Vertrauensfrage!

Parteivorsitzende Rendi-Wagner stellt die Vertrauensfrage.

Die Skepsis muss gewaltig sein,
holt man sich das Vertrauen ein,
wie Rendi-Wagner es nun macht,
der nicht die holde Sonne lacht.
Nun will sie die Genossen fragen,
was sie zu ihrem Amts Stil sagen.
Was die Befragung anbelangt:
Es ist verständlich, dass man bangt,
die „Basis“ könnte rebellieren,
und Rendi-Wagner „abmontieren“!
Und doch, es ist noch alles offen,
und Rendi darf am Ende hoffen,
dass sich ein Wunder noch ereignet,
und sie sich doch als Obfrau eignet!
Und weil ich fromm bin, glaub ich fest,
dass sich Frau Rendi halten lässt,
weil weit und breit kein Mensch in Sicht,
der dem Parteivorsitz entspricht.
Und außerdem, setzt man voran,
wer tut sich noch die Mühe an,
erneuernd heftig umzurühren,
den wilden Haufen anzuführen!

Herr Doskozil, darf ich Sie fragen?

Der Landeshauptmann vom Burgenland wollte seiner Verlobten einen Posten
in der Landesregierung verschaffen, was heftige Kritik hervorrief.

Herr Doskozil, darf ich es wagen,
Sie untertänig heut zu fragen,
was Sie sich eigentlich so denken,
den Posten Ihrer Frau zu schenken,
der Ihrem Amte untersteht,
was rein moralisch gar nicht geht?

Herr Doskozil, darf ich Sie fragen,
wie Sie nun die Kritik ertragen,
die Freunderlwirtschaft sei Ihr Eigen,
wie Sie uns mit Verfügung zeigen?

Herr Doskozil, ich muss hier klagen,
Ihr Amtsstil ist schwer zu ertragen,
indem man Posten jenen gibt,
in die man unheilbar verliebt!

Herr Doskozil ist Ihnen klar,
dass eines immer usus war,
dass man stets in Vergangenheit
vermieden die Befangenheit?

Herr Doskozil, ich bin entsetzt,
wie Sie bewusst brutal verletzt
das Feingefühl und die Moral?
Ihr Handeln scheint für mich fatal!

Herr Doskozil, es tut mir leid,
wie Sie mit dieser Peinlichkeit
den guten Ruf aufs Spiel gesetzt!
Die Messer werden schon gewetzt.
Denn was sie machen ist chaotisch!
Um nicht zu sagen, ………isch!

„Geschmiert!“

Eurofighter -Airbus gestand nun Zahlungen um die Euro 55 Millionen.

Nun steht fest, man hat „geschmiert“,
und viele haben frech kassiert.
Bloß jene, die das Geld genommen,
wird man nicht zu Gesicht bekommen.

Und gibt man sich enttäuscht, entsetzt,
sie sind zu sehr im Sumpf vernetzt,
dass eine Klärung kaum gelingt,
und niemand sie zur Strecke bringt!

Doch schon alleine der Verdacht,
dass man solch Gaunereien macht,
ist schrecklich, nicht zu verzeihen,
verdächtigt man doch die Parteien,
und hört man sich ein wenig um,
bis hin zum Ministerium!

Und dieser grausliche Verdacht,
dem Bürger größte Sorge macht.
Der echt gewillt, dem Staat zu trauen,
voll Zuversicht auf ihn zu bauen!

Drum ist’s wohl besser, angezeigt:
Man stellt sich taub und blind – und schweigt!

Frau Zadic` gegen Pilnacek“

Grüne Ministerin rügt Top-Beamten.

Staatsbeamte, räumt man ein,
sie können oft auch boshaft sein.
Und ist die Optik noch so schlecht,
sie wähnen sich total im Recht!

Doch werden sie einmal gerügt,
sag‘ ich nur „Danke, das genügt!“
Denn ihre Rache hat’s in sich,
sie ist geharnischt, fürchterlich!

Nun tobt der Kampf, ohne Verdeck:
Frau Zadic‘ gegen Pilnacek!

Ich sage nur, die traut sich was,
denn ihre Weisung ist kein Spaß.
Ob sie begründet und auch richtig,
ist meiner Meinung nicht so wichtig.
Sie hat sich einfach profiliert,
den Pilnacek frech „betoniert“!

Na patsch, das fängt ja köstlich an.
Man fragt, wer kommt als Nächstes dran,
den die Ministerin sich holt,
und ihm den Hintern streng versohlt?

Burgenländische Matura!

Doskozil, der neue Landeshauptmann!

Herr Doskozil ist riesig schlau!
Er nahm sich eine junge Frau,
und zog mit dieser Hand in Hand
im Wahlkampf durch sein Burgenland.

Das Liebespärchen kam gut an!
Die Menschen waren angetan,
und gaben „Dosko“ ihre Stimme,
damit er hoch die Wahl gewinne.

Nachdem nun Freunde und Genossen
die Freudentränen reich vergossen,
und sie brav ihre Pflicht getan,
schickt sich der tolle „Dosko“ an,
in Seminaren nun zu lehren,
wie gut beraten jene wären,
von Wien ins Burgenland zu sehen,
wie dort exakt „die Uhren gehen“!

Frau Rendi ist schon eingetroffen
beim Seminar, das allen offen,
um aus der ersten Bank zu lernen,
warum die Freunde sich entfernen,
warum so viele der Genossen
so angefressen und verdrossen.

Das Seminar lässt viele hoffen,
obwohl noch viele Fragen offen,
wie, wird es Rendi auch kapieren,
bei Doskozil zu maturieren?

Hauch von Monarchie?

Doskozil wird im Burgenland künftig alleine regieren.

Doskozil hat hoch gewonnen,
und beherzt damit begonnen,
uns zu sagen, was passiert,
wenn er nun allein regiert.

„Schwarze“, „Blaue“ braucht er nicht,
sie sind out aus seiner Sicht.
Bürgerliste, NEOs, „Grüne“,
braucht er nicht auf seiner Bühne!
Er will gern allein entscheiden,
Kompromisse so vermeiden!

So viel Macht in einer Hand,
gibt es nur im Burgenland!

Ob dies gut geht, ich bin skeptisch,
denn ich fürchte, es wird hektisch,
wenn man dann,, vom Stresse geschlaucht,
doch auch Rendi-Wagner braucht,
die man bisher fast verhöhnt,
weil man Einfluss nicht gewöhnt.

„Hoch der Dosko!“, das Genie!
Riecht es hier nach Monarchie?
Falls es gilt, den Schlepp zu tragen,
bitte bei mir nachzufragen!

Wer sagt’s dem Strache?

Immer wieder Strache!

Wer sagt dem Strache: Hör mal zu!
Gib bitte, bitte, endlich Ruh!
Bemüh dich doch in sich zu gehen,
und nüchtern endlich einzusehen,
was du gemacht war grauenhaft,
und hat uns größten Mist verschafft.

Was du nun machst ist angetan,
zu glauben schon an Größenwahn,
der einen Menschen dann befällt,
wenn er sich stolz gottähnlich hält!

Wer sagt’s dem Strache? Wer? Sagt an!
Ich habe es hiermit getan!

Vergabe von Ministerposten!

Die Bestellung von Frau Tanner zur Heeresministerin ist nicht unumstritten.

Der Bürger hat zu akzeptieren,
welch Leute ihn ab nun regieren.
Er bleibt allein mit der Kritik,
das ist gelebte Politik.

Ich möchte niemand nahetreten,
doch hätt‘ ich Auskunft gern erbeten:
Wie werden Posten nun vergeben?
Macht man sich Mühe, zu erheben,
ob jemand, der uns nun regiert,
so halbwegs fachlich auch versiert?

Ach ja, Frau Tanner kam zum Siege
in Anbetracht der „Bauernkriege“,
die man mit Kudlich einst geführt,
der zum „Strategen“ stolz gekürt.
Den sie zum „Bauernführer“ wählten,
und dem schon damals Waffen fehlten!

Und das war wohl auch mit ein Grund,
dass der bewährte Bauernbund
dem Kurz mit Nachdruck hat empfohlen,
Frau Tanner in sein Team zu holen!
Und schließlich stand auch zu Gebote
die ach so tolle „Frauenquote“!

Jetzt wissen wir, wie es so geht,
wenn wer beim Heer zur Auswahl steht!
Und was man so bedenken soll,
und das ist löblich, richtig toll.

„Jeanne d’Arc“, die einst voran geritten,
lässt herzlich grüßen, Tanner bitten!

„Krawattenlos!“

Vizekanzler Kogler trug bei der Angelobung in der Wiener Hofburg als einziger
keine Krawatte.

Die „grüne Basis“ freudig tobt,
man hat nun feierlich gelobt,
sich nicht in Streitsucht zu verlieren,
Gesetze brav zu akzeptieren!

Herr Kogler hat gleich demonstriert,
wie künftig alles anders wird.
Als Vizekanzler trat der Mann
krawattenlos zum Treueid an!

Die Welt war größtenteils entsetzt,
hat er doch Regeln schwer verletzt.
„Krawattenlos“ bei Van der Bellen,
da muss man sich die Frage stellen:
Ist dieser Mann denn noch zu retten?
Schon laufen spannend hohe Wetten,
wie lange Kogler sich noch hält,
ob seine Tage schon gezählt,
weil er krawattenlos erschienen,
zu schwören, treu dem Volk zu dienen.

„Krawattenlos“, doch kaum zu fassen!
Wie kann man sich so gehen lassen?
War die Erziehung nicht perfekt,
dass man so peinlich angeeckt?

Ach so, das tut hier nichts zur Sache,
wenn einer gute Arbeit mache.
Und gar als „Derbling“ abgestempelt,
weil der die Ärmel aufgekrempelt?

Ich bringe meine Meinung ein:
Herr Kogler will halt anders sein.
Und das beharrlich, rigoros!
Drum trat er auf – krawattenlos!

„Bühnentanz“

Kogler stimmte mit eindringlichen Worten und Gesten die „grünen Delegierten“
ein.

Herr Kogler hören sie mich an,
ich bin von ihnen angetan.
Der „Bühnentanz“, den sie vollführt,
hat mich erfreut und auch gerührt.

Und was sie tänzelnd dort gesagt,
was sie gelobt, zutiefst beklagt,
das war gewaltig, genial,
ihr Auftritt war schlicht epochal!

Die Delegierten, die gekommen,
sie haben jubelnd angenommen
was sie mit Kurz beschlossen haben,
um sich am „Futtertrog“ zu laben.

Doch nun, Herr Kogler, geht’s darum,
sie haben uns als Publikum.
Wir werden kritisch registrieren,
wie sie mit Kurz das Land regieren.

Der „Bühnentanz“ ist abgehackt,
jetzt sind nur Taten mehr gefragt.
Und nur an diesen wird gemessen,
das sollten sie wohl nicht vergessen.
Denn „Sprüche“, „Phrasen“ und Versprechen,
noch lange keine Dämme brechen!

Nun an die Arbeit mit Geschick!
Zum Wohl der „Alpenrepublik“.
Beweisen sie uns, was sie können.
Erfolge würden wir gern gönnen!