Das Image der Politik!

Zu den derzeitigen Tumulten in einer Parteizentrale.

Was politisch nun geboten,
grenzt an das Wirken von Chaoten!
Statt für den Bürger da zu sein,
haut man sich wild die Schädel ein!
Der Bürger fühlt sich arg gequält,
hat er doch pflichtgetreu gewählt,
und die Versprechen ernst genommen,
die man so reich serviert bekommen.
Nun steht sie wieder in Kritik,
die ach so hehre Politik.
Und das verständlich und zu Recht,
ist doch ihr Image grottenschlecht,
durch das man noch den letzten Rest
an Gunst, Vertrauen schwinden lässt!
Auch dass das Wort nicht wirklich zählt,
erweist sich prompt, nachdem gewählt!
Und dies in Zeiten, die bewegt!
Die Welt uns Grenzen auferlegt!

Die Schlacht ist geschlagen!

Das Ergebnis der Mitgliederbefragung der SPÖ steht fest!

Die Schlacht ist geschlagen! Der Sieger steht fest.
Und schon hört man sagen: Sehr eng der Protest!
Fast gleichauf im Rennen, fast gleich im Gewicht.
Kein Trend zu erkennen, kein deutlich Gesicht!
Und diese Partei, verfeindet, gespalten,
sie soll uns regieren und redlich verwalten?
Man muss es bezweifeln, dass dies ihr gelingt,
nachdem sie so feindselig selbst mit sich ringt!

Was ist es…?

Die Krönung!

Was ist es, das die Welt bewegt?
Was ist es, das das Volk erregt?
Ist es die Armut, die uns plagt?
Sind es die Staaten, die versagt?
Sind es die Kriege, die geführt?
Sind es Intrigen, die geschürt?
Ist es das Klima, das rotiert?
Ist es die Gier, die uns regiert?
Ach nein, das ist es alles nicht!
Was derzeit die Rekorde bricht,
es ist die Krönung Charles III,
der schon Jahrzehnte lang gelitten,
weil seine Mutter ihm verwehrt,
dass er als König auch verehrt.
Jetzt ist’s so weit, er, oft verhöhnt,
er wird zum König nun gekrönt.
Das Königreich liegt ihm zu Füssen!
„Diana“ lässt vom Jenseits grüßen!
Und dazu fällt mir eines ein:
Man muss nicht immer Vorbild sein!
Bloß wichtig, dass man „hochgeboren“,
zum Britenkönig auserkoren!
Und alles jubelt, steht Spalier.
Und ruft begeistert: „Dein sind wir!“

Ein „freies Wort“ in ernster Zeit!

Zu den aktuellen politischen Ereignissen!

Wer „die Russen“ einst erlebt,
und nach deren Vorbild strebt!
Wer die „Nazis“ heut verehrt,
deren Wiederkehr begehrt,
ist begrenzt in seiner Sicht.
Kennt die Zeit des Krieges nicht!
Und erklärt uns wiederum,
dass der Mensch zuweilen dumm,
weil er – von Vernunft entfernt –
aus der Geschichte nichts gelernt!
Dies ins „Stammbuch“ dem geschrieben,
der von blindem Hass getrieben!

Tränen vor Gericht!

Eine angeklagte ehemalige Ministerin weint vor Gericht!

Tränen flossen vor Gericht!
Nein, so wollte man das nicht!
Und erklärte, wie es „lief“:
Man war einfach zu naiv.
„Zu naiv“, wird das genügen,
um per Urteil zu verfügen:
Wer naiv, dass Gott erbarm,
an Erfahrung schrecklich arm,
kann zwar ein Minister sein,
doch ist seine Schuld nur klein.
Na, wenn wirklich dem so ist,
fürchte ich als Pessimist,
dass Politiker, die schwer versagt,
künftig nicht mehr angeklagt,
weil doch die Naivität
dem Prozess im Wege steht.
Nur, was hier dagegen spricht:
„Dummheit schützt vor Strafe nicht!“

Das gegebene Wort in der Politik!

Mikl-Leitner und Udo Langbauer koalieren, nachdem sie im
Wahlkampf eine Zusammenarbeit strikte ausgeschlossen hatten.

Nun hat man es uns vorgezeigt,
wie gerne man zutiefst geneigt,
das Wort, das man dem Volk gegeben,
nicht einzuhalten, nicht zu leben!

Erst hat man sich beschimpft, geschmäht,
dass es viel mieser nicht mehr geht,
um uns zu guter Letzt zu sagen,
man will es doch zusammen wagen!
Vorbei, der wilde, öde Streit,
man hofft auf die Vergesslichkeit!

So sorgt die „hohe“ Politik
zu Recht für Unmut und Kritik.
Und lässt mich allen Ernstes fragen:
Haben denn jene nun das Sagen,
die offenbar, wie wir jetzt sehen,
auf Kriegsfuß mit der Wahrheit stehen?
Und offen zeigen, ungeniert,
wie man den Bürger ignoriert!

Pannonischer Eroberungskrieg

Zu den Vorgängen in der SPÖ

Auf, Genossen, in den Kampf!
Beendet rasch den Führungskrampf!
Die „Wagner-Truppe“, kampferprobt,
schon mutig hin zum Schlachtfeld robbt.
Es gilt, den Doskozil zu schlagen,
der immer schwerer zu ertragen!

Auch Doskozil hatte zuletzt
die „Störchedrohnen“ eingesetzt,
die klappernd Rendi’s Heer umrundet,
und scharf den Angriffsplan erkundet.

Und Doskozil, der Kampfstratege,
ist angriffslustig auf dem Wege,
und lockt Frau Rendi Wagners Heer
ins sogenannte „Wiener Meer“,
wo es sich selber rasch besiegt,
weil es im tiefen Schlamm erstickt!

Herr „Dosko“, hoch vom Storchennest,
verliest verklärt sein Manifest:
Man solle ernsthaft eingestehen,
dass nun die Uhren anders gehen,
weil er alleine vorgesehen,
den Genossen vorzustehen,
die in Freundschaft ihn beglücken –
mit dem Messer hinterm Rücken!

Zur „Lage der Nation“

Die politische Lage aus der Sicht eines Bürgers.

Die Politik, wie zu erwarten,
ist aus den Fugen nun geraten.
Man spricht nicht mehr, klagt nur mehr an,
und stichelt bös, so gut man kann.

Kein Einvernehmen weit und breit,
und keine Spur von Sachlichkeit!
Vertrauen gilt als fremdes Wort,
Verhöhnung wird zum Massensport.

Es wird geschimpft und kritisiert,
wie miserabel man regiert.
Und wie korrupt auch die Parteien,
die Gauner nur in ihren Reihen!

Und man „befetzt“ sich permanent.
Da hilft kein neues Parlament.
Ach Gott, weit haben wir’s gebracht.
Man hat schon fröhlicher gelacht!

Schokokuss!

Die Sprachpolizei trifft immer mehr skurrile Entscheidungen!

Ach, bin ich ein armer Tropf,
plagt mich doch der „Mohrenkopf“!
Der so sehr rassistisch klingt,
selbst wenn Jürgens ihn besingt.

„Mohrenkopf“, welch böses Wort!
„Mohrenkopf“ gleicht Völkermord!
„Mohrenkopf“, das ist ein Muss,
heißt in Zukunft „Schokokuss“!

Na, dann ist durch die Verordnung
unsre Sprachwelt schwer in Ordnung.

PS
„Strohkopf“ darf man weiter sagen,
weil ihn „Sprachverhunzer“ tragen!

Keine Strafverfolgung!

Der Bundespräsident gibt keine Einwilligung
zur Strafverfolgung.

Van der Bellen hat gesagt:
„Nein, ich will nicht, dass man klagt“.
Klar, das ist sein gutes Recht.
Doch sein Tun ist gut und schlecht:
Gut, weil kein Prozess zu führen,
schlecht, weil grausliche Manieren,
öffentlich zur Schau gestellt,
niemand mehr für schändlich hält!

Kein Respekt vorm hohen Amt!
Kein Respekt mehr insgesamt!
Keine Achtung, kein Benehmen,
keine Einsicht, sich zu schämen.

Leider bin ich etwas alt,
und so lässt es mich nicht kalt,
wenn sich Neigungen verbreiten,
wie in unseligen Zeiten,
die mit Hass und Streit begonnen!
Meinen Vater mir genommen!