Seehofer rügt Österreich!

Der deutsche Innenminister rügt wieder einmal Österreich!

Herrn Seehofer muss übel sein,
schaut er doch richtig leidend drein.
Was hat man diesem deutschen Mann
denn Fürchterliches angetan?

Es ist – ich sage es sogleich –
sein Ärger über Österreich!
Der immer wieder dann entsteht,
wenn es die eignen Wege geht.

Herr Seehofer, hört doch mal zu!
Lasst, bitte, Österreich in Ruh!
Vor allem, wenn sie Kummer plagt,
weil man im Lande selbst versagt!

Lasst endlich Frust und Trauer sein,
und schaut ein bisschen freundlich drein.
Sie sind nicht unser strenger Richter!
Meint, mit Verlaub, ihr „Hobby-Dichter“!

Sie streiten wieder!

In der Koalition wird heftig gestritten.

Sie streiten wieder, wie gehabt.
Im Streiten sind sie sehr begabt.
Und wie beherzt sie sich bekriegen!
Wie „Hakeln“, „nasse Fetzen“ fliegen,
ist beispielgebend, fabelhaft,
beweist die gute Partnerschaft.

Es spießt sich nun beim Klimawandel.
Auch reibt man sich beim Schadstoffhandel.
„Türkis“ und „Grün“, die beiden Welten,
sich gegenseitig heftig schelten.

Und eigentlich, man wartet drauf:
Wer gibt demnächst als Erster auf?
Erklärt, das habe keinen Sinn,
und haut erbost den Krempel hin.

Mir soll es recht sein, wenn’s nichts bringt,
und hint und vorne nichts gelingt.
Und alle sich nur mühsam quälen,
dann seid so gut, und lasst uns wählen!
Obwohl auch viel dagegen spricht.
Den „Wunderwuzzi“ gibt es nicht,
dem es gelingt rasch zu beheben,
all die Probleme, die gegeben!

„Politik von gestern!“

Die Regierungspartner streiten!

Herr Kogler ist geneigt zu Lästern!
Er spricht von „Politik von gestern“,
die Bundeskanzler Kurz betreibt,
wodurch doch auf der Strecke bleibt
das Klima, das schwer angeschlagen,
wodurch uns Katastrophen plagen.

Schon wiederholen sich die Zeiten,
wo man beschäftigt ist mit Streiten.
Und jeder macht, was ihm gefällt,
wenn er nur Zustimmung erhält.

Man pfeift auf Koalition,
bemüht sich nicht um guten Ton.
Man gibt dem Partner zu verstehen,
er solle sich doch „brausen“ gehen!

Dass es dazu wohl kommen musste,
der Bürger ohnehin schon wusste,
weil es in Wahrheit eher selten,
dass man „das Beste zweier Welten“
in der Regierung auch vereint,
wie es bei Kurz und Kogler scheint!

Ich fürchte, dass das Blatt sich wendet,
und demnächst die Regierung endet.
Denn ohne Achtung und Vertrauen,
ist keine Zukunft aufzubauen.
Ist außerdem mit halben Sachen
in Österreich „kein Staat zu machen“.

Ich räume ein, man tut sich schwer.
Wo nimmt man einen Partner her,
der hochpolitisch motiviert,
und nicht zum „Brudermörder“ wird?
Wo wir nun bei der Bitte wären:
Das soll ein Unterausschuss klären!

Daheim auf dem Balkon…!

Die Politik hat sich in den Urlaub abgemeldet.

Mein Gott, wie schön ist nun die Zeit,
kein Parlamentszwist weit und breit.
Kein Kickl, der nur schimpft und pfaucht!
Kein Kogler, den man so nicht braucht!
Kein Kurz, der uns die Welt erklärt!
Kein Lob, wie sehr man sich bewährt!
Kein böser Blick mit wilden Gesten!
Kein Ruf, wir sind die allerbesten!
Kein böses Wort von Doskozil!
Kein kühner Ruf: Wir sind das Ziel!
Kein öder Streit im Parlament!
Kein Hetzen, Spotten, permanent!
Kein Kampf der „roten Fraktion“!
Kein Untergriff im Umgangston!
Kein „Schimpf“ der NEOs, die entschieden,
kein Fettnapf wird ab nun gemieden!
Kein ORF, der überträgt,
und sich als „Rot-Funk“ überschlägt!

Die Politik, weit weg vom Land!
Man urlaubt hochverdient am Strand!
Und ich daheim, auf dem Balkon,
ich fürchte, und ich bange schon,
wenn alle wieder dann zurück,
und aus, vorbei das kurze Glück,
wo ich die schöne Zeit genossen,
in der das Parlament geschlossen!
Und nur das Virus uns befasst!
Das jeder wie den Teufel hasst!

Discoverbot

In einer Disco wurden zwei Mädchen abgewiesen,
weil sie zu dick sind.

Will man in die Disco gehen,
muss man unbedingt verstehen:
Dicke Leute will man nicht!
Man beurteilt nach Gewicht!

Also wär es angebracht,
dass man sich die Mühe macht,
vor den heil’ gen Discopforten
achtsam sein Gewicht zu orten!

Schrecklich, was man alles liest!
Wie man frech die Lust vermiest,
seine Freizeit zu gestalten,
tanzend sich zu unterhalten.

Nein, zum Lachen ist das nicht,
meine ich doch kurz und schlicht.
Wer so Menschen unterscheidet,
schwer an einer Krankheit leidet.
Der, vernehmbar weit und breit,
flehentlich um Hilfe schreit!

Naturgewalten!

Gedanken zu den zuletzt aufgetretenen Naturkatastrophen.

Schrecklich, die Naturgewalten,
die sich mörderisch gestalten!
Muren, tosend wilde Fluten,
lassen Menschen glatt vermuten,
dass man vor der Wende steht,
und die Welt bald untergeht.

Umweltsünden, die begangen,
lassen für die Zukunft bangen.
Fraglich, dass der Mensch kapiert,
und entsprechend reagiert,
wenn es nicht schon viel zu spät,
und man flott zum Abgrund geht,
weil man nicht erkennen wollte,
dass die Menschheit wissen sollte,
nicht die irre Meinung zählt,
wir beherrschen diese Welt!

Untersuchungsausschuss ade!

Der Ibiza-Untersuchungsausschuss hat seine Tätigkeit beendet.

Man hat die Meldung ausgesendet:
Der Ausschuss wird brutal beendet!
Er ist in vielerlei Belangen
Frau Krisper schwer „am Oasch“ gegangen!
Nun hat man damit Schluss gemacht.
Die „Fragerei“ hat nichts gebracht,
was wir nicht ohnehin schon wussten,
und leiderprobt ertragen mussten.

Zuletzt, so hat man auch vernommen,
sind Zeugen gar nicht mehr gekommen.
Die Ladung hat man ignoriert,
und so den Ausschuss schlicht blamiert.
Und ihn – und das ist wirklich mies –
auf diese Weise wissen ließ,
was man von diesem Ausschuss hält!
Was er bedeutet, was er zählt!

Ach ja, da wären noch die Spesen,
die angeblich sehr hoch gewesen.
Die wir, wie unschwer auszumalen,
aus unsrer „Portokasse“ zahlen.

So lasst den Ausschuss schnell vergessen,
der nutzlos zu Gericht gesessen.
Und oft nur peinlich, ungeniert,
sich „staatstragend“ stramm profiliert!

Reinste Posse?

Der Burgenländische Landeshauptmann spricht von reinster Posse!

Man taucht und badet in der Gosse,
im Rahmen einer tollen Posse,
die von der SPÖ verkündet,
in „Freundschaft“ liebevoll verbündet!

Die Hauptdarsteller sind bekannt,
sie werden ehrfurchtsvoll genannt.
Ihr Auftritt, er verheißt uns viel:
Heroisch, Peter Doskozil,
und Rendi-Wagner, kampfbereit,
sie meiden streng die Einigkeit,
wenn sie sich öffentlich bekriegen,
sich lautstark „in den Haaren“ liegen!

Viel Tränen wurden schon vergossen,
vor allem von Partei-Genossen.
Und mancher sieht nicht völlig klar:
Ist’s nur gespielt? Ist’s vielleicht wahr?

Von „reinster Posse“ keine Spur!
Denn weithin Hass und Feindschaft nur!
Dem Regisseur ist unbestritten
das böse Drama voll entglitten!
Das Publikum die Stunden zählt,
bis dass – gottlob! – der Vorhang fällt!

Vom „Genderwahn“ geblendet!

Im Flugzeug wird man nicht mehr mit „Damen und Herren“ angesprochen!

An Bord hat man nun viel verändert:
Es wird auf Teufel raus „gegendert“!
Ob Damen, Herren, Kinder, Tiere,
man nennt sie alle „Passagiere“.
Man wird begrüßt: „Seid alle da?
Dann zeigt brav auf, und sagt laut Ja!“

Und „lieber, sehr geehrter Herr“,
sagt man am besten gar nicht mehr!
Und „gendert“ man auf Punkt genau,
sagt man auch nicht mehr „Gnäd’ge Frau!“
Man sagt bloß: Schön, dass ich sie sehe,
als Mitbürger vor ihnen stehe!
Ich spreche sie beim Namen an,
das passt genau für Frau und Mann!

Mein Gott, wie blöd ist „Genderei“!
Und echt das Dumme ist dabei,
es wird seit neuem angewendet,
vom öden Genderwahn geblendet!

Doskozil wie Kickl!

Frau Rendi-Wagner vergleicht ihren Parteikollegen Doskozil
mit Herbert Kickl.

Den Kickl und den Doskozil
trennt laut „Frau Rendi“ nicht sehr viel.
Und der Vergleich ist so verwerflich,
zermürbt den Doskozil schwer nervlich!

Dies auszustehen ist schon hart!
Dem „Dosko“ bleibt wohl nichts erspart!
Egal, wie man ihm auch gesinnt,
das hat sich „Dosko“ nicht verdient!

Ob er die Schmach auch übersteht?
Ob er nun in die Rente geht?
Noch kann die Rendi-Wagner hoffen,
sie hat den „Dosko“ schwer getroffen,
und „Dosko“ stellt sich darauf ein,
nicht wie Herr Kickl auch zu sein!
Und ihm in keiner Weise gleicht,
dann hätte sie ihr Ziel erreicht!

Und Kickl selbst sieht es gelassen.
Egal, wenn ihn so manche hassen.
Er stichelt und er prangert an,
was Kurz dem Volke angetan!