Der Wiener ist’s!

Wien ist lebenswerteste Stadt

Auf Schwarz und Weiß hat man erklärt,
die Weltstadt Wien ist lebenswert!
Von allen Städten auf der Welt,
hat man zum Sieger sie gewählt.
Und das bereits zum zehnten Mal,
was zu bestaunen allemal.
Was die Jury dazu bewogen,
dass sie die Stadt so hoch gehoben?
Der “Wiener” ist’s, mit seinem Charme,
der selig träumt von Freud und Harm,
und lieblich raunzt, wie schlecht die Welt,
der singend gern vom Tod erzählt.
Wenn die Jury die Welt belehrt,
nur Wien ist richtig lebenswert,
dann bilde ich mir – ehrlich – ein,
kann man wohl hoch zufrieden sein.
Und muss den “Wienern” Danke sagen,
die hierzu reichlich beigetragen,
dass ihre Stadt den Ruf genießt,
wie lebenswert, wie toll sie ist!

Wal spuckt deutschen Taucher aus!

Ein deutscher Taucher fand sich im Maul eines Wales wieder.

Ein Deutscher schwamm im blauen Meer,
da kam ein großer Wahl daher,
und sog ihn in sein Maul hinein,
er sollte fette Mahlzeit sein!

Der Wal hat sogleich mitbekommen,
er hat sich sträflich übernommen,
sein breites Maul ging nicht mehr zu,
denn Merkels Taucher sind tabu!
Vielmehr, sie sind für ihn ein Graus,
drum spuckte er in sogleich aus!
Um eindrucksvoll zu demonstrieren,
er wolle sich nicht infizieren,
indem er sich total vergisst,
und Merkels Hochsee-Taucher frisst!

Und die Moral von der Geschicht:
Selbst größte Wale fressen nicht,
was ihnen widersteht, nicht schmeckt!
Hab’ ich nun gar wo angeeckt?
Wenn ja, dann seid doch nicht so kritisch,
denken doch Wale schon politisch,
und geben sich nicht so verwegen,
sich mit Frau Merkel anzulegen!

Opernball-Nachlese

Am 28.2.2019 fand er Wiener Opernball statt.

Der Opernball, das muss man sagen,
gab kaum uns Anlass, laut zu klagen.
Denn friedlich, wie es sich gehört,
verlief er völlig ungestört.

First Lady strahlt ins Publikum,
und scheut sich keinen Deut darum,
dass sie noch kürzlich wild marschiert,
und mit den “Grünen” demonstriert,
weil dieser Wiener Opernball
parteipolitisch nicht ihr Fall!

Und echt erfrischend, richtig nett,
trat auf das Opernball-Ballett.
Netrepko sang mit breiter Brust,
war ihrer Stimme voll bewusst.
Ihr Mann ergänzte sie bewährt,
man lauschte ihnen, still verklärt!

Der Stargast lässt sich gern bestaunen,
und zeigte Freude, ohne Launen.

“Conchita” hat man auch entdeckt,
sie hat mich – ehrlich – arg erschreckt.
Ob der Justizminister wusste,
was man betroffen sehen musste?

Man moderierte und befragte,
bis irgendwer doch etwas sagte.
Der Blumenschmuck war wunderschön,
manch Garderobe leicht obszön.

Und erst die feschen Debütanten,
bestaunt von Eltern, Onkeln, Tanten,
sie tanzten sich, könnt’s anders sein,
mit Anmut in die Herzen ein.
Auch die Musik spielt wunderbar
mit tollem Schwung, wie jedes Jahr.

Und wieder war’s auf alle Fälle
für mich der schönste Ball der Bälle.
War überdies gewiss zugleich,
auch Werbung pur für Österreich!

Husten verboten

In der Wiener Oper wurde eine Olympiasiegerin aus dem Saal gebeten,
weil sie während der Aufführung gehustet hat.

Wer einmal hustet muss verstehen,
er darf nicht in die Oper gehen.
So ist es mal im Opernhaus:
Ein Huster, und du fliegst hinaus!
Doch ist dies kein zu großer Jammer,
in einer Art von Besenkammer
kann man die Vorführung erleben,
dies, ohne Ärgernis zu geben,
und husten, völlig ungehemmt,
weil diese Kammer schallgedämmt!
Und dann, zum späten Schlussapplaus,
lässt man die “Huster” wieder raus.
Die dann erscheinen, arg verschreckt,
weil sie im Fernsehraum versteckt,
wo man vorm Bildschirm brav gesessen,
vor Wut aufs Husten ganz vergessen.
Umsonst hat man sie weggesperrt,
und frech zum Störenfried erklärt!
Dass alles dies in Wien geschieht?
“Wien ist anders” – wie man sieht!

Franziskus fordert Konsequenzen!

Der hohe Klerus tagt in Rom

Im Vatikan wird nun beraten
der Umgang mit den Missetaten,
in die der Klerus eng verstrickt,
die grauenhaft, vertuscht geschickt.

Franziskus fordert Konsequenzen
von seinen treuen Eminenzen,
die sich im Vatikan versammelt,
die schweren Türen dicht verrammelt.

Der Aufwand scheint mir viel zu groß,
denn eigentlich genügte bloß
sein Leben ehrsam zu gestalten,
die “10 Gebote” einzuhalten.
Dann brauchte man nichts zu beschließen,
das müsste selbst ein Bischof wissen.

Na dann, ihr Nonnen, Ministranten,
und alle die noch Unbekannten,
die ihr klar sexuell gelitten,
der Papst wird nun den Klerus bitten,
in Hinkunft sittsam keusch zu bleiben,
die “10 Gebote” abzuschreiben,
ein jeder 100-mal pro Tag,
als Buße, wenn man auch nicht mag.

Das wär mein Vorschlag zur Misere,
um zu beenden die Affäre!

Im “rechten Eck!”

Der österreichische Rock-Sänger Gabalier wird heftig kritisiert, weil er den „Valentin-Orden“ überreicht bekommen soll.

Der Alpenrocker Gabalier,
singt “Holi holi dudule”.
Wippt akrobatisch mit dem Po,
und stimmt damit die Massen froh!

Und weil er es so kunstvoll macht,
hat man den Orden ihm vermacht,
der nach dem “Valentin” genannt,
der auch als Volkskünstler bekannt.

Die Bayern sind nun sehr entsetzt,
der “Valentin” fühlt sich verletzt,
rotiert im Grab, und protestiert,
weil Gabalier ihn frech kopiert.

Man wartete schon förmlich drauf,
es trat der Ottfried Fischer auf,
um Gabalier zu kritisieren,
ihm aufgebracht zu attestieren,
er sei des Ordens gar nicht würdig,
dem “Valentin” nicht ebenbürtig.

Und weil es sich schon so ergibt,
und heutzutage so beliebt,
hat man auch ernsthaft gleich gecheckt,
und ihn im “rechten Eck” entdeckt.
Ich frage mich, wird’s immer öder?
Geht’s – mit Verlaub gefragt – noch blöder?

Kein leichtes Unterfangen!

Zu den auffallend vielen Frauenmorden in Österreich

Was Menschen große Sorge macht:
Viel Frauen werden umgebracht.
Erwürgt, erstochen und erschlagen,
das hat sich kürzlich zugetragen
in meinem Land, das so beliebt,
und sich als äußerst friedlich gibt.
Woher nur kommt die blinde Wut,
mit der zerstört das höchste Gut,
nämlich das unversehrte Leben,
das uns vom lieben Gott gegeben?
Schon gibt es angsterfüllte Frauen,
die sich nicht vor die Haustür trauen,
und rings um sich nur Menschen sehen,
die Mord und Totschlag gern begehen.
Und hier genügt nicht nur Kritik,
es ist am Zug die Politik,
die die Gewalt, die um uns wütet,
im Ansatz vorsorglich verhütet.
Dies ist kein leichtes Unterfangen,
doch nötig, nach dem großen Bangen!

Eingeschneit!

Ein Priester in St. Veit ist mit 30 Nonnen völlig eingeschneit.

Ein “Diener Gottes” in St. Veit,
ist schon seit Tagen eingeschneit!
Er harrte aus mit 30 Nonnen!
Die Rettung hat bereits begonnen.
Ich frage mich nun insgeheim,
und schmiede sorgenvoll den Reim:
“Mit 30 Nonnen eingeschneit,
und keine Hilfe weit und breit!
Die Frage muss man zugestehen:
Hat hier der Herrgott “rot” gesehen,
und seinen Diener gar verflucht,
indem er ihn so sehr versucht?”
Und darauf wird bereits gewettet.
Ich hoffe, er wird bald gerettet
vom bösen Schnee, den vielen Tonnen.
Ich bin bei ihm – und seinen Nonnen!
Und auch bei Gott, der alles lenkt.
(Ein Schelm, der hier was Böses denkt!)

“Klotz am Beine”

Zu den Vorwürfen in der katholischen Kirche.

Ich mach es gerne hier publik:
Ich bin im Herzen Katholik.
Ich bin gefestigt auch im Glauben,
lass mir Frohbotschaft nicht rauben!

Bloß, was die “Kirche” nun vollführt,
selbst eingefleischte Zweifler rührt.
Sie präsentiert sich durchgerüttelt,
wird richtiggehend durchgeschüttelt!

Was unser Herrgott dazu meint?
Ob er enttäuscht nicht heimlich weint,
wie seine Bischöfe auf Erden
ihm schlimm zum “Klotz am Beine” werden?
Und in der Tat, es ist fatal!
Die Optik ist nicht optimal.

Zur Sache sag ich nur so viel:
Der Teufel hat die Hand im Spiel!
Er macht gezielt die Kirche schlecht,
wobei ihm jedes Mittel recht!
Selbst Bischöfe, die sonst so frommen,
sind – wie man sieht – nicht ausgenommen!

„Anti-Kanzler-Chor“

Der Sänger Ambros wettert schon wieder gegen die Regierung.

Kanzler geht es an den Kragen,
denn Künstler haben nun das Sagen.
Auch Ambros tritt beschwörend vor,
spricht für den “Anti-Kanzler-Chor”!
Er prangert die Regierung an,
die Unrecht ihrem Volk getan,
weil sie gesetzlich angedacht,
wie man die Armen ärmer macht!
Sein Auftritt ist mir nicht ganz klar,
ist er noch “Künstler”, der er war?
Wer hat den guten Mann gebeten,
parteipolitisch aufzutreten?
Egal, was für sein Handeln spricht,
umwerfend treffend scheint’s mir nicht.
Ach, sänge er nur seine Lieder,
er wäre “unser Wolferl” wieder,
der uns erfreut mit Harmonie.
Politiker wird er wohl nie!