Junkers UFOS!

Junker und seine Verbindung zu den Außerirdischen

Die Wiener Hofburg ist verwaist,
das Parlament ist auch verreist.
Auch die Regierung ging nach Hause,
und sonnt sich in der Sommerpause.
Mein Land ist trotzdem gut regiert,
weil Junker es betreuen wird,
mit seinen UFOS, die ihm sagen,
was wir an “Euro-Murks” vertragen.

Ist das nicht schön? Ich bin erfreut,
erweist sich wiederum erneut:
Wir brauchen uns um gar nichts sorgen,
weil wir in Brüssel gut geborgen.

Ich muss nun meinen Reim beenden,
mich an das “grüne Männchen” wenden,
das Junkers Grüße deponiert,
und wie vermutet – spioniert!

 

Die Hofburg steht nun gähnend leer…!

Zum Ausscheiden des Bundespräsidenten Dr. Fischer nach 12jähriger Amtszeit.

Die Hofburg steht nun gähnend leer,
den “Roten Heinzi” gibt’s nicht mehr.
12 Jahre hat er dort verbracht,
und würdig seinen Job gemacht.

Hat mit Worten aufgerüttelt,
freundlich Hände stets geschüttelt.
Hat verlässlich unterschrieben,
was man ihm hierzu “gerieben”,
Hat uns jährlich vorgelesen,
wie das alte Jahr gewesen.
Hat die halbe Welt empfangen,
ist auf Bürger zugegangen, um zu zeigen: Seht mich an,
ich bin euer Untertan!

Alles schön, doch weiß ich nicht,
weil in mir der Zweifel spricht,
ob man ihn ersetzen soll,
weil die “Nachfrag” nicht so toll!

Denn schon in Kürze wird man sehen,
es könnt auch ohne Hofburg gehen.
Vor allem, wenn man sich besieht,
welch Kreise doch die Neuwahl zieht!

So räume ich schon heute ein:
Herr Fischer könnt der Letzte sein,
der seinerzeit vom Volk gebeten,
es stolz und würdig zu vertreten.
Und der’s auch halbwegs gut gemacht,
weswegen er mit Lob bedacht!

 

Die Briten haben “Tschüss” gesagt!

Zur heftigen Debatte nach der Austrittserklärung der Briten.

Die Briten haben “Tschüss!” gesagt,
was mancherorts beweint, beklagt.
Worüber andere voll Häme lachen,
weil sie sich große Hoffnung machen,
bald selber Brüssel zu entsagen,
und Austrittspläne vorzutragen.

Schon spricht man von der großen Wende,
dass die EU knapp vor dem Ende.
Und dass es so nicht weitergeht,
weil man sich selbst im Wege steht!

Herr Junkers, bitte, nehmt den Hut!
Verspürt ihr nicht des Bürgers Wut?
Und jene Bürger, die beteuern,
mit ihnen wird sich nichts erneuern.

Und wenn ihr geht, erhört die Bitt:
Nehmt Lunacek und Karas mit,
und alle, die auf unsre Kosten
bekleiden die “Versorgungsposten”!

Und merkt, nachdem der Sumpf gesichtet,
den Schaden, den man angerichtet
an dem Projekt, das schön begonnen,
durch Unvermögen nun zerronnen.
Denn, kann mir heute schon wer sagen,
wie viele noch den Austritt wagen?

 

Herr Van der Bellen, sagt mir doch…

Zu den Schlampereien bei der Stimmenauszählung bei der Präsidentenwahl.

Herr Van der Bellen, sagt mir doch,
ja, wollen Sie denn immer noch,
nach all den Pannen und Beschwerden
der “Erste Mann im Staate” werden?

Herr Van der Bellen, sagt mir doch,
ja, wollen Sie denn immer noch
das Volk als Präsident vertreten,
zu dem Sie dürftig nur gebeten?

Herr Van der Bellen, sagt mir doch,
ja, wollen Sie denn immer noch
das Präsidentenamt bekleiden?
Na dann, Sie sind nicht zu beneiden.

 

“Wärst du doch der alte Besen!”

Man hat sich vom „neuen Besen“ Bundeskanzler Kern offenbar mehr erwartet!

Des Bürgers Meinung macht mich stutzig,
man sagt, die Politik sei schmutzig.
Und glaubt, das “Team der besten Köpfe”
ist Sammelbecken armer Tröpfe.

Doch war nicht unlängst erst zu lesen,
es käme nun ein “neuer Besen”,
der gründlich kehrt und staubfrei hält,
was längst uns stört, uns nicht gefällt?
Er galt als “Saubermacher”, Trumpf!
Doch wie zu sehen, ist er stumpf!

Und die Moral von der Geschichte:
Die Politik macht Besen schnell zunichte,
stutzt sie zusammen ohne Scheu,
und ist der Besen noch so neu!

So bleibt die Politik doch schmutzig,
und unser Bürger letztlich stutzig,
um bang’ bei Goethe nachzulesen:
“Wärst du doch der alte Besen!”

 

Kern und Einstein!

Zu den Rechenkünsten unserer Bundesregierung bei der Auslegung der Asylanträge.

Willst du Summen schnell halbieren,
gilt nur eines: Dividieren!
Wie dies geht, verrat ich dir:
Acht durch Zwei ist immer Vier!

Auch wenn Schulden explodieren,
lohnt es sich zu “Dividieren”.
Und man spricht vom “Schuldenschnitt”.
Dividieren ist der Hit!

Gott sei Dank ist KERN gekommen,
und hat in die Hand genommen,
wie man schnell “deeskaliert”,
wenn man richtig dividiert.

Ja, so einfach scheint die Welt,
wenn man brav zusammenzählt,
und, dass man auch rasch kapiert,
kurz und bündig “dividiert”!

KERN und Einstein, seid gepriesen,
habt uns doch den Weg gewiesen,
wie man Zahlen dividiert,
und auch leicht manipuliert!

 

Jede Stimme zählt!

Zu den aufgetretenen Unregelmäßigkeiten bei der letzten Präsidentschaftswahl.

Man hat noch immer nicht kapiert,
was bei der letzten Wahl passiert.
Da wird uns nachträglich erzählt,
dass mancher mehrfach hat gewählt.
Dass tags zuvor schon nachgesehen,
wie günstig die Prognosen stehen.

Dies alles scheint mir unerklärlich,
parteipolitisch echt entbehrlich.
Und doch setzt man noch obendrauf
der Schlamperei die Krone auf:
Man ließ schon halbe Kinder wählen,
die nicht als wahlberechtigt zählen.

Die ganze Wahl, ich sag es offen,
war eine Farce, und macht betroffen,
weil niemand kann uns heute sagen,
was sich am Wahltag zugetragen.

Und meine Sorgen ernsthaft wiegen,
sah ich doch einen Schnuller liegen,
am letzten Sonntag bei der Wahl,
vorm Urnen-Tisch im Wahllokal!

Ob’s Baby auch schon brav gewählt?
Vergiss es! Jede Stimme zählt!

 

Nicht gespalten!?

Zur Debatte, ob unser Staat nach der letzten Wahl gespalten ist.

Der Staat ist nie und nie gespalten,
nicht zwischen Jungen, zwischen Alten,
nicht zwischen Hofer, Van der Bellen,
nicht “Dummen”, Intellektuellen.
Was aus der letzten Wahl uns blieb:
Man hat sich wieder schrecklich lieb!

Herr Häupl will den Niessl kosen,
Herr Kern liebt die Gesinnungslosen,
Herr Pröll lässt alle Wähler wissen,
er wird sie ins Gebet einschließen.
Herr Fischer bittet Van der Bellen,
nach Möglichkeit nichts anzustellen!
Selbst Mitterlehner lächelt wieder,
denkt er an den Genossen Schieder.
Glawischnig schäkert mit dem Strache,
weil er so gute Arbeit mache.
Her Strolz verehrt das Parlament,
das er von bester Seite kennt.
Denkt Lugar an das “Hohe Haus”,
bricht er in Freudentränen aus.

Kein Bürger mehr vergrämt und schäumt!
Doch Halt! Ich habe wohl geträumt!
Hab nur, um heil zu überleben,
dem Wunsche freien Lauf gegeben.
Hab nur gedacht, wie schön es wäre,
wär Politik nicht auch “Schimäre”!

 

Man wählt gequält mit einem “Ja”!

Wenige Tage vor der Wahl scheinen die Präsidentschaftskandidaten ziemlich „angepatzt“!

Herr Van der Bellen, sagt mir bloß,
weshalb die Skepsis gar so groß?
Warum sind Sie so aggressiv?
Ist H.C. Strache das Motiv?
Warum das ständige Geheule,
und Schwingen mit der “Nazi-Keule”?
Warum sind Sie sich nicht im Klaren,
ob Sie einst bei den “Grünen” waren?
Warum stehn Sie beim Debattieren
fernab von Sachlichkeit, Manieren?

Herr Norbert Hofer, sagt mir bloß,
weshalb die Skepsis gar so groß?
Warum ist alles gegen Sie,
mit Schlachtruf: “Hört, jetzt oder nie!”
Warum sind plötzlich Sie gemieden?
Hat man sich anders nun entschieden,
nachdem im Fernseh’n die Debatten
kein gutes Bild ergeben hatten?

Was soll’s, sehr vieles dafür spricht:
So sehr von Herzen wählt man nicht!
Man wählt gequält mit einem “Ja”,
wohl zwischen Pest und Cholera!

 

Lieber Werner, sieh es heiter…!

Zu den Turbulenzen in der SPÖ nach dem Wahldebakel bei der Bundespräsidenten-Wahl.

Werner Faymann hat gut Lachen,
darf er doch noch weiter machen.
Wenn man nun der Meldung glaubt:
Häupl hat es ihm erlaubt!
Und es kommt ihm wohl gelegen,
auch Herr Niessl gibt den Segen!

In der Tat wird informiert,
noch ist sie nicht ganz ruiniert
die Partei, die lauwarm köchelt,
und vor Schwindsucht nur mehr röchelt!

Lieber Werner, sieh es heiter,
mache noch ein “bissi” weiter,
zeig uns deine starke Hand
cool an Häupls Gängelband!
Bleibe stur und grenze aus,
mach dem Strache den Garaus!

Derweil suchen wir in Brüssel
deinen Platz – an voller Schüssel!