„Seid ihr alle daaaa!“

Die Vorgänge in der SPÖ werden schon
als Kasperltheater abgetan!

Frau Rendi-Wagner ladet ein,
beim Festival dabei zu sein.
Man gibt das altbekannte Spiel:
„Der Kasperl und das Krokodil“!

Das Krokodil, das lästig stört,
lieb auf den Namen „Kozil“ hört.
Die gute Fee, so viel man weiß,
erscheint erhaben, ganz in Weiß.
Herr Babler spielt den Edelknaben,
der bettelt, ihn ganz lieb zu haben!
Der Hexe Posten ist noch frei,
vielleicht lässt sich noch wer herbei.

Und laut ertönt der Ruf „Hurra!“,
Genossen, seid ihr alle da?
„Ja!“, ruft Ludwig, der gerührt,
streng Regie –wie immer- führt,
in dem Spiel, das so verdrießt,
dass man hofft, der Vorhang schließt!

Pannonischer Eroberungskrieg

Zu den Vorgängen in der SPÖ

Auf, Genossen, in den Kampf!
Beendet rasch den Führungskrampf!
Die „Wagner-Truppe“, kampferprobt,
schon mutig hin zum Schlachtfeld robbt.
Es gilt, den Doskozil zu schlagen,
der immer schwerer zu ertragen!

Auch Doskozil hatte zuletzt
die „Störchedrohnen“ eingesetzt,
die klappernd Rendi’s Heer umrundet,
und scharf den Angriffsplan erkundet.

Und Doskozil, der Kampfstratege,
ist angriffslustig auf dem Wege,
und lockt Frau Rendi Wagners Heer
ins sogenannte „Wiener Meer“,
wo es sich selber rasch besiegt,
weil es im tiefen Schlamm erstickt!

Herr „Dosko“, hoch vom Storchennest,
verliest verklärt sein Manifest:
Man solle ernsthaft eingestehen,
dass nun die Uhren anders gehen,
weil er alleine vorgesehen,
den Genossen vorzustehen,
die in Freundschaft ihn beglücken –
mit dem Messer hinterm Rücken!

Tag der Frau!

Welttag der Frau

Heute, auf den Tag genau,
feiert man den „Tag der Frau“.
Dies zu Recht und mit Respekt,
denn die Frau agiert perfekt.

Gilt als Wunschbild der Begierde,
dient der Männerwelt zur Zierde.
Stellt als Mutter „ihren Mann“,
spendet Liebe, wo sie kann.
Outet sich als Arbeitskraft,
die es immer wieder schafft,
Arbeit, Haushalt, Mutterpflichten
toll mit Umsicht zu verrichten.

Anerkennung fair zu schenken,
daran gilt es heut zu denken.
Danke, Herrgott, gut gemacht,
was du an der Frau vollbracht!

Schokokuss!

Die Sprachpolizei trifft immer mehr skurrile Entscheidungen!

Ach, bin ich ein armer Tropf,
plagt mich doch der „Mohrenkopf“!
Der so sehr rassistisch klingt,
selbst wenn Jürgens ihn besingt.

„Mohrenkopf“, welch böses Wort!
„Mohrenkopf“ gleicht Völkermord!
„Mohrenkopf“, das ist ein Muss,
heißt in Zukunft „Schokokuss“!

Na, dann ist durch die Verordnung
unsre Sprachwelt schwer in Ordnung.

PS
„Strohkopf“ darf man weiter sagen,
weil ihn „Sprachverhunzer“ tragen!

Ein Pferde-Mittel, lieb geschenkt…!

Die Frau von König Charles hat Corona.

Frau Camilla ließ uns wissen,
sie hat Corona „aufgerissen“.
Sie leide daran immer noch,
weil ihre Fieberkurve hoch.

Ich rate ihr, nicht lang zu klagen,
sie soll doch Herbert Kickl fragen,
der uns so treffend einst empfohlen,
man soll sich doch vom Tierarzt holen
das Mittel, das man Pferden gibt,
und bei Corona sehr beliebt!

Ein Pferdemittel, lieb geschenkt!
Ein Schelm, der hier an Böses denkt!

Wiener Blut!

Der Wiener Opernball 2023 war ein Erfolg.

Man hat getanzt, gespielt, gesungen,
der „Ball der Bälle“ ist gelungen.
Es war nicht Unterhaltung nur,
man gab auch Zeugnis der Kultur!

Die bunten Roben, die getragen,
Gesänge in den höchsten Lagen,
das Komitee, wie stets exakt,
der Walzer im Dreivierteltakt,
ein Bild, das einem Märchen gleich,
war Werbung für ganz Österreich!

Danke schön dem Chef der Burg
Danke schön dem Dramaturg!
Danke schön dem Staats-Ballett
für den Zauber am Parkett!
Danke, Kinder, gut gemacht,
seid mit höchstem Lob bedacht!

So ein Ball tut wirklich gut,
zeigt er doch vom „Wiener Blut“,
das so einzigartig ist,
brandheiß durch die Adern fließt,
und die Menschen fröhlich stimmt,
ihnen kurz die Sorgen nimmt!

„Alles Walzer“ klingt’s im Saal.
Freut euch auf das nächste Mal!

Die Erde bebt…!

Das Beben und der Krieg.

Die Erde bebt, die Menschen weinen!
Sie graben sich die Hände wund.
Man sucht im Trümmerberg die Seinen,
und bangt vor jedem Leichenfund!

Die Erde bebt, die Menschen klagen,
Raketen flitzen durch die Nacht.
Die Angst ist kaum noch zu ertragen,
es wütet blind die böse Macht!

Die Erde bebt, die Menschen fragen,
wie grausam kann der Mitmensch sein.
Statt Bebenopfer zu beklagen,
schlägt man sich wild die Schädel ein!

Die Erde bebt, sie ist gespalten.
Der Krieg gibt seines noch dazu.
Und wenn verrückt Chaoten walten,
kommt niemals sie zur Ruh!

Insekten-Menü!

In Zukunft stehen Insekten auf dem Speiseplan!

In Brüssel hat man nun verfügt:
Insektenpulver schon genügt,
und – flugs – ist unser Magen voll!
Ist diese Neuerung nicht toll?

Den Hunger kann man künftig stillen,
isst man ein Pülverchen mit Grillen.
Ein Grillenschmaus gibt etwas her:
Kein böses Magenknurren mehr!
Nur feines Zirpen ist zu hören.
Dies sollte wirklich keinen stören.
Auch liebe Käfer, Würmer, Kröten,
verschonen uns vor Hungersnöten!

Nur die Zikade führt zur Klage,
sie macht vergnügt die Nacht zum Tage.
Laut zirpend rutscht sie durch den Schlund.
Egal, sie macht die Kost gesund!
Sie musiziert in deinem Magen,
Dies unentwegt, gilt es zu sagen!

Nun stell ich mich zur Suche an:
Ich bin vom Ohrwurm angetan!
Den hat der Ohrenarzt verschrieben.
Knusprig gedörrt, und fein gerieben!

Rache der Krähen!

Krähen haben die Glaskuppel des Parlaments beschädigt.

Das Parlament, das „Hohe Haus“,
sieht neuerdings sehr prächtig aus.
Das Glasdach spendet reichlich Licht,
bloß ist es leider nicht ganz dicht.
Ein Rabe, Steine in den Krallen,
ließ sie doch glatt aufs Glasdach fallen.
Er wollt dagegen protestieren,
wie Abgeordnete agieren.

Das wird in Hinkunft anders sein:
Man läutet sanft die Sitzung ein,
grüßt freundlich lächelnd „Guten Tag“,
wenn auch dies jeder nicht so mag.
Man hält die Ethik-Regeln ein,
und redet nicht dem Sprecher drein.
Man hört brav zu und spottet nicht,
auch wenn ein „Farbenfremder“ spricht.
Alle frönen dem Gedanken:
Wahre Freundschaft soll nicht wanken!

Ob das nur ein Wunschtraum ist,
fragt besorgt der Pessimist.
Schon sieht er die Raben kommen,
die das Gegenteil vernommen,
um mit Steinen in den Krallen
das „Hohe Haus“ zu überfallen.

Während still der Bürger duldet,
dem Gehorsam nur geschuldet.
Und sich fragt, enttäuscht, gequält:
Hab ich auch richtig einst gewählt?!

Ein Buch!

Harry und Meghan haben ein Buch geschrieben.

Ein Buch erklärt die kranke Welt.
Ein Buch dem „Untertan“ erzählt,
wie schwer es ist, ein Prinz zu sein,
verstoßen zwischen Angst und Pein!

Ein Buch, das alle Herzen rührt!
Ein Buch zu Spott und Zwietracht führt.
Ein Buch, unnötig wie ein Kropf!
Ein Buch, verfasst vom armen Tropf,
dem einfach fad im Kopfe ist,
und als enttäuschter Royalist
sein Leben auf dem Hof beklagt,
wo ihm die Zuneigung versagt!

Dies alles wird nun mit Bedacht
mit diesem Buch zu Geld gemacht!