Der Papst im Lift!

Papst Franziskus war im Vatikan lange Zeit im Lift eingeschlossen.

Papst Franziskus kommt zu spät,
weil hilflos er im Aufzug steht,
den unser fromme Gottesmann
von sich aus nicht verlassen kann.

Durch „Stoßgebete“, laut nach „oben“,
hat man den Schaden nicht behoben,
denn selbst der Herrgott musste passen,
und Papst Franziskus dunsten lassen.

Die Hilfe kam von „unten“ her,
in Form der tollen Feuerwehr,
die „Franz, den hoch Gebenedeiten“
gekonnt aus seinem Lift befreiten.

Was nun, so muss man resümieren,
hilft Beten, hilft Telefonieren?
Ich meine, beides wirkt perfekt,
wenn man genervt im Aufzug steckt.

Wer schneller hilft, ich schätze sehr,
es ist wohl stets die Feuerwehr!
Denn ehrlich, jeder sieht dies ein,
der Herrgott kann nicht schneller sein!

“Kibali”, der Stolz von Schönbrunn!

Im Tiergarten Schönbrunn wurde uns ein Elefantenmädchen geboren.

Ein kleines Weibchen ist geboren,
mit langem Rüssel, großen Ohren.
Tollpatschig stampft es durch den Zoo,
der Anblick stimmt Besucher froh.

Es ist die Elefantendame.
“Kibali” ist ihr voller Name.
Sie sei ganz lieb von uns begrüßt,
fest auf das Rüsselchen geküsst!

Wir nehmen sie in unsre Mitte,
und tragen vor die große Bitte:
“Kibali”, Elefantenkind,
verzeih, dass wir nur Menschen sind,
die arm in diese Welt geboren
mit zartem Näschen, kleinen Ohren.

Doch jeder Neid, er liegt uns fern.
Wir haben dich zum Fressen gern!

Bäder nur für Frauen

Eine türkische Vereinigung in Wien fordert eine eigenes
Bad nur für Frauen.

Weil Männer gar so lüstern schauen,
wünscht man in Wien ein Bad für Frauen.
Die Türken fordern dies nun ein!
Die Frauen wollen “locker” sein.

Ich plantsche in der Badewanne,
als Brause dient die Wasserkanne.
Ich träume von den Meereswellen,
von kühler Brise, warmen Quellen,
von Frauen völlig isoliert,
womit mir wohl bedeutet wird:
Du lieber, guter Mann hör zu,
für dich sind Frauen streng tabu,
wenn sie im Element, dem nassen,
brutal die Hüllen fallen lassen.

Herr Ludwig, bitte, seid so gut,
und zeigt uns offen ihren Mut,
ein Bad für Männer nur zu bauen,
wo keine Frauen auf uns schauen,
und wir ganz ungeniert uns zeigen
mit strammen Bäuchlein, die uns eigen!

Drei Frauen!

In Österreich ist die Ehe gleichzeitig mit mehreren Frauen
weiterhin nicht erlaubt.

Wer drei Frauen haben kann,
ist fürwahr ein toller Mann!
Drei Frauen, sorgsam zu betreuen,
sie mit Geschenken zu erfreuen,
sie im Bettchen zu verwöhnen,
sie im Streite zu versöhnen,
sie zu kleiden, zu frisieren,
sie vereint zu präsentieren,
all dies muss man respektieren,
und entsprechend finanzieren,
wenn man heute sich erdreistet,
und sich glatt drei Frauen leistet.

Ich hab weiterhin nur eine!
Bin zufrieden, und ich meine,
sie allein hat es verdient,
dass der Mann ihr wohlgesinnt!
Wenn auch – echt nicht übertrieben:
Alle Frauen sollt man lieben!
Sie verkörpern schlicht was zählt,
und sie zieren unsre Welt!

Gepöbelt und gespuckt!

Unfassbare Vorgänge in einer Wiener Schule

Ein Lehrer in der Schule tobt,
weil er verspottet und gemobbt!
Mit Trillerpfeife malträtiert,
hat er sich unterm Tisch postiert,
um “Wurfgeschossen” zu entgehen,
von Schülern, die ihn kühn umstehen!

Der Lehrer fasst in seinem Schmerz
sich wagemutig doch ein Herz,
kroch ängstlich unterm Tisch hervor,
worauf die Nerven er verlor,
und einen Schüler wild bespuckte,
der sich zu spät vorm Angriff duckte.

Ein Bild für Götter, möcht man meinen,
doch müsste eher man beweinen,
was sich im Klassenraum ereignet,
und sich fast für ein Drama eignet.

Die Schulleitung hat reagiert.
Man hat den Lehrer suspendiert.
Und auch den Schüler, der bespuckt,
das hat die “Krone” heut gedruckt!

Ich würde zu dem Vorfall sagen,
ein glatter “Fünfer” im Betragen,
der wär für beide angebracht,
für das, was sie so schlimm gemacht.

Auch würde ich noch weitergehen,
ich ließe beide “Winkerlstehen”,
sie groß im Klassenbuch vermerken,
mit langem Ausschluss auch vom “Werken”!

Den Tisch, der den Professor schützte,
weil er ihn als “Asyl” benützte
vor jenen, die die Schulbank drücken,
ich würde ihn mit Blumen schmücken!
Mit einer Aufschrift, die erklärt,
wie gut sich so ein Tisch bewährt,
wenn Schüler Lehrer malträtieren,
und lehrplanmäßig attackieren!

Präsident als Lebensretter!

Unser Herr Bundespräsident war in Wien
als „Rot-Kreuz-Helfer“ unterwegs.

Frau Bißmann hat es “hingesetzt”!
Sie hat sich dabei schwer verletzt.
Ihr Fuß war fast total zertrümmert,
doch hat sich Gott sei Dank gekümmert
Herr van der Bellen, der gekommen,
und sich der Bißmann angenommen.

Er setzte sich sofort in Szene,
mit grellem Blaulicht und Sirene.
Auch Kameras sind aufgefahren,
die zufällig zugegen waren!
Sie haben prompt ein Bild gemacht,
wie schmerzverzerrt das Opfer lacht.
Und alle riefen: Donnerwetter!
Der Präsident als Lebensretter!”

Bloß ist es so nicht ganz das Wahre,
er rettet nur die Mandatare,
die abgehalftert durch Intrigen
verstoßen auf der Straße liegen!

Herr van der Bellen, alle Achtung!
Sie Held (bei näherer Betrachtung)!

Vom Teufel selbst geplant!

Hunderte Christen auf Sri Lanka wurden ermordet.

Was auf Sri Lanka nun passiert
ist einfach schrecklich, und schockiert!
Vom Teufel selbst geplant, gelenkt,
wird schlimm gewütet und gesprengt.
Grauslich, was der Mensch hier macht,
hinterlistig mit Bedacht.
Kann die Gründe wer erklären,
die berechtigt Anlass wären,
solche Handlungen zu setzen,
die des Menschen Heil verletzen?
Ja, es ist wie immer schon
klar die hehre Religion,
die an dem Massaker Schuld,
redlich doch mit Gottes Huld!
Weiß wer, was Gott selber sagt?
Ob er nicht schon längst beklagt,
dass er unsre Welt beglückt,
auch mit Menschen, die verrückt?

Was hat die Lehrerin gedacht?

Der Wiener Staatsoper werden heftige Vorwürfe gemacht.
Stets zeigt sich lieb und auch adrett
das Wiener Staatsopern-Ballett!
Mit Strenge wird dort stets trainiert,
um nicht zu sagen gar, dressiert!
Gedemütigt, gedrillt, geschlagen,
ja, schrecklich, was sich zugetragen!
Schon musste man nun eingestehen,
man hat zu lange “zugesehen”!
Und hinterher, entsetzt betrachtet,
auf manch Sadisten nicht geachtet!
Die Vorwürfe erklingen schaurig.
Herr Meyer meint, er wäre traurig.
Und in der Tat im Blickfeld steht
der Drill, die Angst, Brutalität!
Das hat der Oper noch gefehlt!
Man fragt, um alles auf der Welt,
was hat die “Lehrerin” gedacht,
dass sie so böse Sachen macht?
Worüber ich auch traurig bin:
Der “Ruf” ist zweifelsfrei dahin!

“Fred Astaire der Politik!”

„Dancing-Star-Teilnehmer“Ex-Politiker Petzner polarisiert,
verärgert, begeistert und überrascht.

Bei “Dancing-Stars” geht’s lustig zu,
die einen tanzen “Blinde Kuh!”,
die anderen sind echt bestrebt,
dass man mit Stil die Beine hebt!
Ein jeder tanzt, so gut er kann,
und hofft, der Hüftschwung kommt gut an.
Ich aber meine, die Juroren
haben im “Ball-Room” nichts verloren.
Denn wie sie punkten ist egal,
das Publikum bestimmt die Wahl!
Ob Schwiegermütter, Onkeln Tanten,
auch alle fernen Anverwandten,
ob Stammtischrunden, Schulkollegen,
sie alle stark ins Zeug sich legen,
sie rufen unterstützend an,
egal, wie gut man tanzen kann!
Egal, wie böse die Kritik,
der “Fred Astaire der Politik”,
der seinen Anhang jubeln lässt,
steht für mich schon als Sieger fest!

„Dancing-Stars“

Die ORF-Sendung „Dancing-Stars“ wird heftig kritisiert.

Liebe Leute, lasst euch sagen,
ich will auch ein Tänzchen wagen.
Will mit Krücken aufmarschieren,
und bei “Dancing-Stars” brillieren.
Plagt mich auch die böse Gicht,
doch das stört beim Hopsen nicht,
denn ich humple richtig nett
übers “Dancing-Stars-Parkett”.
Die Jury wird richtig staunen,
und im Saale wird man raunen:
“Herrlich, wie der anzusehen!
Und er kann fast aufrecht gehen!
Schlürft dahin mit Konsequenz,
macht dem Petzner Konkurrenz!”
ORF, hört mich doch an,
gerne käm ich freitags dran,
um zu zeigen mein Talent,
das bis jetzt noch niemand kennt.
Also, bitte, nehmt mich auf,
denn die Tanz Welt wartet drauf.