60.000,00 Euro!

Die voreilig bestellten Plakate für den ausgeschiedenen Bewerber für das Präsidentenamt kommen der SPÖ teuer zu stehen!

Die SPÖ hat angenommen,
man würde in die Stichwahl kommen.
Plakate wurden schon bestellt,
obwohl noch nicht einmal gewählt!
Es herrscht nun großes Rätselraten:
Was macht man jetzt mit den Plakaten,
nachdem wohl niemand hat gedacht,
dass “Hundsi” nicht das Rennen macht!

Und wie man auch inzwischen weiß,
zig Tausend Euro sind der Preis
für die Plakate, die bestellt
für das Finale, das verfehlt.
60.000,00, auch schon was,
kostet nun der ganze Spaß!

Wer das zahlt, ich sag es dir:
Wie halt üblich sind es wir.
Und wir lächeln leicht verkrampft,
während “Hundsi” eingestampft.

 

“Da Hofer war’s!”

Wahl-Nachlese zur Wahl des Bundespräsidenten.

“Da Hofer war’s”, er hat gewonnen,
und mancher hat “den Hut” genommen.
Er hatte sich zu viel erhofft,
wie halt im Alltagsleben oft.

Die Groß-Parteien sind frustriert,
sie haben spät erst registriert,
dass ihr Bewerber, den sie stellten,
schier meilenweit ihr Ziel verfehlten.

Nun lecken sie geschockt die Wunden,
um anderseits kühn zu bekunden,
die Meinungsforscher sind’s gewesen,
die im “Kaffee-Sud” stets gelesen.

Und ist es auch zum Haare raufen,
für manche ist die Wahl gelaufen.
Schon stellten sie die Frage an:
Warum ich mir das angetan?

Den einen hat man lieb gebeten,
den andern hat man sanft getreten!
Egal, das alles nicht mehr zählt,
der Bürger hat sie abgewählt.

“Da Hofer war’s”, der abkassiert,
und sich mit jenem duelliert,
der ach so mild und gütig blickt.
Ob er als “Splitter-Bombe” tickt?
Der als Professor uns erklärt,
wie sich ein Flüchtlingsstrom bewährt!

 

“Elefantenrunde”

Die Präsidentschaftskandidaten debattieren vor der Wahl in einer sogenannten „Elefantenrunde“ im ORF.

Die Elefanten sind verstört,
nachdem sie in Schönbrunn gehört,
dass “Artgenossen”, so die Kunde,
sich trafen nun in froher Runde.

Der eine Elefant warf ein:
Das sollen Elefanten sein?
Das sind bloß Würmer, die sich winden,
um irgendwie ihr Ziel zu finden!

Ein anderer schwenkt seinen Rüssel,
und meint, es ist “die volle Schüssel”,
die jenem Mandatar gebührt,
der stets die größte Lippe führt!

Der andre meint: Hört Elefanten!
Das sind nicht unsere Verwandten.
Man hat den Namen nur geklaut,
weil sie umgibt die dicke Haut,
die es ermöglicht dann und wann,
wie man noch aufrecht stehen kann,
und sie als starke Stütze zählt,
wenn nachweislich das Rückgrat fehlt!

Drum lasst sie fröhlich debattieren.
Wir wollen uns nur distanzieren,
von jenen, die sich bilden ein,
wie wir ein Elefant zu sein!

 

“Andreas, bitte, hör ma auf!”

LH Pröll bringt durch seine Aktion (Minister-Rochade) Wirbel in den ÖVP-Präsidenten-Wahlkampf.

Nach einem Spruch, den jeder kennt,
und den man schlichtweg “weise” nennt,
ist Pferdewechsel nicht zu raten,
wenn sie in Flusses Mitte waten.

Doch Pröll sind solche Sprüche gleich,
es zählt nur Niederösterreich.
Da kann ihm Khol gestohlen bleiben,
der schon beginnt, sich “abzuschreiben”!
Bei so viel Hilfe der Partei,
die halbherzig und flau dabei.

Man hört den Khol nur brustschwach lallen:
Was ist dem Pröll da eingefallen?
Und seine Frau erwidert drauf:
Andreas, bitte, hör ma auf!

Und Mitterlehner müde blickt!
Er hat den Wechsel “abgenickt”,
und meint, und schaut dabei verdrossen,
man hat gemeinsam dies beschlossen,
obwohl er keineswegs erfreut,
und Mikl’s Abgang tief bereut!

Ich meine dazu nur so viel:
Der Wahlkampf wird zum Trauerspiel,
in dem zum Schluss dann alles weint,
und schwört: So hat man’s nicht gemeint!

 

Das kann nur “Onkel Erwin” sein!

Mikl- Leitner räumt ihren Ministerposten, wechselt wieder in die NÖ Landesregierung, und macht Platz für LH Stv Sobotka.

Frau Mikl-Leitner kehrt nun heim!
Sie will bei ihrem Erwin sein.
Die Lage ist zutiefst vertrackt,
das Heimweh hat sie angepackt.

Im Landhaus ruft man laut “Willkommen”!
Mit Freude wirst du aufgenommen,
denn sicher ist dir auch bekannt:
der “Landeshauptmann” ist vakant!

Herr Sobotka, darob verschnupft,
wird ins Ministeramt geschupft.
Und weil nicht wirklich jedermann
sogleich Minister werden kann,
wird Sobotka in Trapp gesetzt,
und kurzerhand nach Wien versetzt.
Dort wird ihm möglichst beigebracht,
was ein Minister denn so macht.
Und kann er halbwegs klug agieren,
und Polizisten “dirigieren”,
gilt er als ausreichend erprobt,
wird er von Fischer angelobt!

Nein, “Postenschacher” ist das nicht,
vielmehr man von “Rochade” spricht,
die man in dieser Branche kennt,
auch “Freunderlwirtschaft” gerne nennt.

Schon wird die Frage kühn erwogen,
wer hier die Fäden hat gezogen.
Ich bilde mir tatsächlich ein,
das kann nur “Onkel Erwin” sein,
der stets schon anweist, was geschieht,
und hinterrücks die Fäden zieht,
an denen Marionetten tanzen,
lieb baumelnd sich für Pröll zerfransen!

 

“Stinkefinger” und die “Krone”

Der „grüne“ EU Abgeordnete Reimon empfiehlt, falls Van der Bellen die Präsidentschaftswahl gewinnt, der Kronenzeitung den „Stinkefinger“ zu zeigen.

Die Drohung ist gewiss nicht ohne:
Ein “Stinkefinger” für die Krone!
Herr Reimon sitzt für uns in Brüssel,
ernährt sich cool aus voller Schüssel,
und steht dem Van der Bellen bei,
damit er demnächst Sieger sei.

Grüß Gott, Bewerber Van der Bellen!
S’wär Zeit bald für uns klar zu stellen,
dass man den “kranken” Herrn Reimon,
mit nassem Fetzen jagt davon,
und ihm empfiehlt, um zu genesen,
die Kronenzeitung nur zu lesen.

Doch finde ich, es wird nichts bringen.
Die Läuterung kann nie gelingen,
denn wer sich solcher Art empfiehlt,
doch jedem wohl die Chance stiehlt,
ein hohes Amt nur anzustreben,
mit “Stinkefinger” – nie im Leben.

Drum jedem ich auch gern erzähle,
wen ich demnächst bestimmt nicht wähle!

Also, Brüssel, bremst euch ein!

Die EU will die Kompetenz in Asylfragen von den Staaten an sich ziehen.

Die EU hat nun gedroht,
sie mache uns das “Angebot”,
künftig selber zu entscheiden,
um ein Chaos zu vermeiden,
wer die Flüchtlinge erhält,
weil nur ihre Weisheit zählt.

Danke, kann man da nur sagen,
und die große Bitte wagen,
dass das schließlich nicht geschieht,
wenn man die “Erfolge” sieht,
die von Brüssel eingefahren,
und stets “Rohrkrepierer” waren.

Also, Brüssel, bremst euch ein,
lasst die Träumereien sein,
welche schon zu allen Zeiten
eure Wahnideen begleiten.
Gebt euch standhaft keine Blöße,
beschränkt euch auf die Gurken-Größe!

Seid ihr alle da?

Lugner hat alle erforderlichen Unterschriften.

Ich bin begeistert, echt gerührt,
erweise Ehr, wem Ehr gebührt!
Ihm, den Lugner, der’s geschafft,
6.000 Stimmen – sagenhaft!
Und mit diesen vielen Stimmen
kann die “Kasperl-Show “ beginnen.

Der Kasperl tritt nun vor die Kinder,
mit Krawatte und Zylinder.
Und er ruft: Juheissasa!
Seid ihr auch wirklich alle da?

Als Krokodil tritt auf den Plan,
der “Mandatar” von nebenan.
Und die Hexe faxt nicht lange,
schwingt sich erotisch auf die Stange.
Der Kasperl wütet rigoros,
und die Begeisterung ist groß.

Das Burgtheater, gähnend leer,
denn keiner will die Klassik mehr.
Keiner will zu “Hamlet” gehen,
alle wollen Lugner sehen!

Und so stimmt, was Lugner wagte,
als er  ernsthaft zu uns sagte:
Kommt’s  im Leben schlimm und schlimmer,
der “Kasperle” gewinnt wohl immer!

Grüne toben…!

Österreichs Grüne toben über „Grenzen zu“

Die “Grünen” können es nicht lassen,
ihr Engagement ist nicht zu fassen.
Sie toben über “Grenzen dicht”,
verstehen unsre Sorgen nicht.
Sie wünschen, alle sollen kommen,
und niemand sei hier ausgenommen.

Herr Van der Bellen hat ‘s wohl schwer,
kommt doch Frau Korun nun daher,
und zeigt uns wie die “Grünen” ticken,
und sich im Chaos wild verstricken.

Ich selber habe den Verdacht,
wer wie Frau Korun Stimmung macht,
der legt es an mit festem Willen
den Van der Bellen glatt zu “killen”.

Nun ist Herr Lugner doch gefragt,
wiewohl er herzerschütternd klagt,
dass ihn sehr große Sorgen quälen,
weil ihm noch viele Stimmen fehlen.

So bleibt doch spannend allemal
die “hehre” Präsidentenwahl.
Wobei dann möglichst der gewinnt,
der frech den längsten Anlauf nimmt,
um laut und öffentlich zu schwören,
er kennt Parteien nur vom Hören!
Um sich vor Angriffen zu schützen.
Das könnte letzten Endes nützen!

Grenzen dicht!

Schon täglich hört man: Grenzen dicht!

Schon täglich wird uns nun berichtet,
die Grenzen werden “abgedichtet”.
Man will sich gut vor jenen schützen,
die Grenzen für die Flucht benützen.

Man bangt wohl um das eigne “Ich”,
ist echt besorgt, man fürchtet sich!
Schon sieht man Grenzen überall,
die “Mahner” sind in Überzahl.
Was sie an Lösungen kredenzen,
sind einzig völlig dichte Grenzen.
So wird auch immer mehr erwogen,
dass Grenzen selbst auch dort gezogen,
wo Menschen sich begegnen sollen,
und Menschennähe pflegen wollen.

Man grenzt sich ab, igelt sich ein,
und lässt die Mitmenschen allein.
Man lässt sie kalt die Grenzen spüren,
die drohend um die Häuser führen.

Ich frage mich, ist das die Welt,
die Menschen noch zusammen hält?
Ich fürchte eher, dass sie spaltet,
und Egoismus nur verwaltet.
Sie lässt uns nur mehr Zäune bauen.
Kennt weder Menschlichkeit, Vertrauen!