Wie hilflos…!

Auf Viren lässt es sich schwer schießen!

Die Welt wird stets massiv bedroht.
Man protzt mit Waffenaufgebot!
Es lässt sich doch mit tollen Waffen
verlässlich viel Respekt verschaffen.
Der Waffenhandel bringt viel Geld,
und prägt enorm die Wirtschaftswelt.

Nun zeigt sich deutlich, kurz und schlicht,
die tollsten Waffen braucht es nicht.
Ist es doch wirklich zum Verdrießen,
auf Viren lässt es sich schwer schießen!

Ein Virus pfeift auf schwere Waffen,
die auch zum Töten nur geschaffen.
Ein Virus mordet still und leise,
bedroht die Welt auf seine Weise!
Er bringt die Wirtschaft zum Erliegen,
und lässt sich schwerlich nur besiegen.

Wie hilflos nun die Menschen scheinen,
die stolz und selbstbewusst stets meinen,
dass ihre große Weisheit zählt,
als „Herrenmenschen“ dieser Welt.

Ein Virus, unsichtbar und klein,
zwingt uns, nun selber klein zu sein!

Ein Virus…!

Ein Virus hat uns fest im Griff!

Ein Virus, der aus China kam,
legt Länder, Kontinente lahm.

Ein Virus, heimtückisch, massiv,
ist ungebremst, brutal aktiv!

Ein Virus zeigt der ganzen Welt,
wie arg es nun um sie bestellt.

Ein Virus, der uns heimgesucht,
wird allerorts verdammt, verflucht!

Ein Virus zeigt der Welt wie’s geht,
wenn er die Menschheit übersäht.

Ein Virus nun in aller Munde,
er wühlt genussvoll in der Wunde,
die er so rücksichtslos benützt,
weil sie so hilflos ungeschützt.

Ein Virus mahnt, und rüttelt auf,
nimmt ungehindert seinen Lauf!

Ein Virus, ehe man’s versieht,
todbringend seine Kreise zieht.

Ein Virus macht zutiefst betroffen.
Der Mensch kann nur im Stillen hoffen,
dass er, der mörderisch grassiert,
die Lust am Menschen bald verliert!

Einsatz des Bundesheeres!

Wie man’s braucht….!

Immer, wenn in guten Zeiten
Bürger sich meist unnütz streiten,
zieht man übers Bundesheer
in gewohnter Weise her!

Und man bringt die Frage ein:
Wozu braucht es den „Verein“?
Der nichts leistet, der nur kostet,
dessen Waffen alt, verrostet.

Bloß, gibt’s einmal Katastrophen,
die den Einzelnen betroffen,
gilt das Vorurteil nicht mehr,
ruft man laut, das Heer muss her!
Und zwar schnell, wir sind bedroht!
Da ist Hilfe doch Gebot!

Und das Heer rückt eiligst an,
macht sich nützlich, Mann für Mann.
Pfeift auf beißende Kritik,
dient beherzt der Republik!

Bis es seine Pflicht getan,
und man fängt wie üblich an,
wie in guten, fetten Tagen
seinen Zweck zu hinterfragen.

„Fernsehansprache“

Der Bundespräsident hat in lobenswerter Weise allen Sparten
des öffentlichen Lebens gedankt, nicht jedoch den Kirchen,
die ebenfalls ihren Beitrag geleistet haben.

Herr Van der Bellen hat gesprochen,
„die Lanze“ allgemein gebrochen,
für alle, die nun ohne Ruh‘n,
für die Gesundheit Großes tun!
Die Rede, muss man ehrlich sagen,
sie war von Fürsorge getragen.

Doch mich, der gründlich zugehört,
hat an der Rede doch gestört,
dass alle Sparten er erwähnt,
doch offenbar nicht anerkennt
die Kirche, die im Bunde ist,
und alle ihre Dome schließt,
um ihrerseits auch zu bezeugen,
auch Gott will sich dem Virus beugen.

Wer immer auch die Rede schrieb,
ich wage diesen „Seitenhieb“,
weil ich das „Kirchenlob“ vermisst.
Ach ja“ Es sprach ein Atheist!

Noch virenfrei!

Der Bundespräsident hat die Bürger aufgerufen, trotz der Viren-Krise den
Humor nicht zu verlieren, und über Witze zu lachen.

Es gilt, den Virus zu verschmerzen,
zugleich ist’s tunlich, auch zu scherzen.
Das hat der Präsident gesagt,
nachdem er mahnend, ernst geklagt!

Na dann, so will ich lustig schreiben,
und möglichst nicht stark übertreiben:

Da wär einmal die große Gier,
nach dreilagigem Klo-Papier!
Wobei man glatt dabei vergisst,
wozu das Horten nötig ist,
wenn Lebensmittel nicht zu kriegen,
und unsre Mägen trocken liegen!

Auch Händewaschen, mehrmals täglich,
ist nicht für jedermann erträglich.
Für viele ist dies mühsam, neu,
weil sie seit jeher wasserscheu!

Und was mein Herz besonders bricht:
Ich spreche wochenlang schon nicht
mit meiner Frau, die echt gefährdet,
und sich verdächtig schon gebärdet!

Und auf der Eingangstüre steht:
„Wer immer hier vorübergeht,
er solle alle Male wissen,
ich kann ihn derzeit wirklich missen!
Und wünsche sehr, er geht vorbei,
weil wir noch fit, und virenfrei!“

So höre ich auf den Verstand,
und geb‘ mir selber nicht die Hand,
damit ich wirklich nichts riskiere,
und mich womöglich infiziere!

Herr Van der Bellen, sind’s zufrieden,
was ich der Krone heut geschrieben?
Wenn ja, dann freut es mich zu sagen,
ich hab‘ zum Schmunzeln beigetragen!
Wobei ich ernsthaft dran gedacht:
Humor ist’s, wenn man trotzdem lacht!

Alle Räder stehen still…!

Ein Virus legt weltweit den Alltag lahm.

Bangend muss man konstatieren,
alles dreht sich um die Viren.
Die nun wüten wie noch nie,
schon spricht man von Pandemie!

Unser Alltag ist geprägt,
dass man Hygiene pflegt,
Hände wäscht und nicht mehr küsst,
und mit Handschlag nicht mehr grüßt!

Die Kontakte lässt man sein!
Beten solle man daheim!
Aus dem Haus darf man nur gehen,
will man nach dem Wetter sehen.

Nein, es ist dies nicht zum Lachen,
was die Viren mit uns machen.
Die so dominant sich rühren,
und der Welt vor Augen führen:
„Alle Räder stehen still,
wenn ein Virus es so will!“

Virus

Ein Virus beherrscht unseren Alltag.

Ein Virus lähmt die ganze Welt.
Ein Virus uns in Atem hält.
Ein Virus, hinterhältig zahm,
legt Wirtschaft samt Tourismus lahm!

Ein Virus uns vor Augen hält,
wie doch verwundbar ist die Welt.
Ein Virus, den wir jetzt bekämpfen,
will zweifellos den Hochmut dämpfen,
den Menschen gerne präsentieren,
wenn sie bedenkenlos regieren.

Ein Virus, wie wir leidvoll wissen,
hat alle Macht an sich gerissen!
Und plötzlich sieht die Menschheit ein,
wie schwach sie ist, wie winzig klein.
So kann ein Virus, streng gesehen,
letztendlich für was Gutes stehen!

Zwei Krisen

Die Bundesregierung spricht von zwei schweren Krisen.

Nun sendet man die Botschaft aus:
Zwei Krisen stehen uns ins Haus:
Das Virus hat uns eingeholt,
die Flüchtlingskarawane rollt!

Es tritt fatal die Lage ein,
die heile Welt wird viel zu klein.
Weil dies alleine nicht genügt,
spielt auch das Klima wild verrückt.

Frau Maurer stellt sich hin und spricht:
„Echt furchterregend ist das nicht“.
So kinderleicht wird ignoriert,
was in der Welt zur Zeit passiert.

Ich frage doch, wie wird das Leben?
Wird es noch Frieden, Wohlstand geben?
Wie wird es unsren Kindern gehen,
die all dem gegenüberstehen?

Ich fürcht‘, mein Wort wird kaum gehört.
Es rüttelt auf, es mahnt – es stört!

Der Virus ist voll angekommen…!

Virusgefahr und kein Ende in Sicht.

Mit Schrecken hat man nun vernommen,
der Virus ist voll angekommen.
Noch gibt er sich so halbwegs zahm,
doch legt er bald den Alltag lahm.

Was soll man tun und was vermeiden,
wie sich verhalten, sich zu kleiden?
Experten sind sich selbst nicht einig.
Der Weg der Forschung zeigt sich steinig!
Und was an der Entwicklung zählt:
Wie leicht verwundbar unsre Welt!

Tourismus, Wirtschaft arg stagnieren,
denn niemand wagt es, zu riskieren,
dass Menschenleben in Gefahr,
bloß weil man unvorsichtig war!

Die Lage macht uns sehr betroffen.
Man kann nur hilflos bangen, hoffen,
dass es der Wissenschaft gelingt,
und sie uns bald Entwarnung bringt.
Denn durch Atome, Umweltnot,
ist schon die Welt genug bedroht!

Schluss mit lustig!

Gedanken zum Aschermittwoch

Die tolle Zeit ist heut vorbei!
Schluss mit lustig, und „lei, lei!“.
Der Alltag kehrt nun wieder ein,
und lässt uns realistisch sein!

Ob Kriege oder Virus-Plage,
am Aschermittwoch tritt zutage,
wo es der Welt am meisten fehlt,
was echt bedrohlich, und was zählt!
Und was in Wahrheit so passiert,
sieht’s man ernüchtert, demaskiert!

Und trotzdem bin ich guter Dinge,
und hoffe sehr, dass es gelinge,
nur rosig unsre Welt zu sehen,
voll Zuversicht den Weg zu gehen,
den uns das Schicksal zugewiesen,
und der als richtig sich erwiesen!

Dann wiederum im nächsten Jahr,
klingt’s fröhlich, herzlich, wie es war:
Man ruft die Narrenzeit herbei,
und grüßt „Helau!“, und ruft „lei, lei!“