Zum 34. Vienna City Marathon.
Am Sonntag war es richtig nett:
Ich lag entspannt im warmen Bett,
und sah daheim in aller Ruh
im ORF den Läufern zu,
die sich so anmutig bewegten,
und durch die Wiener Straßen fegten.
Der Marathon hat es in sich,
ich amüsier mich königlich,
und bin gedanklich eng dabei,
die Windböen sind mir einerlei.
Allein mein Sport-Dress ist ein Jammer,
statt Leiberl trage ich Pyjama.
Ich wirke durchtrainiert und frisch,
als Ziel winkt lieb der Frühstückstisch.
Und keine Gegner weit und breit,
ich “liege” sportlich “in der Zeit”!
Und ich erwarte die Plankette,
die ich als “Sportler” so gern hätte,
und die die Gattin überreicht,
die nicht von meiner Seite weicht,
und ernsthaft rät, mit leiser Häme,
dass ich doch endlich “Auszeit” nehme,
und mich an meinem Schopfe fasse,
und mannhaft kühn mein Bett verlasse!
Doch ehrlich, herrlich ist er schon,
der Wiener City Marathon,
an dem so hautnah ich dabei,
voll engagiert, und – wertungsfrei!
each time i used to read smaller posts which also clear their motive, and
that is also happening with this piece of writing which I am reading at this time.