Die Raben und das Parlament!

Glaskuppelschäden durch Raben

Das Parlament, mit Glas bedacht,
ist nun entsetzt, und aufgebracht,
denn schwarze Raben fliegen auf,
und werfen spitze Steinchen drauf!
Der Grund hierfür ist auch bekannt:
Die Raben, Krähen auch genannt,
hat Herbert Kickl informiert,
dass alles nur verschlafen wird!
Und nur durch Steinschlag es gelingt,
dass jemand sich zum Handeln ringt!
So hat der Kickl raffiniert
die schwarzen Raben animiert,
echt wirksam dazu beizutragen,
dass sich die „Schwarzen“ selber schlagen.
Auch dass das Bild, das ausgesendet,
blau getönt Sobotka blendet,
ist ein Werk der bösen Blauen,
denen alles zuzutrauen!
Der Umsturzplan, so fintenreich,
heißt „Aufstand – Marke Österreich“!

Die Blase!

Van der Bellen fordert uns auf, die Blase platzen zu lassen!

Van der Bellen hat gemeint,
geht durchs Leben doch geeint.
Lasst euch nicht die Chance verpatzen,
lasst doch eure Blase platzen!
Geht zum Nachbarn und fragt an,
ob er Hilfe brauchen kann.
Also, will man Menschen meiden,
liegt es bloß am „Blasenleiden“.
Drum, ihr lieben Urologen,
seid uns bitte doch gewogen,
lasst den Frieden uns gestalten,
der von Blasen aufgehalten.

Blasen, die trotz Stechen, Quetschen, Kratzen,
leider Gottes nur schwer platzen!

Gender-Verbot!

Landeshauptfrau Mickl-Leitner will das Gendern im Amt verbieten!

Endlich wird den Sprach-Chaoten
deren „Genderei“ verboten.
Mikl-Leitner hat’s gewagt,
und das Gendern untersagt.
Mikl-Leitners edler Mut,
tut den Spracheschützern gut.
Schon hat Mayer, Star-Jurist,
uns erklärt, was rechtens ist.
Dass die Strafen, nach Beschwerden,
bei Gericht nicht halten werden!
Also wird sich wohl nichts ändern.
Wird man lustvoll weiter „gendern“,
und den Sprachfluss grauslich killen.
Schade um den guten Willen!

Das Sommerloch!

Wirtschaftssprecher Mahrer wiederspricht Babler.

Die Forderung hört sich gut an:
Die Arbeitszeit für Frau und Mann
will Babler sinnvoll drastisch senken,
und so den Leuten Freizeit schenken.
Die Menschen fühlten sich geknechtet,
weshalb Genossen streng errechnet,
dass 32 Stunden reichen,
wobei die Löhne auszugleichen.
Mehr hat Babler nicht gebraucht.
Wirtschaftssprecher Mahrer pfaucht,
ist entsetzt und widerspricht,
Lohnausgleich, den gibt es nicht!
Vielmehr würde er`s begrüßen,
dass wir länger „hakeln“ müssen.
Warum Mahrer widerspricht?
Glaubt er den Genossen nicht,
die sich einmal schon verzählt,
als man ihren Boss gewählt?
Ich, der Laie, meine doch:
Ewig lockt das „Sommerloch“!

Am falschen Ort!

Der Bundespräsident tadelt bei seiner Rede zur Festspieleröffnung
die Bundesregierung.

Es ist wirklich kaum zu fassen:
Van der Bellen kann’s nicht lassen.
Just im hehren Festspielhaus,
teilt er harsche Schelte aus.
Tadelt scharf die Politik,
und belegt sie mit Kritik!
Doch der Ort ist schlecht gewählt.
Dort, wo man sich unterhält,
hat die Politik zu schweigen,
gilt es Kunstverehrung zeigen!
Bitte, werter Präsident,
der den Ort der Kunst verkennt,
wählen Sie als Konsequenz
doch die „Pressekonferenz“.
Dort lässt man das Mahnen, Schelten,
ohne Wenn und Aber gelten!

Freiheit der Kunst!

Spiel „Jedermann“ mit Aufreger!

Salzburg zeigt der ganzen Welt,
was man von der Freiheit hält.
Ganz leger tritt „Jedermann“,
seine letzte Reise an.
Und der Tod wirft sich in Pose,
zeigt sich ohne Unterhose!
Reiche Männer, stolze Frauen,
strömen an zum „Zipflschauen“!
Hofmannsthal im Grab rotiert,
weil er sich so sehr geniert.
Klagt den Spielgestalter an,
schämt sich für den „Jedermann“,
den man widerlich verhunzt,
voll im Sinn der freien Kunst!

Der Sandstrand winkt, der Gipfel ruft…!

Die Länge der Parlamentsferien wird wieder kritisiert.

Im Parlament kehrt Ruhe ein!
Kein Hohn, kein böses Wort.
Man lässt die Arbeit Arbeit sein,
9 Wochen ist man fort.
Der Sandstrand winkt, der Gipfel ruft,
es lockt die weite Ferne.
Man hat „gerackert“ und „geschuft“,
auf geht’s in die Wärme!
Die Frau Athene vor dem Haus
blickt traurig, ist frustriert.
Kein „Flitzer“ geht mehr ein und aus,
weil jeder kontrolliert!
So urlaubt auch das „Hohe Haus“,
kein staatliches Getue.
Kein Zwischenruf und kein Applaus,
9 Wochen Hort der Ruhe!

„Flitzer im Parlament!“

Ein „Flitzer“ drang unbehindert bis ins Plenum des Parlaments vor!

Ein „Flitzer“ kommt ins Parlament,
und nimmt im Plenum Platz.
Die Aufsicht, die man Wache nennt,
ist scheinbar „für die Katz“!
Der Flitzer meldet sich zu Wort,
und schimpft auf die Regierung.
Daraufhin brachte man ihn fort,
zurück blieb nur Verwirrung.
Man fragte sich, wie kam er rein,
salopp in aller Ruh?
Es muss wohl an den Türen sein,
die gehen langsam zu!
Na dann ist alles völlig klar,
das Plenum ist gesichert.
Schon nehmen meine Ohren wahr,
hat jemand hier gekichert?

Geschätzt!

In der SPÖ geht es drunter und drüber!

Der Parteitag hat erbracht,
dass die Partei verhöhnt, verlacht.
Der Wahlausschuss hat sich verzählt,
wodurch Herr Doskozil gewählt,
und nicht Herr Babler, der gewonnen,
und zwischendurch „den Hut“ genommen.
Herr Babler, damit konfrontiert,
sprach überrascht und konsterniert,
er glaubt nicht an das Endergebnis,
das Doskozil zum Schreck-Erlebnis!
Es ist am Ende wohl egal,
der „Wahltanz“ endete fatal!
Die SPÖ ist schlecht im Wählen,
sie tut sich schwer beim Stimmenzählen!
Ich will ganz ehrlich hier nicht ätzen:
So sollen sie halt künftig schätzen!
Womit man endlich und zuletzt,
den Obmann hätte, der „geschätzt“!

Doskozil wurde gekürt!

Die Wahl zum SPÖ-Parteivorstand ist entschieden!

Ich bin begeistert, tief gerührt!
Es wurde Doskozil gekürt.
Man möchte Freudentränen weinen,
er wird die Streit-Genossen einen!
Kein böses Wort, kein mieser Streit,
nur Harmonie und Einigkeit!
Ludwig setzt sich nun zum Ziel:
Pilgerfahrt zu Doskozil!
Und er tröstet die Genossen:
Bitte, seid doch nicht verdrossen,
lasst uns Doskozil hoch preisen ,
ihm die „Wiener Ehr“ erweisen.
Babler nimmt es, wie es ist,
er, der Möchtegern Marxist,
der sich selber widerspricht:
Ist er’s, oder ist er’s nicht?
Nun wird er sich weiter fragen,
im stillen Kämmerlein beklagen,
dass er den Mund zu voll genommen,
die Rechnung dafür prompt bekommen.
So bleibe ich zum Schluss dabei,
die SPÖ, die Großpartei,
sie wird nun – bitte hier nicht lachen –
in Freundschaft ihre Arbeit machen.
Kein Nörgler und kein böser Ton.
Mein Wort dazu: Zeit wär es schon!