„Häftlingsmarathon“

Fluchten aus der Haft mehren sich.

Ein Häftling kommt zum Arzt, frustriert,
blickt traurig drein, und lamentiert:
Sein Knie, es schmerzt ihn ungemein!
Es muss wohl etwas Arges sein.
Der Arzt kennt sich nicht wirklich aus,
und schickt ihn in das Krankenhaus.
So wird er schnellstens, schwer bewacht,
dorthin zur Abklärung gebracht.

Kaum in der Klinik angekommen,
hat er blitzschnell Reißaus genommen.
Vom Knie-Schmerz keine Rede mehr,
die Wache sprintet hinterher,
um schließlich kleinlaut zu bekunden,
er sei vom Erdboden verschwunden!

Und die Moral von der Geschicht‘:
Verachtet mir die die Klinik nicht!
Kaum dass der Häftling sie gesehen,
konnt‘ er wie früher schmerzfrei gehen!
So lief er kurzerhand davon,
im „Justiz-Häftlings-Marathon“!

Empfehlung eines Verhandlungsleiters

Ein hoher Funktionär hat eine knallharte Empfehlung abgegeben.

Das ist doch alles nicht so drastisch,
bloß situationselastisch!
Man gab nur deutlich zu verstehen,
Sie sollen tunlichst Sch….. gehen
Den Rat erteilt nicht irgendwer,
es ist ein hoher Funktionär,
Der die Kloakensprache pflegt,
die von Fäkalien geprägt.

Ist solch ein Mensch denn auch geeignet,
zu merken, was sich so ereignet?
Und weiß er auch, was er frech spricht?
Was er am Umgangston verbricht?
Ich glaube halt, er kann's nicht wissen,
ihm wichtig nur, man hat gesch….!

Kartenhaus

Ein Imperium stürzt ein.

Nach neuem sieht es grad so aus,
man baute wild am Kartenhaus!
Und Kartenhäuser, wie wir wissen
die werden niemals abgerissen,
sie stürzen stets von selber ein,
und so wird’s immer wieder sein!

Herr Benko hat es vorgemacht,
wie schnell es in den Balken kracht,
wenn selbst die Fundamente wanken,
ihn zwingen, eilends abzudanken!

Die Zeit!

Zeitumstellung

Die Zeit, die stets uns treu begleitet,
die Zeit, die uns durchs Leben lenkt,
die Zeit, die Sorgen oft bereitet,
weil ihr fürwahr heut nichts geschenkt!

Die Zeit, durch Kriege schwer belastet,
die Zeit, die uns erdrückend plagt,
die Zeit, durch die der Mensch so blindlings hastet,
sie ist frustriert, geschafft, und sagt:

"Ich nehme Auszeit, halte an,
und stoppe kurz die Uhr!
Ich hab mein Möglichstes getan,
gönnt mir ein Stündchen nur!"

Auch ich kann dieses Stündchen spüren,
ich liege mäuschenstill im Bett,
vermeide es, mich leicht zu rühren,
und finde diese "Auszeit" nett!

Ein „Schwipserl“ und seine Folgen

Ein „Schwipserl“ und seine Folgen

Was man oft im Rausch so sagt,
wird dann hinterher beklagt.
Und man tut sich schrecklich schwer,
mit den Folgen hinterher!
Politiker, wie wir nun mitbekommen,
sind davor nicht ausgenommen!
Drum wird es sicher wohl so sein,
dass die Wahrheit liegt im Wein,
der verrät, was man so denkt,
wird er reichlich eingeschenkt!

Er löst die Zunge, macht uns redlich,
ist lediglich für Lügner schädlich.
Drum ist es ratsam, Wein zu meiden,
will man – nach außen – glaubhaft bleiben!

Peinlich!

Pannen bei der SPÖ

Die SPÖ, das muss man sagen,
darf sich an Pannen nicht beklagen.
Dass sie nicht sehr gut rechnen kann,
das hat sie uns schon kund getan.

Nun wurde peinlich eruiert,
die Post war fälschlich adressiert.
So hat man Briefe zugestellt,
an jene, die nicht ausgewählt!

Na ja, es soll nicht mehr passieren!
Auch die Genossen können irren!
Doch selbst, wenn man nicht gar so kleinlich,
schön langsam wird es wirklich peinlich!

Das überforderte Ross!

Merkel als „Reiter – Denkmal“ zerbröselt.

Echt eindrucksvoll, wie ein Koloss,
saß Merkel auf dem hohen Ross,
Als Denkmal war sie aufgestellt,
als beste Kanzlerin der Welt.
Doch das Ross, auf dem sie hockte,
kurz drauf gehörig bockte.
Hielt der Reiterin nicht stand,
und zerbröselte zu Sand!
Schon hat schelmisch man vernommen,
dass es musste wohl so kommen,
denn was Merkel uns stets lehrte,
sich in Wahrheit nicht bewährte!
Mit dem Spruch „Wir schaffen das“,
liegt sie mit dem Ross im Gras.
Frau Merkel sieht sich traurig um.
Nur schwaches Wiehern zeugt vom Ruhm!

„Kammerspiele“ im Parlament!

Die Sommergespräche werden aus einem Parlamentskammerl übertragen.

Alles spricht vom großen Jammer
mit der dunklen Besenkammer,
wo man völlig ungestört
Mandatare streng verhört!
Jeder klagt so gut er kann,
seine Mitbewerber an.
Schimpft empört auf die Regierung,
drängt auf dringliche Sanierung,
die nur er vollbringen kann,
lässt man ihn nur schnellstens ran!
Besenkammer, Dunkelkammer,
insgesamt ein echter Jammer,
was vom ORF geboten!
Meisterwerk von „Top-Chaoten“,
die mit dieser Sendung prahlen,
die wir Zwangsbeglückte zahlen!

Beim Flaschendrehen!

Beim Flaschendrehen küsste damals Glawischnig
den Herbert Kickl.

Frau Glawischnig hat gesagt,
sie hat es seinerzeit gewagt,
den Kickl nicht nur lieb zu grüßen,
auch ihn entfesselt wild zu küssen!
Dies alles sei im Scherz geschehen,
beim gern gespielten „Flaschendrehen“.
Die „Bombe“ hat voll eingeschlagen.
Die Nachricht muss man weitersagen.
Da will ich aber auch verraten:
Es war dereinst im Kindergarten,
da habe ich, das muss man wissen,
an Mädchenzöpfen wild gerissen,
die kunstvoll täglich neu geflochten,
die wir als Buben gar nicht mochten.
Soviel zur momentanen Lage,
die heißen Meldungen zum Tage,
die alles Elend überragen,
das mühsam kaum noch zu ertragen!

Die Raben und das Parlament!

Glaskuppelschäden durch Raben

Das Parlament, mit Glas bedacht,
ist nun entsetzt, und aufgebracht,
denn schwarze Raben fliegen auf,
und werfen spitze Steinchen drauf!
Der Grund hierfür ist auch bekannt:
Die Raben, Krähen auch genannt,
hat Herbert Kickl informiert,
dass alles nur verschlafen wird!
Und nur durch Steinschlag es gelingt,
dass jemand sich zum Handeln ringt!
So hat der Kickl raffiniert
die schwarzen Raben animiert,
echt wirksam dazu beizutragen,
dass sich die „Schwarzen“ selber schlagen.
Auch dass das Bild, das ausgesendet,
blau getönt Sobotka blendet,
ist ein Werk der bösen Blauen,
denen alles zuzutrauen!
Der Umsturzplan, so fintenreich,
heißt „Aufstand – Marke Österreich“!