Halleluja!

Kurz und Kogler haben die Koalitionsverhandlungen
ernsthaft aufgenommen.

Kurz und Kogler, diese beiden,
können sich nun sehr gut leiden.
Keiner will den andern missen,
darum handeln sie verbissen.

100 Leute sind geboten,
um die Stimmung auszuloten.
100 Leute, die verhandeln,
um den Argwohn umzuwandeln
in ein Klima, das erlaubt,
dass man an das Christkind glaubt,
das lieb Halleluja singt
und uns die Regierung bringt!

Und bald trifft man sich im Stall:
Ochsen, Esel überall!
Aus der Krippe, voll mit Stroh,
winkt uns Kurz, der richtig froh,
dass er auf die Welt gekommen,
und so herzlich aufgenommen.

Doch schon ist das Kind in Nöten,
denn ein König will es töten.
Rendi-Wagner, als „Maria“,
ruft betroffen: Mamma Mia!
Seid barmherzig doch! Oh Schreck!
Schafft das arme Kindlein weg.
Legt mich doch statt ihm hinein,
und die Welt wird friedlich sein!

Die Sau ist los!

Die Wildschweine wüten vor den Toren Wiens

Die Aufregung in Wien ist groß,
denn alles ruft: Die Sau ist los!
Die „Wildsau“ nähert sich der Stadt,
frisst sich am Abfallkübel satt.
Sie grunzt und pfaucht, bedroht die Leute,
sucht selbst im Zentrum schon die Beute.

Der Bürgermeister eilt herbei,
ruft herzerschütternd: Sauerei!
Und das in Wien, in meiner Stadt,
wo man so gern „ein Schwein“ doch hat.
Vorausgesetzt, es liegt am Teller
im altbeliebten Rathauskeller!

Die Wildsau wundert sich und pfaucht:
Ich hab im Wald gehört, „Erlaucht“,
es gibt vom Parlament ein Bild
mit Abgeordneten, die „wild“!
Und jetzt regt Ihr Euch mächtig auf?
Ich reiße Euch die Straßen auf.
Zudem muss ich zu meiner Frau!
Sie spielt am Ring die „Rampensau“!

Plaudertasche

Ex-Bundespräsident Fischer meldet sich immer
häufiger zum Wort.

He, liebe Leute, nicht verzagen!
Ihr braucht nur den Herrn Fischer fragen.
Der gibt gern ohne Rast und Ruh,
auf vieles seinen Senf dazu.
Nur schade, dass dies hehre Streben,
der Kreisky durfte nicht erleben,
der über Fischer sich beklagte,
dass immer, wenn man wichtig tagte,
er zielstrebig aufs Klo enteilte,
dort bis zur Abstimmung verweilte.
Doch heute ist es nicht mehr so,
und dafür bin ich richtig froh!
Die Redelust ist riesengroß,
Herr Fischer spricht jetzt frisch drauf los!
Er frönt voll Lust der neuen Masche,
gibt sich als echte Plaudertasche.
So ist uns heute schon bekannt,
dass die Regierung bald ernannt.
Und plötzlich dämmert es den Leuten:
Herr Fischer kann auch Sterne deuten!
Die Gabe hat man spät entdeckt.
Doch dennoch, Hochachtung, Respekt!

6 Polizisten!

Pro Tag werden in Österreich 6 Polizisten in Ausübung des
Dienstes verletzt!

Die Nachricht ist schier unerträglich,
6 Polizisten werden täglich
im Einsatz vorsätzlich verletzt,
und Missetätern ausgesetzt.

Und wie sich’s leider Gottes zeigt,
die Zahl der Übergriffe steigt.
Und Schuld daran ist einwandfrei
die Ordnungspflicht der Polizei,
die Menschen Freiheit garantiert,
und strenges Recht exekutiert!

Wohin das führt, ist schwer zu sagen,
es wird nicht reichen, nur zu klagen!
Es wird sich nicht vermeiden lassen,
die Täter härter anzufassen,
die sich gewalttätig gebärden,
den Rechtsstaat so immens gefährden!

Und jenen, die das Chaos lieben,
sei groß ins Stammbuch fett geschrieben:
Die Polizei ist stets bereit
für Ordnung und Gerechtigkeit.
Und wenn der Pöbel noch so tobt,
sie handelt mutig, wie gelobt!
Sie stellt sich täglich den Gefahren,
das Wohl des Bürgers gilt’s zu wahren.

Und wer mein Wort nicht glauben kann,
der seh‘ sich die Statistik an,
die aktuell und klar erklärt,
die Polizei ist Goldes wert!

„Junge Wiener Grüne“

Die „jungen Wiener Grünen“ wollen keine Österreicher sein.

Die „jungen Wiener Grünen“ sagen,
würd‘ sie zum Vaterland wer fragen,
sie möchten alle insgeheim
gar keine Österreicher sein!
Die Nation ist dieser Gruppe
im Grunde wuscht und völlig schnuppe!
Herr Kurz, sind Sie schon aufgewacht?
Herr Kurz, hat man denn ernst bedacht,
mit wem man ständig nun sondiert,
welch wilder Haufen existiert?
Mit wem es gilt, sich rumzuschlagen,
geht es um echte Grundsatzfragen?
Herr Kurz, ich frag Sie noch einmal,
ist Ihnen unser Staat egal?
Wenn nicht, dann reagieren Sie,
denn „Grün-Türkis“ verträgt sich nie.
Denn gegen Dummheit, mannigfach,
sind wahrscheinlich selbst Sie zu schwach!

Das Gesicht der „Grünen“

Frau Maurer ist nun die „rechte Hand“ von Kogler!

Frau Maurer, das Gesicht der „Grünen“,
strahlt neuerdings von allen Bühnen.
Herr Kogler geht mit ihr hausieren,
und will mit ihr mein Land regieren.
Herr Kurz, meint diese gute Frau,
er handelte wohl dann nur schlau,
wenn er, der sie stets nur erregte,
sich zu den „Grünen“ hin bewegte.
Und macht er’s nicht, wird sie ihm zeigen
den „Stinkefinger“ der ihr eigen?
Der arme Kurz, er wird’s nicht fassen,
und wird vor Angst und Schreck erblassen,
und so bedroht doch überlegen,
sich wie gewünscht auch zu „bewegen“!
Der „Stinkefinger“, nimmt man an,
hat wahrhaft seine Pflicht getan.
Und wird gewiss für alle Zeiten
des Koglers „Grüne“ treu begleiten.

Berater!

Immer mehr gescheiterte Politiker empfehlen
sich nach ihrem Ausscheiden als „Berater“!

Wer in der Politik gescheitert,
uns weiterhin fürwahr erheitert.
Ihn plagt kein Frust, ihn plagt kein „Kater“,
er kürt sich ernsthaft zum „Berater“!

„Berater“ wissen, was zu machen.
„Berater“ streng darüber wachen,
dass alles, was man tut auch richtig,
weshalb „Berater“ immens wichtig!

Doch hat man die Partei ruiniert,
der Staatsanwalt auch recherchiert,
dann würde ich wohl etwas warten,
um ernsthaft Menschen zu beraten.
Denn immerhin, so will man meinen,
sollt‘ ein „Berater“ glaubhaft scheinen!

Es sei, man will von ihm nur wissen,
wie er den tollen „Stern“ gerissen,
den er mit Anlauf hingelegt,
und was ihn dazu echt bewegt.

„Wurscht!“

Der erste Tag im Parlament für Pippa Strache

Es sei ihr „Wurscht“, sagt Pippa Strache,
was die Partei mit ihr nun mache.
Und wenn der Kickl noch so tobt:
Sie ist gewählt und angelobt.
Sie sitzt im Plenum zwar alleine,
doch sei sie glücklich, weil sie meine,
dass alle freundlich zu ihr seien,
und auch bereit, ihr zu verzeihen!
Bloß Zeit hat die Frau Strache nicht,
weshalb sie selbst vom Pult nicht spricht.
Auch hat sie, wie man mitbekommen,
den Weg nach Hause gleich genommen,
und schwänzte, wenig genial,
bewusst die Präsidentenwahl!
Dies passte haargenau ins Bild:
Die Abgeordnete ist „wild“!
So wild, wie keine vor ihr war.
Na ja, dann ist wohl alles klar!

So schändet man die Politik!

Schwere Turbulenzen bei der SPÖ

Die „Rendi“ ist schwer indigniert!
Sie zeigt sich offen schwer schockiert,
was die Partei zuwege bringt,
die derzeit mit dem Tode ringt!

Kein Ende mit den wilden Fehden,
es kämpft schon jeder gegen jeden!
Nur Nestbeschmutzung und Intrigen,
verdächtig tief die Fetzenfliegen!

Es wird „vernadert“ und enthüllt,
man diskutiert nur hasserfüllt.
Es ist fürwahr zum Haare raufen:
Die SPÖ, ein wilder Haufen!

Frau Rendi-Wagner hat es schwer,
was sie auch will, man legt sich quer!
Das Bild der SPÖ, es ist ein Graus!
Erneuerung schaut anders aus.

Ich übe schwer enttäuscht Kritik!
So schändet man die Politik!

Gelassenheit

Zum politischen Tagesgeschehen.

Von Strache hat man nun vernommen,
schon demnächst will er wiederkommen
mit einer eigenen Partei,
die nach dem Chaos wichtig sei.
Frau Rendi-Wagner kämpft verwegen,
mit Wegbegleitern und Strategen,
die allesamt so gerne hätten,
die SPÖ wär noch zu retten!
Kogler zieht alle Register,
er rekrutiert schon die Minister,
die mit den öko-grünen Waffen
das Paradies im Lande schaffen.
Die „Pinken“ lehnen sich zurück,
und hoffen auf den Funken Glück,
den es nur braucht zu imponieren,
um mit Kurz mitzuregieren.
Man demonstriert Gelassenheit,
hat man doch jede Menge Zeit.
Die hat auch sichtlich Van der Bellen,
um Japans Kaiser zu bestellen!