Die Hofburg bekommt künftig mehr Geld

Es wird in Wien herumerzählt,
Herr Van der Bellen kriegt mehr Geld!
Die Förderung ist legitim,
ich bin entzückt, und gönn es ihm!
Noch habe ich nicht dran gedacht,
ob er in Zukunft doch mehr lacht,
und nicht so grantig mürrisch schaut,
als hätte man ihm was versaut!
Doch nein, er blickt streng würdevoll,
als Exzellenz agiert er toll.
So geht er grantig durch das Amt,
zu äußerst strengem Blick verdammt!
Und gilt dies auch als schwere Bürde:
Es ist der Ausdruck höchster Würde!

Das Spiel des Jahres

Die neue Ära hat begonnen,
denn Salzburg hat das Spiel gewonnen.
Und man riskierte Kopf und Kragen,
man schoss auf’s Tor aus allen Lagen.
Man drippelte den Gegner aus
und führte stolz den Sieg nach Haus.
Nur Dortmund, mit den Millionen,
die sich dort offenbar nicht lohnen,
vertschüsste sich mit ernster Mine,
floh schwer geschockt in die Kabine.
Ihr guter Trainer kann es fassen,
wird er doch sowieso entlassen,
weil gegen „Dosen“ zu verlieren,
das darf in Deutschland nicht passieren.
Und was den „Ösis“ hier gelungen,
wird wohl noch jahrelang besungen!

Krankenhaus Nord sorgt wieder für Schlagzeilen

Ich möchte sehnlichst hier auf Erden
so gern „Bewusstseinsforscher“ werden.
Ich wäre ständig ausgebucht,
weil man für Wien Experten sucht.
Wie jetzt fürs neue Krankenhaus,
dort treib ich böse Geister aus,
zieh einen Kreis um das Gebäude,
der schützt vor Gicht und Hunderäude.
Einhunderttausend an Gebühr,
nehm ich barmherzig nur dafür.
Herr Häupl, bitte, reiss dich z’samm,
ich steh vorm Rathaus, ruf mich an!

Gedenkfeier zu Anschluss Österreichs

Der „Anschluss“, wie nun nachgestellt,
zum allergrössten Irrtum zählt.
Entsetzt und traurig räumt man ein,
man konnte nicht dagegen sein.
Die Propaganda, die verwendet,
hat viele Menschen schier verblendet
Die Inszenierung war famos,
und man agierte rigoros.
Ich muss den „Anschluss“ heut noch hassen:
Mein Vater musst sein Leben lassen
für einen Narren, den man holte,
weil man die Welt verbessern wollte.

„Blutrausch!“

Zu den schrecklichen Messerstechereien der letzten Tage.

Der Bürger ist entsetzt und staunt,
denn ein Afghane, schlecht gelaunt,
sticht wahllos fremde Menschen nieder!
Im “Blutrausch” sticht er immer wieder.
Der amtsbekannte Messerstecher
galt längst schon als Gewaltverbrecher.
Doch ein Prozess kam nie zustande,
weil er als “U-Boot” hier im Lande.
Schon wird der Vorwurf laut erhoben,
dass man ihn nicht gleich abgeschoben!
Und solche Leute, nicht zu fassen,
hat Österreich ins Land gelassen.
Doch ja, die Aufnahme war Pflicht,
denn “Menschenrechtler” reizt man nicht!

Der ungarische Minister bezeichnet Wien als schmutzige, unsichere Stadt.

Das macht mich aber wirklich stutzig:
Die Ungarn finden Wien zu schmutzig!
Und außerdem auch generell
zu unsicher, höchst kriminell!
Das hat Herr Lazar attestiert,
der als Minister dort regiert,
wo wir stets unsre Freunde wähnten,
die sich mit uns nach Eintracht sehnten.
Mir tun die vielen Ungarn leid,
die wohnen hier in Wien zur Zeit,
und durch den Dreck immens verstört,
was sich wohl wirklich nicht gehört.
Ich stelle hier begeistert fest,
die reinste Stadt ist Budapest.
Kein bisschen Schmutz, und “bombensicher”!
Hört man vom Balaton Gekicher?!?

Absolution

Kanzler Kurz hat dem Papst in Rom einen Besuch abgestattet.

Franziskus hatte das Verlangen,
Herrn Kurz in Würden zu empfangen.
Er ließ die Garde aufmarschieren,
den Hauptmann artig salutieren.
Und fragte Kurz, was er verbrochen,
dass er die Stiegen hochgekrochen.
“Herr Papst”, sagt Kurz, “ich möcht bereuen,
und auf mein Haupt die Asche streuen,
weil ich Gebote schlimm verletzt,
indem ich Kern einst abgesetzt.
Und mit Herr Strache mittlerweile
das “Kanzlerbett” in Liebe teile.
Die größte Sünde doch von allen:
Beim “Rauchen” bin ich umgefallen.
Herr Papst, ich glaub, Sie ahnen schon,
ich bitt’ um Absolution!”

„Leistungszentrum“

Wieder mehr Geld für die Parteien.

Die “Staatsparteien” jubilieren,
es könnt nichts Besseres passieren,
denn ihr Salär wird angehoben,
so will man ihren Einsatz loben.
Warum sie viel mehr Gelder kriegen:
Der Preisindex ist angestiegen!
Ich freue mich für die Parteien,
und bitte sie, mir zu verzeihen,
dass ich schon öfters mich gefragt,
was hierzu denn der Bürger sagt,
der die Parteien finanziert!
Ob er den Unfug auch kapiert,
Und selbst der Rechnungshof entsetzt,
wie man den Haushalt grob verletzt!
Ob drum Parteien in sich gehen,
die sich als “Leistungszentrum” sehen?

Im hohen Bogen!

Zum Ausscheiden der Kärntner „Grünen“ aus dem Landtag.

Die „Grünen“ sind im hohen Bogen
in Saus und Braus hinausgeflogen.
Doch jedes Mitleid liegt mir fern,
denn wie man sieht, sie fliegen gern!
Und rasch, wie die sich flott entfernen,
sucht man sie künftig hinter Sternen,
wo sie den Klimaablauf steuern,
und nachhaltig die Welt erneuern!
Ob man Glawischnig holen sollte,
die stets für uns das Beste wollte?
Sie würde man umsonst wohl bitten,
betreut sie künftig doch Banditen,
die einarmig, mit Geld versehen,
funkelnd im Casino stehen!

Werbung ist alles!

Das Knie von Anna Veith (Bild in den Medien).

Frau Veith hat kürzlich präsentiert
ihr Knie, das ziemlich arg lädiert.
Es schaute echt schockierend aus,
Bloß werde ich nicht klug daraus:
Ich frage mich, was das denn soll?
Was ist daran denn gar so toll?
Ein Eingriff, hundert Male täglich,
kaum weltbewegend, gut erträglich,
wird völlig nüchtern hier betrachtet
für “Werbezwecke” ausgeschlachtet.
Frau Veith, ich gelte nicht als kleinlich,
doch finde ich Sie langsam peinlich!
Wer Sie berät, ich weiß es nicht.
Ob’s Ihnen nützt? Ich frage schlicht.
Fehlt nur die Nachricht, die versendet,
welch Klo-Papier ein Star verwendet!