Pannonisches Märchen

Der Neusiedler See droht auszutrocknen

Das „Meer der Wiener“ bald versiegt,
weil es zu wenig Wasser kriegt.
Die Schwäne, Fische, Frösche, Kröten,
erzählen traurig von den Nöten,
die ihnen bald ins Hause stehen,
wenn weit und breit nur Schlamm zu sehen.

Sie riefen laut nach Doskozil,
der gleich aus allen Wolken fiel!
Er stieg in einen alten Kahn,
und sah sich die Misere an.

Sofort die Tränen reichlich flossen,
die sich schnell in den See ergossen!
Der Wasserspiegel stieg und stieg,
dem „Dosko“ wurde gruselig.

Herr Krainer kam mit seinem Boot,
und sah, dass Doskozil in Not.
Er grüßte freundlich „Guten Tag“,
weil man in Wien das gerne mag.
Der „Dosko“ war ihm einerlei,
und ruderte an ihm vorbei.

Auch Rendi-Wagner nahm es wahr,
dem „Dosko“ droht enorm Gefahr.
Sie sprang sofort ins Wasser rein,
um schnell bei Doskozil zu sein.
Sie nahm ihn kräftig bei der Hand,
und zog ihn unversehrt an Land.

Ist dies nicht herrlich, richtig toll:
Erstens ist der See nun voll.
Zweitens ist es schön zu sehen,
wie sie händchenhaltend gehen.
Jeder Zwist liegt ihnen fern,
haben sich zum Fressen gern.

Voller See und keinen Zwist.
Schad‘, dass es ein Märchen ist!

150 Gedanken zu „Pannonisches Märchen

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