Das Kleingedruckte!

Die Partei der „Grünen“ stößt sich am Kleingedruckten der Reformvorlage.

Es spießt sich wahrlich echt enorm
in Österreich die Schulreform.
Man führt das “Kleingedruckte” an,
das es den “Grünen” angetan.

Die “Grünen” haben es verstanden,
obwohl sie praktisch nicht vorhanden,
das “Kleingedruckte” zu verwenden,
um ihren Stillstand zu beenden.

Sie haben sich fest vorgenommen:
Die Schulreform soll so nicht kommen.
Sie reagieren richtig trutzig,
das “Kleingedruckte macht sie stutzig.
Sie bringen sich entschlossen ein,
und stimmen ab mit klarem “Nein!”
Und die Reform, real gesehen,
kann sich gefälligst “brausen gehen!”

Die “Grünen” fühlen sich im Hoch,
und zeigen auf: Uns gibt es noch!
Obwohl man nur mehr müde zuckte,
sie rettete das “Kleingedruckte”.

Es half, den Bürgern klar zu machen,
mit “Grünen” gibt es nicht zu lachen!
Denn schon wird künftig aufgemuckt,
erscheint ein Hinweis – kleingedruckt!

Auch “kleingedruckt” ist mein Gedicht.
Ich hoff’, es stört die “Grünen” nicht.

“Liebeserklärung” mit Schönheitsfehler.

Ich kann nicht anders, ich muss unsere Politiker lieben!

Ob Kurz, ob Strache oder Kern,
ich habe sie “zum Fressen” gern.
Den einen, weil er Herzen bricht,
den andern, weil er Klartext spricht.
Den andern, weil er mit Bedacht
die Welt für alle glücklich macht.

Und echt begeistert, richtig stolz,
bin ich auch auf Matthias Strolz,
der stets so lebhaft formuliert,
durch wilde Gesten fasziniert.

Auch unser Luger spricht gewählt,
doch fürchte ich, dass das nicht zählt.
Ich lieb ihn trotzdem glühend heiß,
weil er von Stronach vieles weiß.

Selbst Lunacek, ich hab sie lieb,
egal, was sie in Brüssel trieb.
Sie lächelt, fordert so charmant,
mein Herz ist voll für sie entbrannt.

Und schließlich, ja nicht zu vergessen,
bin ich auf Pilz total versessen,
der alle Machenschaften klärt,
und sich als “Aufdecker” bewährt.

Sie alle lieb ich ungemein,
bloß räume ich ganz ehrlich ein:
Bin zwar die “Wahrheit in Person”,
bloß etwas lügen tu ich schon!

Den Titel “Vater” trag mit Würde!

Ein Loblied auf die Väter, die zu ihren Kindern stehen, und sie zusammen mit Mutter liebevoll durchs Leben führen.

Ob Vater- oder Muttertag,
es sind die Tage, die man mag.
Denn Eltern, die noch Kinder wollen,
bewundert “vor den Vorhang” sollen!

Sie füllen unsre Welt mit Leben.
Sie sind es, die noch alles geben,
um ihre Kinder zu bewahren
vor Not, Bedrängnis und Gefahren.
Um ihnen liebend mitzugeben,
das beste Rüstzeug für ihr Leben.

Auch Vater ist hier sehr gefragt,
weshalb ihm heute sei gesagt:
Sei stolz, als Vater, alle Tage.
Bleib immer rüstig Herr der Lage.
Plagt dich auch väterliche Bürde,
den Titel “Vater” trag mit Würde!

Von Ausbeutung doch keine Spur…!

Ivanka Trumps miese Geschäfte!

14 Stunden voller Kraft
wird für Ivanka geschafft.
Für 1 Euro in der Stunde,
so die eindrucksvolle Kunde.

Die Schuhe, die so hergestellt,
bereichern unsre Glitzerwelt.
Ivanka zeichnet für die Mode,
verdient sich so beinah zu Tode.

Von Ausbeutung doch keine Spur!
Es gilt für Trumps stets eines nur:
den armen Menschen beizustehen,
und sie mit Arbeit zu versehen.

Ivanka Trump aus USA
sie gleicht “Mutter Theresia”.
Schon wird mit Eifer spekuliert,
wann man sie heiligsprechen wird.

So soll sie strahlend noch auf Erden,
“Patronin aller Schuhe” werden.
Vor allem, und das ahnt man schon,
die fabriziert mit “Hungerlohn”!

Pfingsten 2017

Wünsche zu Pfingsten 2017

Lieber, guter heiliger Geist,
bin nicht sicher, ob du weißt,
ob du wirklich nicht vergisst,
wer dich sehnsüchtig vermisst!

Komm herab auf unsre Erde,
dass sie endlich friedlich werde.
Gib Politikern Verstand,
weise sie an deiner Hand.
Gib uns allen zu verstehen,
welche Wege wir zu gehen.
Gib uns Einsicht, gib uns Mut,
zeig uns auf was “Böse, Gut”,
denn, wie uns der Alltag lehrt,
scheint die Welt total verkehrt!

“Geistlos” scheint oft unser Streben.
“Haltlos zwängt man sich durchs Leben.
“Schamlos” fordert man für sich,
“rücksichtslos”, fast widerlich!

Also, lieber heiliger Geist,
hoffe sehr, dass du nun weißt,
und dass endlich dir bewusst,
über wen du kommen musst!

Und, wenn geht, ich bitte dich,
komm vor allem über mich,
dass ich halbwegs “geistreich” schreibe,
seriös und sachlich bleibe.
Und, wenn möglich, auch gelinge,
dass ich wen zum Schmunzeln bringe!

“Streithansln”

Jetzt gelingt in der Regierung nicht einmal mehr der Streit!

Die Regierung hat gezeigt,
wie man Sympathien “vergeigt”!
Die Akteure sind bekannt,
“Streithansln” auch gern genannt.

Denn das Streiten lag im Blut,
streiten konnte man sehr gut.
Man gewöhnte sich ans Streiten,
tat es ab als Kleinigkeiten.

Doch nun stellt man sich die Frage,
tritt doch ungeschminkt zutage:
Hat man sich zu weit entfernt,
und das Streiten glatt verlernt?

Das Resümee kann wohl nur sein:
Könnens streiten? Leider nein!

Zerknirscht möcht man sich weiter fragen:
Wer kann den Murks denn noch ertragen?
Der Bürger macht sich ernsthaft Sorgen.
Und wünschte gern: Wählt doch schon morgen!

Kann denn der Mensch so böse sein?

Zum schrecklichen Anschlag in Manchester, bei dem auch Kinder zu Tode kamen.

Ich frage mich wohl nicht allein:
Kann denn der Mensch so böse sein,
dass er, im Morden hart gedrillt,
nun auch schon unsre Kinder killt?

Er kann, wie uns der Alltag lehrt,
der Mensch entartet wohl vermehrt,
er sprengt, er sticht, er hasst, er droht,
der Mord, sein oberstes Gebot!

Und wie die Lage ist zurzeit,
niemand ist davor gefeit.
Jeder muss sich ernsthaft fragen,
darf er seinen Kopf noch tragen,
wird er heil nach Hause kommen,
hat man ihn noch ausgenommen?

Schauderhaft, daran zu denken.
Schwer ist es, sich abzulenken,
und den Menschen zu vertrauen,
die vergnüglich Bomben bauen,
und effektvoll auch entzünden,
den totalen Krieg verkünden.

Stets bedacht, uns zu verwunden,
weil wir unsrer Welt verbunden!

“…weil die Cholera dealt mit”

Waffendeal zwischen Amerika und Saudi-Arabien zum Wert von 340 Milliarden
Dollar, während Menschen durch verseuchtes Wasser an Cholera sterben.

Wasser gilt als Mangelware,
Waffen gibt’s im Überfluss,
dass man sich die Macht bewahre,
ist der Waffendeal ein Muss!

Nur mit hoher Zahl an Waffen,
die man drohend präsentiert,
kann man sich Respekt verschaffen,
fühlt das Land sich respektiert.

Während alle Wasserquellen
arg verschmutzt, sogar verseucht,
muss man sich die Frage stellen:
Hat man die Vernunft verscheucht?
Müssen Menschen qualvoll enden,
weil an Cholera gestorben?
War der Tod nicht abzuwenden,
weil das Wasser arg verdorben?

Ach, wie ist der Mensch belämmert,
ach, wie dümmlich sein Gehaben!
Ob es Menschen jemals dämmert,
welche Folgen ihr Versagen?

Macht und Habgier lassen grüßen.
Waffendeal, der große Hit!
Menschen mit dem Tode büßen,
weil die Cholera dealt mit!

Die “Rücktrittswelle”, humorvoll und kritisch betrachtet

Zur „Rücktrittswelle“ in der österreichischen Politik.

Hat man politisch gar kein Glück,
tritt man stramm vor, und tritt zurück!
Die “Grünen” und die ÖVP,
sie tatens  schon mit Ach und Weh.

Dies möchte wohl auch liebend gern,
der smarte Bundeskanzler Kern.
Womöglich auch Herr Lugar, Strolz,
doch sind sie sich dazu zu stolz.

Herr Strache denkt an Rücktritt nicht,
wenn auch so manches dafür spricht.
Herr Häupl, zur Erinnerung,
ist ebenfalls schon vor dem Sprung.

Auch Van der Bellen, erst gewählt,
wirkt überfordert, lacht gequält!
Und wahrlich wohl ein “großes Stück”:
Der Rechnungshof tritt auch zurück.
Zu sehr hat ihn zuletzt geschreckt,
was er an “Sauerein” entdeckt.

Und nur Herr Pilz macht fröhlich weiter.
ihn fesseln unsre Euro-Fighter,
was wiederum Herrn Schüssel stört,
der gar nicht gern den Namen hört.

Brandstetter muss probieren,
den “Chaos-Club” zu moderieren.
Man wünscht ihm dazu sehr viel Glück.
Er tritt wohl nicht schon bald zurück?

Die Bundeshymne wird geprobt,
falls unerwartet angelobt
ein junger, neuer Mandatar,
der längst schon im Gespräche war,
und den man dringend hat gebeten,
weil wieder wer zurück getreten.

Und ist die Optik noch so schlecht,
für alle gilt das Rücktrittsrecht,
von dem, als Korrektiv gedacht,
oft viel zu spät Gebrauch gemacht!

Schlechtes Omen?

Der designierte Parteiobmann Sebastian Kurz wurde sogar vom Redner im
Parlament beanstandet, dass er ständig sich nur mit seinem Handy spielte.

Der Mandatar im Plenum spricht:
„Sebastian, so geht es nicht.
Was Du hier forderst geht zu weit,
es fehlt zudem an Lauterkeit!”

Der Vorwurf, scheinbar akzeptiert,
weshalb im Plenum applaudiert.
Was macht Herr Kurz, der attackiert?
Er gibt sich lässig, fadisiert.
Er scheint dem Plenum weit entrückt,
stiert auf sein Handy, wischt und drückt!

So will er offen demonstrieren,
man könne ihn zwar kritisieren,
doch nicht in seiner Absicht stören,
den Kritikern nicht zuzuhören!

Das hat Herr Kurz wohl auch nicht nötig,
es liegen nämlich ehrerbötig
die Funktionäre auf dem Bauch,
die Worte sind ihm “Schall und Rauch”!

Wenn das kein schlechtes Omen ist,
fragt sich besorgt der Pessimist!