Frau Brauner hat einen neue Job

Frau Brauner, die in Wien “gewerkt”,
hätt’ Ludwigs Team wohl nicht gestärkt.
Bevor man über sie verhärmt,
hat man die Frau galant entfernt.
Sie muss nun neue Wege gehen,
ist nun fürs “Dasein” vorgesehen.
Der Posten kann sich sehen lassen,
scheint er auch witzig, kaum zu fassen!
Der Job, er kündigt sich schon an:
Als erste kommt Frau Brauner dran,
die prompt ihr “Dasein” abgesichert!
(Hat hier schon wieder wer gekichert?)
Und leicht besorgt fragt sich der Wähler:
War dies Herrn Ludwigs erster Fehler?

Scheibenkleister!

Bürgermeister Häupl übergibt sein Amt.

Herr Häupl denkt sich: ”Scheibenkleister!
Jetzt bin ich nicht mehr Bürgermeister.
Und was zudem so schrecklich ist,
jetzt bin ich auch noch Pensionist!
Nun kann ich poltern, wie ich will,
mein Ruf verhallt, er zählt nicht viel.
Ich lasse Ludwig Ludwig sein,
ich trinke meinen Spritzer Wein,
und bleibe weiter Optimist,
weil doch “mein Wien nit deppert ist!”
Tatsächlich muss man eingestehen,
es ist in Wien auch viel geschehen,
was nützlich und auch lobenswert,
wodurch mein Wien heut so begehrt!”
Hier hat Herr Häupl sicher recht!
Nicht alles war stets grottenschlecht.
Er war fürwahr ein Mann der Tat.
Als “Rathausmann” ein Unikat!

Sie mobben, stänkern und bedrohen!

Die Gewalt in den Schulen nimmt schrecklich zu.

Die Schüler offenbar verrohen,
sie mobben, stänkern und bedrohen.
Und so gar nicht zimperlich,
schießen sie wie wild um sich.
Blutig wird ein Streit beendet,
weil ein Messer cool verwendet.
Schon berichtet man fast täglich,
die Gewalt wird unerträglich,
die die Schüler praktizieren,
statt gehorsam zu studieren.
Langsam regt sich die Kritik
an der Bildungspolitik,
die dem rauen Wind, der weht,
hilflos gegenüber steht!
Man macht sich, ehrlich, große Sorgen,
um die Chaoten! Um das Morgen!

Pilz kündigt seine Rückkehr ins Parlament an

Nun hat man offiziell vernommen,
Peter Pilz wird wieder kommen.
Ob er gegrapscht, ist nicht geklärt,
weil manches doch schon längst verjährt.
Und Opfer dieser Grapscherei
tragen nicht zur Ahndung bei!
“Alles palletti”, kann man sagen,
nichts Böses hat sich zugetragen.
Fragt sich nur, wer für Pilz weicht.
Ob schon die “Verjährung” reicht,
dass man demnächst stolz berichtet,
jemand hat für Pilz verzichtet?
Und, wenn jemand weichen sollte,
ob er Pilz nicht heimlich grollte?
Mir ist’s egal, ich kann nur sagen,
wir werden auch Herrn Pilz ertragen!

Die Frau Merkel will man nicht!

Die Deutschen lieben Kurz mehr als Merkel.

Wie die Deutschen uns erzählen,
würden sie Herrn Kurz gern wählen.
Was für diese Haltung spricht:
Die Frau Merkel will man nicht!
Doch hier legen wir uns quer,
Nein, wir geben Kurz nicht her.
Denn ein solches Unterfangen
ist schon einmal schief gegangen!
Holt euch Orban in das Team,
Berlusconi oder Kim!
Sind die Drei euch nicht gerecht.
Erdogan wär auch nicht schlecht.
Schnell sie kontaktieren sollt,
wenn ihr nicht Frau Merkel wollt.
Entscheidet euch mit Augenmaß,
getreu dem Spruch “Wir schaffen das”!
Den Merkel in den Mund genommen,
um den Nobelpreis zu bekommen!.

Die Fussballer von Rapid haben den Papst in Rom besucht.

Weil Rapid zuletzt geflucht,
hat man jetzt den Papst besucht,
um ihn freundlich zu bewegen,
zu erteilen seinen Segen.
Seinen Beistand, wie gesagt.
Gottes Hilfe ist gefragt!
Künftig stürmen diese Frommen,
wenn Sie auf das Spielfeld kommen,
wohl als kirchliche Instanz,
in der Hand den Rosenkranz,
um mit Fingern abzulesen,
wie viel Tore es gewesen,
die der Gegner frech geschossen,
und sie stimmen fromm geschlossen,
jeder lieb, so gut er kann,
laut das Halleluja an!

CETA wurde durchgeboxt.

Der Bürger reagiert entsetzt,
denn CETA hat sich durchgesetzt.
Die FPÖ, die einst dagegen,
ließ sich zur Zustimmung bewegen.
Sie wurde königlich belohnt,
indem sie in der Hofburg thront.
Die ÖVP zeigt wiederum:
Wir fallen noch im Liegen um!
Die SPÖ, die einst dafür,
weist CETA vehement die Tür,
bekämpft jetzt CETA stark vereint,
Herr Kern hat’s einst nicht so gemeint.
Ich bin ein Laie in der Sache,
versteht, wenn ich mir Sorgen mache,
weil Sachlichkeit und Ernst mir fehlt,
und offenbar das Wort nicht zählt,
das man vor Wahlen wirksam spricht,
und dann im Ernstfall locker bricht!.

Mädchenmord in Wien geklärt.

Der Täter hat nun zugegeben,
er nahm dem Nachbarskind das Leben.
Er hat es, nüchtern nur betrachtet,
im Sinn des Wortes “abgeschlachtet”,
und, von Gefühlen unbewegt,
im Abfallkübel abgelegt!
Und als Begründung gibt er zu,
das Mädchen störte seine Ruh!
Es nervte ihn, regte ihn auf,
weil er ganz einfach nicht “gut drauf”!
Ein Mörder sagt’s, mit 16 Jahren!
Was ist denn bloß in den gefahren,
so bestialisch zu agieren,
ein Kind aus Wut zu massakrieren?
Hier fällt mir die Erkenntnis ein:
So grausam kann ein Mensch nur sein!

Zum neuen Regierungsteam des künftigen Bürgermeisters Ludwig.

Im Wiener Rathaus geht es schnell!
Auf “Michael” folgt “Michael”.
Und wie man gestern schon berichtet,
wird künftig ganz schön umgeschichtet.
Man ist von diesem Stil berauscht,
denn Köpfe werden ausgetauscht,
und altgediente Funktionäre,
die immer gut für die Affäre,
und gegen die der Bürger tobt,
sie werden lieb “hinausgelobt”!
Ob sie am Hungertuch nun nagen,
will ich devot Herrn Ludwig fragen.
Und wird man sie schon demnächst sehen,
wie sie, wie viele, “stempeln” gehen?
Ich tippe, dass Versorgungsposten
für sie bereit – auf Steuerkosten!

Die SPÖ baut künftig auf Ludwig, Kaiser und Doskozil.

Von Ludwig, Kaiser, Doskozil,
erwarten sich “die Roten” viel!
Ihr Karren ächzt und holpert laut,
man hat noch immer nicht verdaut,
dass andere Erfolg erzielen,
und nun die “Erste Geige” spielen!
Nun denn, ihr Drei, reißt euch zusammen,
vergesst die zugefügten Schrammen,
hört auf gekränkt zu lamentieren,
hört auf, wie wild zu attackieren!
Bringt lieber euch streng sachlich ein,
das kann euch nur zum Vorteil sein.
Doch, bitte hört, ich hätte gern,
sagt das auch heute noch Herrn Kern!