Das Knie von Anna Veith (Bild in den Medien).

Frau Veith hat kürzlich präsentiert
ihr Knie, das ziemlich arg lädiert.
Es schaute echt schockierend aus,
Bloß werde ich nicht klug daraus:
Ich frage mich, was das denn soll?
Was ist daran denn gar so toll?
Ein Eingriff, hundert Male täglich,
kaum weltbewegend, gut erträglich,
wird völlig nüchtern hier betrachtet
für “Werbezwecke” ausgeschlachtet.
Frau Veith, ich gelte nicht als kleinlich,
doch finde ich Sie langsam peinlich!
Wer Sie berät, ich weiß es nicht.
Ob’s Ihnen nützt? Ich frage schlicht.
Fehlt nur die Nachricht, die versendet,
welch Klo-Papier ein Star verwendet!

Das Parlament, oft schlecht beraten,
dem Spott und Häme manchmal galten,
es hat mir erstmals imponiert,
indem man sachlich diskutiert.
Die “Fragestunde”, kaum gestört,
bis auf den Einen, der empört.
Die Fragen sachlich, gut gewählt,
die Antwort ruhig, nicht gequält!
Und alles sah harmonisch aus,
denn selbst zur Frage gab’s Applaus!
Das “Hohe Haus”, echt würdevoll.
Sollt’ es so bleiben, wär es toll!

Man hat ganz richtig nun getippt:
Das Rauchverbot wurde gekippt.
Ich frage mich, als Realist,
was so ein “Tschick” imstande ist.
Selbst Kurz fällt um, wie andre auch,
haut sich vor Strache auf den Bauch.
Blickt winselnd hoch, schaut schüchtern drein,
und schwört, vertragstreu stets zu sein!
Na dann, ihr hohen Staatenlenker,
seid stolz auf euren miesen Schwenker,
den ihr gemeinsam nun vollzogen.
Sag ich Respekt, es ist gelogen!
Es riecht vielmehr nach Hohn und Pflanz!
Ein Meisterstück von Ignoranz!

“Warm anzieh’n” heisst nun die Devise.
“Warm anzieh’n” gegen Alterskrise.
“Warm anzieh’n” gegen “Auserwählte”.
“Warm anzieh’n” gegen Staatsanwälte.
“Warm anzieh’n” gegen Politik.
“Warm anzieh’n” gegen die Kritik.
“Warm anzieh’n” gegen Wahlversprechen.
“Warm anzieh’n” gegen die Verbrechen.
“Warm anzieh’n” gegen Preisgestaltung.
“Warm anzieh’n” gegen die Verwaltung.
”Warm anzieh’n” wenn ein Ausschuss tagt.
“Warm anzieh’n” wenn der Winter plagt.
“Warm anzieh’n” gegen eine Welt,
in der “der Wahnsinn Probe hält”!
“Warm anzieh’n”, dass man nicht verliert!
Dass unsre Seele nicht erfriert!

Zu Darabos und seine Eurofighter.

Liebe Leute sagt mir bloß,
was ist los mit Darabos?
Was hat dieser Mann gemacht?
Hat er gar wen “umgebracht”“`?
Beim Bundesheer hat er’s probiert,
doch ist nichts Gröberes passiert.
Doch der “Horror-Trip” geht weiter!
Wieder sind’s die Eurofighter,
die ihm um die Ohren fliegen,
und ihm schwer im Magen liegen.
Doch das lässt ihn völlig kalt,
prüft nun auch der Staatsanwalt,
der ihm nicht “in Freundschaft” dient,
weil die Fragen peinlich sind.
Herr Darabos habt Mut! Kopf hoch!
Es gilt die Unschuld immer noch!

Zum tragischen “Aussetzer” unserer besten Langlauf-Läuferin bei den
Olympischen Spielen.

Die Sportlerin wollt’ eines nur:
Sauschnell zu fahren in der Spur.
Was ihr auch vortrefflich gelungen.
Sie hat die Steigungen bezwungen,
hat jede Abfahrt gut bewältigt,
und ihre tolle Form bestätigt.
Doch dann, es ist zum Haare raufen,
hat sich die Sportlerin verlaufen!
Sie hat die falsche Spur gewählt,
und sich somit umsonst gequält!
Und das Minuten vor dem Ziel!
Das war dann selbst auch mir zu viel.
Und ist der Irrtum kaum zu fassen:
Bewährte Spuren zu verlassen,
ist problematisch allemal.
und endet – wie man sieht – fatal!

Der Ausstieg aus dem Eurofightervertrag gerät ins Stocken.

Der Eurofighter, sehr geschmäht,
wohl weiter in Verwendung steht.
Wiewohl der Frust doch riesengroß,
man bringt das Werkl nicht mehr los!
Der “Flieger-Murks”, er stimmt uns heiter,
die “Eurofighter-Show” geht weiter.
Die Inszenierung ist perfekt,
ich zolle Kunasek Respekt.
Den Feinden wünsche ich Geduld,
das sei man schon dem Schüssel schuld,
dem man, wie nachzulesen steht,
das “Klumpert” damals angedreht!

Nun gilt es also aufzudecken
die sattbekannten “braunen Flecken”,
die tief im Untergrund verborgen,
und allgemein für Unmut sorgen.
Nun denn, entfernt den “braunen Schmutz”,
macht gründlich euren Frühjahrsputz.
Und distanziert euch von den Zeiten,
mit allen ihren Grässlichkeiten.
Seid engagiert, gewillt, räumt auf,
der Bürger hat ein Recht darauf!

Strache hat ein fixes Ziel:
Beamte gibt es viel zu viel!
Er möchte deshalb reagieren,
und sie empfindlich reduzieren.
Der Plan erscheint auch richtig toll,
doch wie der Coup gelingen soll,
das ließ Herr Strache ziemlich offen.
Will er vielleicht auf “Wunder” hoffen?
Und außerdem, hat er bedacht,
wer täglich jene Arbeit macht,
durch die ein Staat erst funktioniert,
egal von wem und wie regiert!
Herr Strache, spart nur fleißig ein,
scheint’s auch ein böser Streich zu sein,
der seit jeher schon umstritten.
Drum lasst uns doch Vernunft erbitten!