Mein Land sperrt zu!

Zu den einschneidenden Maßnahmen der
Bundesregierung

Mein Land, erfüllt mit regem Leben,
ist knapp dabei, WO zu geben!

Mein Land, das mir stets Hoffnung gab,
vergräbt sich ängstlich, schließt sich ab!

Mein Land, dem stets gebührt mein Dank,
ist angeschlagen, sichtbar krank!

Mein Land, dies spüren ich und du,
ist schwer getroffen, und sperrt zu!

Mein Land, ich darf es prophezeien,
wird bald gesunden und gedeihen!

Mein Land lässt mich nach vorne schauen,
voll Zuversicht und Gottvertrauen!

Mein Land wird alles überstehen,
wenn wir stolz in die Zukunft sehen!

Drängt uns das Virus an die Wand:
Ich baue eisern auf MEIN LAND!

Eurofighter

Das Verfahren gegen den Eurofighter-Kauf
wurde von der Justiz eingestellt.

Der miese Eurofighter-Kauf
polarisiert enorm, regt auf!
Weil ärgerlich im Raume steht,
man habe ihn uns „angedreht“°!

Und außerdem, so die Genossen,
sei reichlich Schmiergeld auch geflossen.
So wie bei Waffenkäufen Brauch,
und stets in andern Ländern auch.

Nun hat der Richter festgestellt,
dass niemand bei dem Kauf gefehlt.
Doch Doskozil, er bleibt dabei,
es war nicht alles einwandfrei.
Nun sitzt man auf verlor‘nem Posten,
und auf den hohen Anwaltskosten.

Doch immerhin darf man berichten,
dass sich die Ansichten verdichten,
dass Air-Bus, wie Frau Tanner drohte,
durch seine miesen Angebote,
sie kennen lernen sollte,
was man ja bloß letztendlich wollte!

Schlechtes Gewissen!

Die hohe Zahl der Corona-Infizierten ist erschreckend.

Der Lockdown hat noch nichts gebracht.
Er wird vom Virus ausgelacht.
Die Zahl der Kranken ist sehr hoch!
Und viele fragen: Geht es noch?

Von Leuten wird man streng gerügt,
weil oft der Abstand nicht genügt.
Mit Mund- und Nasenschutz, frustriert,
die Hände brav desinfiziert,
stellt man sich auf der Straße an,
und wartet, bis man endlich dran,
die Apotheke zu betreten,
weil Abstandhaltung strikt erbeten.

Schlechtes Gewissen macht sich breit,
und ungern ist man nur bereit,
sich außer Haus noch zu bewegen,
Kontakte, Nachbarschaft zu pflegen!

Die Wirtschaft bricht gewaltig ein,
doch trifft dies nicht nur sie allein,
auch die Kultur, mit ihr konform,
sie leidet ebenso enorm.
Und eben hat man uns enthüllt,
dass die Spitäler überfüllt.
Und selbst der Optimist nimmt wahr,
die Welt ist nicht mehr so, wie’s war.

„Da muss man durch!“, wird uns geraten.
Ob es gelingt, gilt’s abzuwarten.
Das Wichtigste, gilt es zu schreiben:
„Versucht mit Glück, gesund zu bleiben!“

Hochverrat im Gänsestall!

Die heurigen Martinifeiern ohne Martinigans?

Sankt Martin sollte Bischof werden,
Vertreter Gottes hier auf Erden.
Doch hat er, wie man uns berichtet,
auf dieses hohe Amt verzichtet.
Und hat, damit er nicht entdeckt,
sich prompt im Gänsestall versteckt.

Die Gänse waren echt empört,
weil Martin sie im Stall gestört,
und schnatterten so schrecklich laut,
bis man im Stalle nachgeschaut,
wohin sich frech Sankt Martin schlich,
was widersprach dem Gänserich,
der diesem Eindringling schwer grollte,
weil er selbst „Heilige“ nicht wollte!

Jetzt gelten Gänse als Verräter!
Als miserable Missetäter!
Sie werden landesweit verachtet,
und zu „Martini“ abgeschlachtet.

Bloß schaut es heuer anders aus,
die Gänse spenden reich Applaus,
weil alle Gaststätten geschlossen,
und wenig „Gansl“ nur genossen.

Die Gänse hoch das Virus loben,
ihr Tod gilt nun als aufgeschoben.
Begnadigt werden sie wohl nicht,
weil für Verräter gilt das nicht.

Schuldige gesucht!

Wie nicht anders zu erwarten, werden nun Schuldige gesucht.

Nach dem Anschlag, der verrucht,
werden Schuldige gesucht.
Dass der Täter früh entlassen,
will man hinterher nicht fassen.
Die Justiz wird angeklagt,
und ihr Handeln hinterfragt.
Selbst die hohe Politik
erntet zwischendurch Kritik!

Ich, als Bürger, möchte wagen,
meine Meinung hier zu sagen:
Dass ein Gauner, der gut lügt,
jedes Institut betrügt.
Er verfälscht die Expertisen,
wie der Anschlag nun bewiesen.

Also, traut dem Menschen nicht,
der von echter Reue spricht.
In den Menschen reinzusehen,
wird trotz Wissenschaft nie gehen.

Kluge Vorsicht, die gegeben,
ist Garant für unser Leben,
das dem Mörder schlicht egal.
Für ihn zählt die Opferzahl!

Terror aus der Sicht eines Fußballstars

Ein ehemaliger „Fußballstar“ äußerte sich
zum Thema Terror

Wer hat bloß den Mann gefragt,
was er selbst zum Terror sagt?
War dem Fragenden nicht klar,
dass der Mann ein Fußballstar?

Denn die Antwort, kurz und schlicht,
brachte eindrucksvoll ans Licht:
Fußball kann auch schädlich sein,
„netzt“ man mit dem Kopfe ein!
Denn so manches lässt drauf schließen,
Tore sollte man nur schießen
mit dem Fuße, der geeignet,
dass nicht Böses sich ereignet,
und ein Organ brutal verletzt,
das nur zum Denken eingesetzt.

„Dancing-Stars“

Die Sendung „Dancing-Stars“ wird schwer kritisiert, weil offenbar vom Publikum
die besten Tänzer abgewählt wurden.

Ich bringe meinen Wunschtraum dar:
Ich wär so gerne „Dancing-Star“.
Die ganze Welt soll endlich sehen,
ich kann so halbwegs aufrecht gehen!
Kann hüpfen, mich auch tief verbeugen,
das könnt‘ beim Casting ich bezeugen.

Ich kann die Partnerin hoch heben,
kann elegant mein Händchen geben.
Bloß tanzen kann ich leider nicht!
Doch dies ist offenbar nicht Pflicht.

Herr Wrabetz, darf ich mich bewerben?
Vor Sehnsucht könnte ich fast sterben.
Ich würde freitags alles geben,
könnt mich die Welt als „Star“ erleben.

Doch wie? Ich bin nicht prominent,
darum mich leider kaum wer kennt?
Na gut, dann lasse ich es sein,
und hopse tollpatschig allein,
ganz ohne großes Publikum:
“Tango-Schritt und links herum“.
Und so wird leider niemals wahr,
„Willis“ Traum vom Dancing-Star!

Allerseelen 2020

Gedanken zu Allerseelen

Am Grabe stehe ich, und bete.
Gedenke dankbar meiner Lieben.
Die ich noch gerne bei mir hätte,
doch nur in meinem Herzen blieben.

Am Grabe stehe ich, und denke
an all ihr herzensgutes Tun.
Dass ihnen Gott die Gnade schenke,
im Frieden mit der Welt zu ruh’n.

Am Grabe stehe ich, und bitte,
dass unser Kind, das in ihm liegt,
gedanklich stets in unsrer Mitte,
ganz nah uns Halt und Wärme gibt!

Nationalfeiertag 2020

Zum österreichischen Nationalfeiertag.

Der Staat gedenkt dem Werdegang,
der ihm Erfolg gebracht.
Kontinuierlich, jahrelang,
als selbstbestimmte Macht!

Dem Staat, in dem ich wohnen kann,
ist wahrlich niemand gleich.
Der Staat, der mühevoll begann,
gilt an Erfahrung reich.

Der Staat, der heut gefeiert wird,
kann wahrhaft von sich sagen,
egal, was künftig kommen wird,
er wird es standhaft tragen.

Und ist auch vieles nicht perfekt,
was er beschließt, diktiert,
man bleibt ihm treu, gefasst, korrekt,
was immer auch passiert.

Der Staat, der heute jubiliert,
verdient es, dass ich sage,
dass er zu Recht gewürdigt wird,
sind schmerzvoll auch die Tage,
die durch das Virus schlimm geprägt,
der Pest von damals gleich!
Was immer uns bedroht, bewegt:
Vertraut auf Österreich!

In Salzburg, mitten in der Stadt!

Ein Hirsch ist aus seinem Gehege ausgebrochen, und hat
sich in der Stadt Salzburg herumgetrieben.

Ein Hirsch entwischt aus dem Gehege,
geht unbehindert seine Wege.
Er ließ die Geißen frech zurück,
und suchte sehnsüchtig sein Glück
in Salzburg, mitten in der Stadt,
wo man den Stier gewaschen hat,
ihn immer wieder angemalt,
so mit dem Viehbestand geprahlt!

Dem Hirsch ist das erspart geblieben.
Man hat ihn vor sich her getrieben,
ihn waidmännisch narkotisiert,
und aus der Stadt abtransportiert.

Warum der Hirsch erst ausgebrochen?
Frau Stadler hatte ihm versprochen,
dass er als „Gast-Star“ engagiert,
wenn er in „Freischütz“ debütiert.

Nun sitzt der Hirsch daheim, und „röhrt“,
und gibt sich wohl zu Recht empört,
weil er das Casting glatt verpasst.
Wen wundert’s, dass er Salzburg hasst!