Freigang

Herr Strasser schafft nun „außer Haus“,
schon früh am Morgen kommt er raus,
und abends rückt er wieder ein,
das soll der Sinn vom Freigang sein.

So weit, so gut, und vorgesehen,
doch ist es schwerlich zu verstehen,
dass das so rasend schnell geschieht,
wenn auf das Strafausmaß wer sieht.

Und außerdem, ein Quäntchen G’spür,
es stünde wahrlich gut dafür.
Denn alles, was man darf und kann,
es kommt nicht immer glücklich an.
Und ist es noch so sehr gerecht,
die Optik ist hier grottenschlecht!

Die Firma reibt sich still die Hände,
die Gage gleicht wohl einer Spende.
Der Staat verdient, was will man mehr,
ein Freigang, sagt man, gibt was her!

Auch Strasser selbst konnt’ nicht mehr warten,
die smarte Firma zu beraten.
Was er berät ist streng geheim.
Ich mache drauf mir meinen Reim!

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