Geschätzt!

In der SPÖ geht es drunter und drüber!

Der Parteitag hat erbracht,
dass die Partei verhöhnt, verlacht.
Der Wahlausschuss hat sich verzählt,
wodurch Herr Doskozil gewählt,
und nicht Herr Babler, der gewonnen,
und zwischendurch „den Hut“ genommen.
Herr Babler, damit konfrontiert,
sprach überrascht und konsterniert,
er glaubt nicht an das Endergebnis,
das Doskozil zum Schreck-Erlebnis!
Es ist am Ende wohl egal,
der „Wahltanz“ endete fatal!
Die SPÖ ist schlecht im Wählen,
sie tut sich schwer beim Stimmenzählen!
Ich will ganz ehrlich hier nicht ätzen:
So sollen sie halt künftig schätzen!
Womit man endlich und zuletzt,
den Obmann hätte, der „geschätzt“!

Doskozil wurde gekürt!

Die Wahl zum SPÖ-Parteivorstand ist entschieden!

Ich bin begeistert, tief gerührt!
Es wurde Doskozil gekürt.
Man möchte Freudentränen weinen,
er wird die Streit-Genossen einen!
Kein böses Wort, kein mieser Streit,
nur Harmonie und Einigkeit!
Ludwig setzt sich nun zum Ziel:
Pilgerfahrt zu Doskozil!
Und er tröstet die Genossen:
Bitte, seid doch nicht verdrossen,
lasst uns Doskozil hoch preisen ,
ihm die „Wiener Ehr“ erweisen.
Babler nimmt es, wie es ist,
er, der Möchtegern Marxist,
der sich selber widerspricht:
Ist er’s, oder ist er’s nicht?
Nun wird er sich weiter fragen,
im stillen Kämmerlein beklagen,
dass er den Mund zu voll genommen,
die Rechnung dafür prompt bekommen.
So bleibe ich zum Schluss dabei,
die SPÖ, die Großpartei,
sie wird nun – bitte hier nicht lachen –
in Freundschaft ihre Arbeit machen.
Kein Nörgler und kein böser Ton.
Mein Wort dazu: Zeit wär es schon!

Was ist es…?

Die Krönung!

Was ist es, das die Welt bewegt?
Was ist es, das das Volk erregt?
Ist es die Armut, die uns plagt?
Sind es die Staaten, die versagt?
Sind es die Kriege, die geführt?
Sind es Intrigen, die geschürt?
Ist es das Klima, das rotiert?
Ist es die Gier, die uns regiert?
Ach nein, das ist es alles nicht!
Was derzeit die Rekorde bricht,
es ist die Krönung Charles III,
der schon Jahrzehnte lang gelitten,
weil seine Mutter ihm verwehrt,
dass er als König auch verehrt.
Jetzt ist’s so weit, er, oft verhöhnt,
er wird zum König nun gekrönt.
Das Königreich liegt ihm zu Füssen!
„Diana“ lässt vom Jenseits grüßen!
Und dazu fällt mir eines ein:
Man muss nicht immer Vorbild sein!
Bloß wichtig, dass man „hochgeboren“,
zum Britenkönig auserkoren!
Und alles jubelt, steht Spalier.
Und ruft begeistert: „Dein sind wir!“

Mitgliederentscheidung

Mitgliederbefragung

Rendi Wagner wollt` nur fragen,
was denn die Genossen sagen,
ob man sie noch wirklich wolle,
ob sie andern weichen solle.

Doskozil hat nachgedacht,
was er alles besser macht.
Und er kam sehr bald zum Schluss,
sich zu stellen ist ein Muss!

Pabler will kein Kasperl sein,
trug sich als Bewerber ein,
um den Vorsitz anzustreben,
Schlampereien zu beheben.

Giraffen hat man vorgeschlagen,
sie kamen aber nicht zum Tragen.
Weil, wie man uns berichtet,
ein Mitgliedsbeitrag nicht entrichtet.

Die Schleiereulen, auch befragt,
sie haben weise abgesagt.

Nun steht ein Trio nur zur Wahl!
Die Mitglieder in großer Zahl
sind aufgefordert zu erklären,
wer „top“, und wer wohl zu entbehren.

Der Sieg des glücklichen Genossen
wird dann mit Rotwein wild begossen.
Woher der stammt ist völlig offen,
doch Rust und Nußdorf hoffen.

„Seid ihr alle daaaa!“

Die Vorgänge in der SPÖ werden schon
als Kasperltheater abgetan!

Frau Rendi-Wagner ladet ein,
beim Festival dabei zu sein.
Man gibt das altbekannte Spiel:
„Der Kasperl und das Krokodil“!

Das Krokodil, das lästig stört,
lieb auf den Namen „Kozil“ hört.
Die gute Fee, so viel man weiß,
erscheint erhaben, ganz in Weiß.
Herr Babler spielt den Edelknaben,
der bettelt, ihn ganz lieb zu haben!
Der Hexe Posten ist noch frei,
vielleicht lässt sich noch wer herbei.

Und laut ertönt der Ruf „Hurra!“,
Genossen, seid ihr alle da?
„Ja!“, ruft Ludwig, der gerührt,
streng Regie –wie immer- führt,
in dem Spiel, das so verdrießt,
dass man hofft, der Vorhang schließt!

Ein Pferde-Mittel, lieb geschenkt…!

Die Frau von König Charles hat Corona.

Frau Camilla ließ uns wissen,
sie hat Corona „aufgerissen“.
Sie leide daran immer noch,
weil ihre Fieberkurve hoch.

Ich rate ihr, nicht lang zu klagen,
sie soll doch Herbert Kickl fragen,
der uns so treffend einst empfohlen,
man soll sich doch vom Tierarzt holen
das Mittel, das man Pferden gibt,
und bei Corona sehr beliebt!

Ein Pferdemittel, lieb geschenkt!
Ein Schelm, der hier an Böses denkt!

Kein Gold!

Kein „Gold“ für unsere Skiläufer bei der Weltmeisterschaft!

Die Österreicher, voll im Pech:
Nur Silber, Bronze, mehrmals „Blech“.
Ach, das Glück war uns nicht hold,
weithin keine Spur von Gold!
Niemand weiß, woran es liegt,
dass kein Top-Athlet gesiegt.

Sicher wird es daran liegen,
dass der Goldpreis stark gestiegen,
und wir Gold den andern gönnen,
die es sich noch leisten können.

Also liegt es bloß am Sparen,
dass wir nicht die Besten waren.
Ja, so einfach ist’s erklärt,
dass uns diesmal Gold verwehrt.
Uns, das weiß schon jedes Kind,
die wir sonst die Schnellsten sind:
Dominierend, obenauf!
Wenn auch nur im „1. Lauf“!

Ich war Prinz Harrys Erste!

Höfische Jungfräulichkeit!

Es hat nun eine Pferdemagd
der Öffentlichkeit stolz gesagt,
sie hat den „Harry“ liebgewonnen,
und die „Jungfräulichkeit“ genommen!

Die Vöglein sangen, Bienchen summten,
Harrys heiße Ohren brummten.
Ganz spontan hat man’s getrieben,
wie es uns die Magd beschrieben.

An dem Ort, wo es geschehen,
wird man bald ein Denkmal sehen:
„Harry wurde hier verführt,
von der Magd zum Mann gekürt!.
Fällt in Demut auf die Knie,
huldigt still der Monarchie!“

Und den Jungen sei gesagt,
meidet streng die Pferdemagd,
die im hohen Grase hockt,
und mit Pferdedüften lockt,
und erpicht aufs „Erste Mal“,
auf der Wiese, hinterm Stall!

Insekten-Menü!

In Zukunft stehen Insekten auf dem Speiseplan!

In Brüssel hat man nun verfügt:
Insektenpulver schon genügt,
und – flugs – ist unser Magen voll!
Ist diese Neuerung nicht toll?

Den Hunger kann man künftig stillen,
isst man ein Pülverchen mit Grillen.
Ein Grillenschmaus gibt etwas her:
Kein böses Magenknurren mehr!
Nur feines Zirpen ist zu hören.
Dies sollte wirklich keinen stören.
Auch liebe Käfer, Würmer, Kröten,
verschonen uns vor Hungersnöten!

Nur die Zikade führt zur Klage,
sie macht vergnügt die Nacht zum Tage.
Laut zirpend rutscht sie durch den Schlund.
Egal, sie macht die Kost gesund!
Sie musiziert in deinem Magen,
Dies unentwegt, gilt es zu sagen!

Nun stell ich mich zur Suche an:
Ich bin vom Ohrwurm angetan!
Den hat der Ohrenarzt verschrieben.
Knusprig gedörrt, und fein gerieben!

Eierwerfen!

Der König von England wir bei seinen Auftritten
mit Eiern beschmissen.

Wie jedermann inzwischen weiß:
In England steigt der Eier-Preis,
sobald der König, der beliebt,
sich unters treue Volk begibt.

Statt freuderfüllt die Fähnchen hissen,
wird er mit Eiern lieb beschmissen.
So wird der König hoch geehrt,
die Königstreue ihm erklärt.

Das ist ab nun royale Mode.
Die Hühner lachen sich zu Tode!
Der Hahn kräht lauthals auf dem Mist,
als überzeugter Monarchist,
den alle Untertanen kennen,
dank roher Eier seiner Hennen!