Beliebt!

Der Bundespräsident Van der Bellen ist laut Presseberichten beim Volk
noch nicht ganz angekommen.

Dass es wirklich so was gibt:
Van der Bellen ist beliebt!
Aber doch nicht allzu sehr,
denn er tut sich etwas schwer,
nicht als “Wendehals” zu gelten,
weshalb ihn manche leise schelten.
Auch, dass er seine Frau verstieß,
sie vor der Wahl noch schnell verließ!
Alles das kann Ausschlag geben,
dass wir ihn nicht toll erleben.
Doch er ist einmal gewählt,
und nur das alleine zählt.
Ist ein Image noch so schlecht,
der Souverän hat immer recht!
Und außerdem, so meine ich,
der Präsident gilt auch für mich.
Ob ich ihn mag, ist nicht gefragt!
Das hätte ich hier gern gesagt.

Grüß Gott, Frau Gamon!

Die „NEOS“ wollen Frau Gamon als Listenführerin nach Brüssel schicken.

Frau Gamon von den NEOS spricht:
Neutralität, die braucht man nicht.
Man hat sie allzu lang besessen,
nun kann man sie getrost vergessen!
Das sagt ein Mensch, in jungen Jahren,
der zeigt, wie sträflich unerfahren
und völlig unbedarft uns lehrt,
was grob versagt, was sich bewährt.
Grüß Gott, Frau Gamon, seid nicht bös.
Ihr “Sager” ist schlicht skandalös.
Und Mandatare, die so ticken,
will man im Mai nach Brüssel schicken?
Die NEOS haben Sie gebeten,
mein Land gebührend zu vertreten.
Ach ja, erst sollt man sich noch quälen,
die Frau vertrauensvoll zu wählen!

Widerstand!

Die Stadt Wien will neue Gesetze nicht befolgen.

Wie man staunend nun erfährt:
Wien hat dem Bund den “Krieg” erklärt.
Die Messer werden schon gewetzt,
weil Wien sich standhaft widersetzt.

Was Kurz und Strache nun beschlossen,
erzürnt die gütigen Genossen,
die mit der Mindestsicherung
versorgen wollen Alt und Jung!

Na, mehr hat Ludwig nicht gebraucht!
Bedrohlich schon die Lunte raucht.
Auch wurde fleißig rekrutiert,
entschlossen wird kühn aufmarschiert.

Echt aggressiv ist das Gehaben
der sonst so lieben Sängerknaben.
Die Lipizzaner sind nervös,
sind schon gesattelt, schnauben bös!
Und selbst das Riesenrad sich wehrt.
Es dreht sich freudlos – und verkehrt.

Na dann, Regierung, stellt euch ein.
Der Widerstand wird heftig sein!

„Feuer frei!“

Die Opposition geht schon in Stellung.

Die Zeit des Feierns ist vorbei!
Schon heißt es wieder: “Feuer frei!”
Die SPÖ schießt sich schon ein,
sie will Beschützerin uns sein
vor allen diesen Grässlichkeiten,
die Kurz und Strache so verbreiten.
Auch “Grüne”, “Neos”, Liste “Jetzt”,
sie werden schon in Marsch gesetzt,
um Kurz und Strache zu erklären,
wie sinnlos deren Taten wären!
Nun frisch drauf los, seid guten Mutes,
ein Widerstand hat auch was Gutes.
Bloß fordert hier der Bürger ein:
Fair und sachlich soll er sein.
Dann eignet er sich anzukommen,
und wird von allen ernst genommen!

“Handy” statt “Rendi”

Stv. Klubchef Jörg Leichtfried kritisiert Kanzler Kurz, weil er die Parlamentssitzungen schwänzt, und, wenn er einmal da ist, ständig nur auf sein Hady starrt und drückt und wischt.

Herr Leichtfried sagt, statt auf die “Rendi”
blickt Kurz viel lieber auf sein Handy.
Auch schwänzt er oft das “Hohe Haus”,
und hält sich aus Debatten raus.
Er sitzt vergnügt, er wischt und drückt,
dies macht Herrn Leichtfried fast verrückt.

Ist das die Taktik, die Kurz wählt,
mit der er die Genossen quält?
Will er dem Leichtfried damit sagen:
“Ihr liegt mir unverdaut im Magen!
Was ihr hier sagt, tangiert mich nicht.
Ist Zeitverschwendung, kurz und schlicht.

Und weiter sieht Sebastian
entzückt, gespannt sein Handy an.
Er blickt verklärt, er drückt und wischt,
egal, was um ihn aufgetischt.
Egal, was heftig debattiert,
es wird ganz einfach ignoriert.

Was schert ihn Leichtfried, schert ihn “Rendi”,
für Kurz zählt nur sein tolles Handy.
Er drückt und wischt nur wo er kann,
gleicht sich dem “Dschi-Dschei-Wischer” an!

„Ruf der Straße!“

In Wien wird schon fast regelmäßig auf der Straße gegen die Regierung demonstriert.

In Wien, wo “Rot” mit “Grün” regiert,
wird kämpferisch nun aufmarschiert.
Ein “heißer Herbst” ist angekündigt,
weil Kurz und Strache sich versündigt!
Auch die Gewerkschaft ist vor Ort,
und meldet lautstark sich zu Wort.

Die Demonstranten pfeifen, johlen,
und lauthals tönen die Parolen,
die von der Menge vorgetragen,
um Kurz und Strache zu verjagen.

Und die Geschäftswelt lamentiert,
dass längst der Umsatz stark stagniert,
weil abgesperrt die Einkaufsstraßen
für die, die die Regierung hassen.

Ich denke nur, als Realist,
so lang man dabei friedlich ist,
nimmt man im weihnachtlichen Wien
zerknirscht den “Ruf der Straße” hin!

Wahrheitspflicht

Auch Politiker müssen vor dem U-Ausschuss unter Wahrheitspflicht aussagen.

Es lebe hoch die “Wahrheitspflicht”,
denn ohne Wahrheit geht es nicht.
Wird vor dem Ausschuss ausgesagt,
ist reine Wahrheit nur gefragt.
Bloß Politik und Wahrheitspflicht
vertragen sich oft leider nicht.
Oft viel zu viel wurde gelogen,
dass sich die stärksten Balken bogen!
Selbst Junker hatte einst gesagt,
dass dann, wenn blanke Wahrheit plagt,
es nötig sei, nur frech zu lügen,
dies würde schließlich schon genügen.
Drum nochmal “Hoch die Wahrheitspflicht”!
Ob sie wem wehtut, oder nicht.

“Mit dem Herzen schauen!”

Die SPÖ hat als Vorsitzende erstmals eine Frau gewählt.

Frau Rendi-Wagner lacht und springt,
und hofft, dass es ihr auch gelingt,
Kurz und Strache zu erklären,
dass sie “Halsabschneider” wären!

Ja, die Frau bringt sich voll ein!
Ja, die kann auch böse sein!
Ja, die kann auch beißen, kratzen!
Ja, die schnurrt mit weichen Tatzen!

Die SPÖ ihr applaudiert,
nachdem, was jüngst mit Kern passiert.
Den Augen will die SPÖ nicht trauen,
es gilt nun “mit dem Herzen schauen”.

Zeigt sich der Alltag noch so schmerzlich,
die Opposition bleibt herzlich.
Kurz und Strache sind entzückt,
weil sie aus “Herzlichkeit” erdrückt.

“Ein schöner Tod”, wie man so sagt,
scheint meine These auch gewagt.
Weil doch das “Umfeld” gleich geblieben,
das Kern und Faymann aufgerieben!

Ein “Kaiser” ist nicht irgendwer!

Zur heftigen Debatte über die Äußerungen des Sohnes vom Landeshauptmann Kaiser aus Kärnten.

Ein “Kaiser” ist nicht irgendwer!
Ein “Kaiser” spricht nicht ordinär!
Ein “Kaiser” sollte Vorbild sein!
Ein “Kaiser” bringt sich vornehm ein!
Ein “Kaiser” handelt überlegt!
Ein “Kaiser” fordert stets Respekt!
Ein “Kaiser” gern verherrlicht wird!
Ein “Kaiser” stolz sein Volk regiert!
Ein “Kaiser” hat es nun gewagt,
und Grausliches zu uns gesagt.
Er nennt uns alle “Nazion”,
und wer hier meint, das war es schon,
der hört aus “Kaiser’s” Sprachregister
das hehre Wort vom “scheiß Minister”!
Wenn das kein “toller” Adel ist,
fragt sich ihr steter Pessimist.

Nun sägt der Kärntner “Kaiser-Sohn”
an seines Vaters “Kaiser-Thron”,
und lässt am Fuß der Karawanken

Nein, die Merkel wollt man nicht!

Unser Kanzler Kurz wurde statt Kanzlerin Merkel zur
Wahlunterstützung der CSU in Bayern eingeladen.

Unsre nachbarlichen Bayern
wollen sonntags heftig feiern,
dass sie hoch die Wahl gewonnen,
wie sie sich das vorgenommen.

Doch, damit dies auch passiert,
hat man eiligst engagiert
Kanzler Kurz, der sagt wie’s geht,
wenn man vor dem Absturz steht.

Nein, die Merkel wollt man nicht,
denn ihr Wort hat kaum Gewicht!
Viel zu tief sitzt noch der Frust
über die “Migranten-Lust”,
die sie immer überkommt,
und stets propagiert, gekonnt!

Lieber Sankt Sebastian,
einzig nur auf dich kommt’s an,
wie die CSU sich schlägt.
Ob man sie zu Grabe trägt?
Ich will vorerst einmal meinen,
Söder übt sich schon im Weinen!