Ein Hahn…!

Die österreichische Regierung schlägt wiederum Johannes Hahn
als Kommissar für Brüssel vor.

Ein Hahn, erhaben wie er ist,
er kräht frühmorgens auf dem Mist,
und gibt uns krächzend zu erkennen,
er kümmert sich um seine Hennen!
Und mahnt, den Kamp prall angeschwollen,
dass sie brav Eier legen sollen.

Auch Brüssel hat bald einen Hahn.
Er tritt stolz seinen Posten an
als Kommissar, der er schon war,
bloß ist es noch nicht restlos klar,
wofür er künftig tätig ist.
Ist es am Ende gar der Mist,
den Brüssel unentwegt gebaut,
und haufenweise aufgestaut?

Egal, wie immer auch der Plan,
ich bin so stolz auf “unsern” Hahn,
der künftig laut in Brüssel kräht,
und eisern zu uns “Hennen” steht!

Wer hätte je daran gedacht!

Nach der Politik in den Osten!

Wer hätte je daran gedacht,
wie wirklich gut sich jener macht,
der als Politiker versagt,
und nun in Russland sehr gefragt.

Und wie man wohl inzwischen weiß,
die Russen sind auf jene heiß,
die Österreich mit Gottes Segen
und besten Wünschen “abgegeben”!

Egal, wie die Karriere lief,
von Russland aus sind sie aktiv.
Und despektierlich, in der Tat,
sie sitzen dort im Aufsichtsrat.

Sind nun Experten, die beraten,
was einst daheim nicht zu erwarten.
Sie sind nun alle “Kapazunder”.
Wie wahr! Mit Geld geschehen Wunder!

Fürs Heer ist jeder tauglich!

Untauglich im Heer gibt’s nicht mehr

Die Feststellung klingt schier unglaublich:
Fürs Heer ist bald schon jeder tauglich!
Denn Gründe, die bis heute galten,
sind nicht mehr aufrecht zu erhalten.

Dies gilt verständlich für die meisten,
denn irgendwas kann jeder leisten,
und wenn er nur die Stube putzt,
fürwahr, ein jeder Handgriff nutzt!

Auch Schreibkraftdienste im Büro,
Gemüseputzen sowieso,
und auch die Führung der Kartei
setzt Kräfte für die Übung frei.

So rekrutiert man Personal
von Schreibkraft bis zum General!
Und bald schon wird uns attestiert,
dass unser Heer gut funktioniert.

Und wie gesagt, es ist unglaublich,
für unser Heer ist jeder tauglich.
So krank kann einer gar nicht sein,
man ruft ihn streng zum Wehrdienst ein.

Bloß über 100, wenn man ist,
kämpft man beherzt als Pensionist,
bewältigt kampfbedingte Tücken
durch intensives “Daumendrücken”!

Pleite!

Die politischen Parteien sind völlig pleite!

Wie man längst schon prophezeite:
Die Parteien sind echt pleite!
Ob Wahlkampf, ob Geburtstagsfest,
man sich so gar nicht “lumpen” lässt.
Die Millionen, die so fließen,
die können niemanden verdrießen,
denn wie die Manager berichten,
der Steuerzahler wird’s schon richten.
Drum auch der Aufruf, reich zu spenden,
um die Konkurse abzuwenden,
die realistisch zu erwarten,
wenn die Finanzen schlicht entarten!
Denn die Plakate, die geklebt,
damit die Landschaft lieb belebt,
das Präsentieren der Versprechen,
um Mitbewerber “auszustechen”,
damit man schließlich auch gewählt,
das alles kostet gutes Geld.
Drum lasst mich aufrichtig kasteien,
um reich zu spenden den Parteien,
auf die der Wähler ganz versessen,
und den sie nach der Wahl vergessen!

Kickl will man nicht mehr

Der ehemalige Innenminister Kickl wird von vielen abgelehnt.

Wie die Recherchen nun ergaben,
niemand will Herrn Kickl haben.
Van der Bellen, wie erhoben,
würde ihn nicht angeloben.

Auch “Türkise” ließen wissen,
dass sie Kickl nicht vermissen.
Wie wir weiter hören müssen,
werden dies die Pferde büßen,
die im Polizeidienst stehen,
um nach Ordnung dort zu sehen.
Und auch sie sind leicht verzagt,
weil sie künftig nicht gefragt.

Keinen Kickl, keine Pferde,
das bewegt mich zur Beschwerde.
Wer denn soll verlässlich morgen
für Respekt und Ordnung sorgen?

Doch ich glaub’, ihr ahnt es schon,
Strache wär die Option,
der sich bisher gut bewährt,
mit “zack zack” Probleme klärt!

Nein, er kommt nicht hoch zu Ross,
nein, er führt in seinem Tross
Unschuldslämmer, die dressiert,
und im Abhördienst versiert!

Vom Pferd zum Schaf, ein kleiner Schritt!
Wer teilt dies Van der Bellen mit?
Und dies noch tunlichst vor der Wahl,
denn sinnvoll wär dies allemal!

Als Schäfer könnte Kickl walten,
dann bliebe alles auch “beim Alten”!

Beten für Politiker!

Ein Priester schlägt vor, für die Politiker vor der Wahl zu beten.

Nun wird mit frommen, innigen Gebet,
der liebe Herrgott angefleht,
dass er in seiner großen Güte
Politiker vermehrt behüte.

So sollen sie uns nicht belügen,
und keine Steuerlast verfügen,
den Andersdenkenden nicht schmähen,
in ihm nicht nur den Feind zu sehen.

Sie sollen fair ihr Amt verwalten,
die Bürger nicht für hilflos halten.
Die Pfründe, die sie sich gewähren,
nicht widerwärtig noch vermehren,
um so schlussendlich zu riskieren,
den letzten Anstand zu verlieren.

Ich räume ein sogleich und gern,
ein bisschen viel für Gott, den Herrn,
der bisher nur den Teufel kannte,
der ständig Sündiges nur plante.

Wer an die Parteien spendet…!

Unternehmer Haselsteiner spendete noch geschwind Euro 300.000,00 an die
Partei NEOS, bevor das Gesetz dies verbietet.

Wer an die Parteien spendet,
diese gern für sich verwendet,
um wohl kräftig mitzunaschen,
gilt es etwas zu erhaschen!
Das im Hintergrund nur steht,
wenn es um die “Spenden” geht!

Haselsteiner tut das nicht,
weil doch alles dafür spricht,
dass er gütig von Beginn
doch die Wohltat bloß im Sinn!

Und so heißt es wohl am Ende
zur so heiß begehrten Spende:
Nehmt hinweg die guten Gaben,
die wir fromm gegeben haben,
weil doch Edelmut beginnt,
wo man herzlich sich gesinnt!

Gerne möcht ich hier erwähnen,
dass ich kämpfe mit den Tränen,
die vor so viel Gütigkeit
fließen aus Glückseligkeit!

Nun ist das Parlament geschlossen…!

Das Parlament macht Sommerurlaub

Ich finde es höchst an der Zeit,
Politiker zu loben,
die übers Jahr mit Emsigkeit
und wutentbranntem Toben
und stets verbissen bis zuletzt
sich für uns Bürger eingesetzt.

Nun ist das Parlament geschlossen,
und alle “Freunde” und Genossen,
sie machen Urlaub, irgendwo,
worüber jeder Bürger froh,
weil doch das Schöne ist daran:
Sie stellen so daheim nichts an!

Wenngleich die Freude nicht lang hält,
denn im September wird gewählt.
Man wird mit Sprüchen konfrontiert,
für die man sich zutiefst geniert.
Die selbst “Athene” schrecklich findet!
Die Augen sich vor Scham verbindet,
und demonstriert vorm “Hohen Haus”:
Ich halt es drinnen nicht mehr aus!

Bäder nur für Frauen

Eine türkische Vereinigung in Wien fordert eine eigenes
Bad nur für Frauen.

Weil Männer gar so lüstern schauen,
wünscht man in Wien ein Bad für Frauen.
Die Türken fordern dies nun ein!
Die Frauen wollen “locker” sein.

Ich plantsche in der Badewanne,
als Brause dient die Wasserkanne.
Ich träume von den Meereswellen,
von kühler Brise, warmen Quellen,
von Frauen völlig isoliert,
womit mir wohl bedeutet wird:
Du lieber, guter Mann hör zu,
für dich sind Frauen streng tabu,
wenn sie im Element, dem nassen,
brutal die Hüllen fallen lassen.

Herr Ludwig, bitte, seid so gut,
und zeigt uns offen ihren Mut,
ein Bad für Männer nur zu bauen,
wo keine Frauen auf uns schauen,
und wir ganz ungeniert uns zeigen
mit strammen Bäuchlein, die uns eigen!

Weit hat man es bei uns gebracht…!

Jetzt wird auch schon dem Rechnungshof misstraut!

Der Rechnungshof wird kritisiert,
dass er nicht glaubhaft kontrolliert.
Dies können ihm wohl nie verzeihen
die ach so würdigen Parteien!

Na dann, ihr Leute, gute Nacht!
Weit hat man es bei uns gebracht,
wenn selbst dem Rechnungshof misstraut,
ihn kühn in eine Kiste haut
zusammen mit dem Lumpenpack,
das grauslich wütet “Zack, Zack, Zack!”

Wenn dieser Trend so weiter geht,
sich jeder bald im Wege steht,
denn jeder sieht im andern nur
die äußerst miese Kreatur!
Spuckt hoch erregt nur Gift und Galle,
denn üble Gauner sind sie alle!

Man meint, das wäre übertrieben?
Ach wo! Bin Realist geblieben,
der täglich in der Zeitung liest,
wie weit verbreitet schon das Biest!