunten Drachen.
“Beilag Scheibchen”, wenn ihr habt,
liefert gleichsam, wie gehabt.
Und es ist wohl sonnenklar,
wir bezahlen pünktlich, bar!
Wie, ihr habt uns einst betrogen,
über euren Tisch gezogen?
Unser Heer schier ausgelaugt,
wenn man dem Minister glaubt?
Dann behaltet euch die “Scheiben”,
lasst das mit dem “Ringerl” bleiben.
Denn wir lassen uns nicht neppen,
sucht euch einen andern “Deppen”!
Und die Flieger, Stück für Stück,
nehmt gefälligst schnell zurück!
Denn, wie ihr schon längst bemerkt,
derzeit ein Minister werkt,
der die Machenschaft durchschaut,
und euch nicht mehr blindlings traut!
Gott sei Dank, hat lang gedauert,
was zu Recht von uns betrauert!
Fischers Hebe-Akt bei den Ballett-Stars.
Der Hebe-Akt des ehemaligen Bundespräsidenten mit seiner Gattin bei den Ballett-Stars erntet viel Kritik.
Herr Fischer, unser Grandseigneur,
lacht lieblich als “Ballett-Dompteur”.
Von Tänzerinnen, toll flankiert,
zeigt er sich mutig, talentiert.
Und er, der Stolze, Starke, Kühne,
betätigt sich als Hebe-Bühne.
Und auch die Margit, seine Frau,
entflieht dem öden Alltagsgrau.
Schmiegt sich an Tänzer, spindeldürr,
und wünscht sich viel Applaus dafür.
Ich selber jedoch weiß nicht recht.
Ich finde das Gehaben schlecht.
Als ausgeschiedener Präsident,
den man auch “unser Heinzi” nennt,
hätt ich den Auftritt mir erspart,
und halbwegs Würde mir bewahrt.
Die Würde, die hier gänzlich fehlt,
weil doch der Anlass schlecht gewählt.
Kann jemand diesen Fischers sagen,
wie schwer ihr Umtrieb zu ertragen?
O nein, ich bin gewiss nicht kleinlich,
doch Fischers “Hebe Akt” war peinlich!
„Hawara“!
EU-Kommissionspräsident Juncker nannte unseren Bundeskanzler
als seinen „Hawara“.
Herr Juncker adelte Herrn Kern,
weil er den Kanzler gar so gern.
Er meinte vor der Kamera,
“Herr Kern sei doch sein Hawara!”
Herr Kern, der diesen Satz gehört,
war offensichtlich leicht verstört.
Er nahm ihn auf, nicht mit Genuss,
er fürchtete den “Bruderkuss”,
mit dem Herr Juncker jeden ehrt,
der amtsbedingt mit ihm verkehrt.
Er zieht den Kopf spontan an sich,
und küsst das “Opfer” inniglich.
Er knutscht es nieder, echt brutal,
das “Opfer” har hier keine Wahl!
Ob Kern dem “Bruderkuss” entronnen,
hat man bis heute nicht vernommen.
Allein, der “Hawara” schon reicht,
der einem “Unterweltler” gleicht.
Wenn ich der Bundeskanzler wäre,
fänd’ ich es wohl zu viel der Ehre,
die man von Juncker so erfährt.
Ich hätte mich sofort beschwert,
und ihn in Zeiten, so wie diesen,
energisch, forsch zurecht gewiesen.
Und ihm gesagt, ganz kurz und schlicht:
Dein “Hawara”, der bin ich nicht.
Ich bin der Kanzler, auch für Sie!
Ihr “Hawara”, der bin ich nie!
Nur, leider hat man’s nicht gesagt,
was hier und heut von mir beklagt.
Häftling saß im Müll!
Filmreicher Ausbruch aus Gefängnis in Klagenfurt.
Ein Häftling, der brav “sitzen” sollte,
halt liebend gern die Freiheit wollte.
Der “Küchendienst” war ihm zuwider,
er legte seinen Schöpfer nieder,
um ohne freundlich noch zu grüßen,
sich frech klammheimlich zu “vertschüssen!”
Er stülpte sich den Müllsack um,
kroch in die Tonne, und blieb stumm.
Der Mülltransporter nahm ihn auf.
Schon nahm das Drama seinen Lauf.
Man merkte, dass der Häftling fehlt,
weil die Kartoffeln nicht geschält.
Zerknirscht gesteht man schließlich ein:
Der Häftling muss geflüchtet sein.
Als Mist getarnt – ist nicht zu fassen –
hat er den strengen Knast verlassen!
Der Vorfall lässt mich heimlich schmunzeln,
und keineswegs die Stirne runzeln,
denn eine Flucht im Abfallkübel,
ist klassisch, köstlich, auch nicht übel.
Und ehrlich muss man eingestehen,
geringfügig ist das Vergehen,
durch das die Freiheit schnell erreicht,
und man als “Mist” von dannen schleicht.
Die Tonne selbst kann nichts dafür.
Man spricht vergnügt von “Häftlingskür”!
Geschminkt gut vorgetragen…!
In den Medien wird die grüne Abgeordnete Glawischnig gezeigt,
wie sie sich während einer Parlamentssitzung schminkt.
Die Frau Glawischnig nimmt sich Zeit
für einen netten Zeitvertreib.
Sie schminkt sich ungeniert und lange,
obwohl die Sitzung noch im Gange.
Es ist fürwahr ein “Bild für Götter”,
und liefert guten Grund für Spötter.
Das Parlament, man ahnt es schon,
mutiert zum Schönheitspavillon.
Egal, was einer tut und sagt,
was eine lobt, was sie beklagt,
wird es geschminkt hübsch vorgetragen,
hat niemand Böses mehr zu sagen.
Im Gegenteil, man liegt zu Füßen,
und will die roten Lippen küssen!
Und selbst die Wahrheit, die bedingt,
zeigt sich im Parlament – geschminkt!
Ob Ganslernhang, ob Mausefalle…!
Zum großen Skispektakel am kommenden Wochenende in Kitzbühel.
Ich fühl mich fit, ich fühl mich reif,
ich schnappe mir in Kitz die Streif.
Ob Ganslernhang, ob Mausefalle,
ich kenne diese Strecken alle.
Warum die Abfahrt mich gelüstet?
Ich bin doch bestens ausgerüstet:
Der Sturzhelm sitzt, die Brille hält,
der Ski ist bestens ausgewählt.
Und so gerüstet fahr ich hoch,
nur schnell ein kurzes Dehnen noch,
und ängstlich, eigentlich zu dumm,
dreh ich noch vor dem Starthaus um.
Denn ehrlich muss ich eingestehen,
ich habe kurz hinab gesehen,
und plötzlich fand ich’s nicht mehr toll,
ich hatte fast die Hose voll!
Ich zitterte am ganzen Leib,
und dachte an mein Kind und Weib,
die wohl ein Sturz am meisten trifft,
und schleiche mich zurück zum Lift!
Um dann im Tale zu erklären,
dass viel zu viele Starter wären,
und ich zu lange warten sollte,
was ich halt absolut nicht wollte.
Und doch, was soll es, sei’s wie’s sei,
ich war in Kitzbühel dabei.
Gut ausgerüstet, fit und reif,
und blicke mutig auf die Streif!
Der Kanzler und der Mond!
Der Bundeskanzler mit seinem „Versprecher“.
Herr Kern hat kürzlich stolz gesagt,
als er im Interview gefragt:
Wir sind Erfolge schon gewohnt,
war doch Herr Viehböck auf dem Mond!
Man habe ihn hinauf geschossen,
erklärte er vor den Genossen.
Um später sich zu korrigieren,
und sich nicht peinlich zu blamieren,
er schwört, vor Peinlichkeit erblasst,
er war zwar oben, doch nur fast!
Na ja, kann man nur dazu sagen,
man habe halt “dick aufgetragen”,
und das sei allemal vergnüglich,
parteipolitisch durchaus üblich.
Der Mondbesuch sei nicht passee,
nachzulesen im “Plan B”!