Villacher Fasching

EU-Bauer nicht mehr beim Villacher Fasching!

Man stelle sich nur lebhaft vor,
in Villach mangelt’s an Humor.
Frau Tanja Karl tritt zurück,
sie hatte mit der Kuh kein Glück.
Herr Tisal selbst hat kritisiert,
dass das mit Karl wohl nichts wird.
Nun sitzt man da, sieht traurig zu,
es fehlt der Bauer mit der Kuh!

Vielleicht versucht’s die Faschingsriege
mit einer Kärntner Drautal-Ziege.
Auch Ziegen können sehr gut meckern,
Politiker mit “Mäh!” bekleckern.
Dass das die beste Lösung sei,
meint ernsthaft Willibald – Lei, Lei!

Wau Wau!

Die etwas andere Angelobung!

Es gibt zum Jubeln allen Grund,
denn Van der Bellen und sein Hund
sind in Erwartung und sie proben
die “Kurz-Regierung” anzuloben.

Wer Van der Bellen nicht gefällt,
wird von dem Hund sogleich “verbellt”.
Und findet jemand Akzeptanz,
dann wedelt “Kita” mit dem Schwanz.

Nicht dass hier jemand hämisch lacht,
so wird nun Politik gemacht.
Denn Hunde stehen stark dafür,
sie haben nämlich das Gespür,
das Menschen, trotz der vielen Gaben,
im Umgang wohl nicht immer haben.

Nur Hunde sind besonders schlau.
Für heute grüß ich euch “Wau Wau”!

Grimms Märchen

Anwalt Ainedter vergleicht den Strafprozess gegen Grasser u.a.
mit „Grimms Märchen“.

Doch nein, das hab ich nicht erdichtet:
Aus Wien wird ernsthaft uns berichtet,
im Strafgericht herrscht buntes Treiben,
man könnt es “Modenschau” beschreiben.
Die Kleidung, die ein Anwalt trägt,
dem “Lagerfeld” die Luft verschlägt!
“Grimms Märchen” darf man dort erleben,
auch “Esel streck dich!” wird gegeben.
Die Richterin, vom Recht beseelt,
sie wird als “Hexe” hin gestellt.
Den bösen Wolf in Schafsgestalt
spielt im Prozess der Staatsanwalt.
Das Stück regt an die Phantasie!
Herr Ainedter, ich liebe Sie!

Saite gerissen…!

Zur schwierigen Regierungsbildung in Deutschland.

Frau Merkel hat lang vorgezeigt,
wie man “die erste Geige” geigt.
Und geigenspielend engagiert,
hat sie beinhart ihr Land regiert.

Doch nun, wie wir inzwischen wissen,
ist eine Saite ihr gerissen.
Verklungen ist die Melodie,
es herrscht vielmehr Disharmonie!

Die FDP zieht sich zurück,
sie hält nicht viel von Merkels Stück.
Schulz schlägt die Pauke, richtig toll,
und rätselt, was er spielen soll.

Das Publikum zu Merkel hält!
Im Saal wird’s still, der Vorhang fällt.
Tief unten im Orchestergraben,
wo Musiker den Auftritt haben,
übt Merkel ohne Unterlass
den Deutschland-Hit “Wir schaffen das!”
Und das mit einem Saitenriss!
Drum der Erfolg sehr ungewiss!

Ich möchte so gern Minister werden!

Mich drängt es in die neue Regierung!

Mein allergrößter Wunsch auf Erden:
Ich möcht so gern Minister werden.
Ich setzte hier auf Originelles:
Ministeramt für Sexuelles!
Hier kommt es auf Erfahrung an,
die ich im Amt beweisen kann!
Wenn das nicht geht, gäb’s eines nur:
Ministeramt für Streitkultur.
Auch hierin wär ich sehr erfahren
nach vielen, trauten Ehejahren!
Egal, was es noch alles gibt,
ich wär bestimmt beim Volk beliebt.
Ich würde nämlich alles geben,
um die Regierung zu beleben!
Ruft bitte an, ich bin bereit.
Doch möglichst bald, es drängt die Zeit!

Einen „Sechser“ gibt es nicht!

Die früheren Schulnoten für alle Schüler sollen wieder eingeführt werden.

Um unsre Weisheit auszuloten,
gibt es im Zeugnis wieder Noten.
Kriegst eine “Fünf”, liegst voll daneben,
mit einem “Vierer” lässt sich's leben.
Und kriegst du eine tolle “Drei”,
bist du im Lernprozess dabei.
Kriegst einen “Zweier”, bist gescheit,
denn zum Genie ist’s nicht mehr weit!
Kriegst eine “Eins”, wirst du geachtet,
und schon als “Wunderkind” betrachtet.
Die Politik kennt keine Noten,
drum ist's egal, was uns geboten.
Es wär auch schwer, aus meiner Sicht,
denn einen “Sechser” gibt es nicht!

Konsequenz

Listenführer Peter Pilz wollte noch vor Tagen
sein Mandat nicht annehmen.

Peter Pilz entschlossen spricht,
sein Mandat, er nimmt es nicht!
Und wer Peter Pilz gut kennt,
weiß, er ist korrekt und konsequent!

Doch, nun bin ich irritiert,
weiß nicht, was mit Pilz passiert,
der nun “konsequent” erklärt,
nichts ist fix, nichts ist geklärt!
So viel zur strengen Konsequenz.
Man lächelt schelmisch, denn man kennt’s!

„Gassi“ mit Van der Bellens Bello

Van der Bellen wird beim Gassigehen mit seinem Hund Kita von
einem Bodyguard begleitet (beschirmt).

Die “Kita” wurde ausgeführt.
Und wie es diesem Hund gebührt,
ein “Bodyguard” hat ihn begleitet,
was zum Gedanken mich verleitet:
Man fragt sich hier nicht ohne Grund,
welch Aufwand für den “Hofburg-Hund”.
Ich hoffe doch, der “Bodyguard”
dient Van der Bellen nur privat!
Und ist bloß guter Freund des Hundes,
und nicht ein Polizist des Bundes.
Die Polizei, will ich so sehen,
ist nicht bestellt zum “Gassigehen”.
Denn ohne jemand zu vergrämen,
ich würde mich zu Tode schämen,
es wäre schwer nur zu verstehen,
müsst ich mit Hunde “Gassigehen”.
Da kann der Präsident – Euch im Vertrauen –
dabei auch noch so mürrisch schauen!

Der Kuss!

Europas Küsserkönig überfällt Sebastian Kurz

Herr Jean Cloud Juncker ist bekannt,
Auch “Küsserkönig” gern genannt,
er nähert sich mit spitzer Zunge,
und meint, so komm doch, lieber Junge,
ich möchte deine Wangen küssen,
das alle hier ertragen müssen.

Dem Kurz war demnach völlig klar,
dass diesmal er das Opfer war.
Er reagierte richtig keck,
und drehte seinen Kopf schnell weg.

Das Ende dieser “Kussaffäre”:
Herr Juncker küsste voll ins Leere!
Es ist nicht jedermanns Genuss,
der ach so liebe “Bruderkuss”,
mit dem schon Judas einst agiert!
Man weiß, was Jesus einst passiert!

Politiker in Tracht!

Die Politiker zeigen sich nun „volkstümlich“ in Tracht.

Herr Kern übt sich in neuer Pose,
und zeigt sich in der Lederhose.
Herr Strache hat’s ihm nachgemacht,
er zeigt sich ebenso in Tracht.
Klassisch “steirisch”, elegant,
gibt sich Herr Kurz, betont galant.

Die “Volkesnähe” wird betont,
die sich gewiss im Wahlkampf lohnt.
Um sich vom Volk nicht zu entfernen,
will man das Jodeln auch noch lernen.

So outen sie sich voll und ganz
und üben sich im “Watschen Tanz”,
den sie nebst “Bandl Tanz” und Reigen
im Wahlkampf uns so köstlich zeigen!

Man überzeugt uns mit Bedacht,
in schöner, heimatlicher Tracht,
die nach der Wahl im Kasten hängt,
weil nur mehr jeder an sich denkt,
und mit Krawatte, toll gestylt
uns bürgerfremd den Rat erteilt,
man möge sich doch integrieren,
und möglichst für die Tracht genieren!

Doch bis dahin heißt es “Juchu!!!”,
geht’s lieb verbindlich “trächtig” zu!