Und wer braucht mich?

Rendi Wagner hat gesprochen!

Frau Rendi Wagner hat gesprochen,
nach dem sie ihre Chance gerochen:
„Das Land braucht alle, so auch dich.
Vor allem aber, es braucht mich!“

5 Altkanzler, die auch zugegen,
sie gaben ihrem Plan den Segen!
Als Kanzlerin soll sie uns führen,
und Doskozil zu Tränen rühren,
der Rendi Wagner bitter grollte,
weil ER doch Kanzler werden wollte!

Na, ein Gemetzel bannt sich an!
Vom Süden rückt die Heerschar an,
und Blut wird tonnenweis vergossen,
im Kampfe der Parteigenossen!

Und im Gemetzel, das im Gange,
wird Rendi Wagner sichtlich bange,
denn Doskozil ruft laut um sich:
„Die Wahrheit ist, das Land braucht mich!“

Und während die Genossen raufen,
und drohend wächst der Scherbenhaufen,
schärft Kickl schon die langen Messer,
und ruft: „Hört her, ich kann es besser!“
Und hoch zu Ross Herr Kickl stürmt,
obwohl der Feind schon längst getürmt!

Herr Nehammer, in aller Ruh,
schaut hoch vergnügt dem Treiben zu.
Und meint, es spricht doch sehr für sich:
Das Land braucht eindeutig nur mich!

Und wer braucht mich, will ich euch fragen.
Mich, der des Staates Last zu tragen?
Die Frage wird nicht gern gehört.
Sie klingt nur lästig, und sie stört!

„Rotes Gsindl“

Mikl-Leitner hat sich entschuldigt
Man hört, dass die Parteigenossen,
seit neuem allesamt verdrossen,
weil Mikl-Leitner, uncharmant,
sie „rotes Gsindl“ frech genannt.

Nun, wirklich fein klingt es ja nicht,
wenn man so über „Rote“ spricht.
Und „Gsindl“, hört, das geht zu weit,
das ruft nach Widerruf, verzeiht!

Schon wird gefordert, bitte sehr,
da muss ein Unter-Ausschuss her,
der Mikl-Leitner einvernimmt,
wie weit der „Gsindl-Vorwurf“ stimmt.

Herr Sobotka steht schon bereit,
auch Krainer nimmt sich wieder Zeit.
Die Bürger sind schon sehr gespannt,
wie „Sozis“ künftighin genannt.

Die Frage drängt, belastet mich.
Die „Namensgebung“ hat`s in sich !

Ob sie auch Politik versteht?

Frau Dr. Rabl-Stadler wird von der Leserschaft als künftige Bundespräsidentin vorgeschlagen.

Nun wird uns hocherfreut bekannt,
dass Frau Rabl-Stadler auch genannt,
als Nachfolge von Van der Bellen,
sie sollte sich der Wahl auch stellen.

Als Festspiel-Chefin engagiert,
hat sie die Künstler dirigiert,
die auf der Bühne uns erfreut,
die keine Kritiken gescheut.

Ob sie auch Politik versteht,
wo`s nur um Mord und Totschlag geht,
und jede Menge Blut vergossen,
von lieben Freunden und Genossen.
Und nur ein Drama uns geboten,
von „Künstlern“ aus dem Fach „Chaoten“.

Und wahrlich, man könnt vieles wetten,
es könnte sie kein Vorhang retten,
wenn die Parteien sich bekriegen,
sich wütend in den Haaren liegen.
Und niemand sich ums Drehbuch pfeift,
indem man stets nur höhnisch keift,
nur spottet und Grimmassen schneidet,
dass selbst der Maskenbildner leidet.

Frau Rabl-Stadler, so, das wärs,
falls sie auch lesen meinen Vers,
dann überlegen sie sich gut,
ob sie tatsächlich so viel Mut,
die Wiener Hofburg zu bespielen,
Applaus und Zuspruch zu erzielen.
Ich selber will nur eines sagen:
Ich würde keinesfalls es wagen.

Weg mit der Polizei!

Junge SPÖ will Polizei abschaffen.

Die Polizei als Ordnungskraft,
gehört zur Gänze abgeschafft.
„Rote“ Studenten fordern dies,
für ihr begehrtes Paradies,
wo jeder macht, was ihm beliebt,
in dem es lauter „Engel“ gibt.

Die Forderung hat es in sich,
ist es doch nicht verwunderlich,
dass Menschen Polizisten hassen,
sich ungern kontrollieren lassen.
Frau Rendi-Wagner seid so gut,
zeigt unverzüglich ihren Mut,
„Studenten“, die sich so verhalten,
aus Funktionen fern zu halten.
Denn was sie dümmlich fordern, ehrlich,
ist staatspolitisch echt gefährlich!

„Falotten!“

Das Schimpfwort „Falotten“ hat Kickl bei einer Demonstration in Innsbruck
tatsächlich gesagt, und wurde in allen Medien erwähnt.

Ach, wie gut dass jeder weiß,
dass ich Herbert Kickl heiß!
Ich bin klug und kompetent,
deshalb mich wohl jeder kennt!

Die Regierung, die „Falotten“,
die so Grausliches geboten,
kommt so gar nicht recht vom Fleck,
sie muss ehe baldigst weg!
Nur so wird der Staat gerettet!
Werden Wogen nur geglättet.

Und, hört zu, und haltet still,
lauscht, was ich noch sagen will:
Was ein lahmes Pferd kuriert,
auch dem Menschen nützlich wird.
Muss ihm wohltuend bekommen,
wird es nur brav eingenommen!

So, das hätte ich gesagt!
Wehe, wer dies hinterfragt.
Nun „Falotten“, seid gegrüßt,
und zugleich von mir „vertschüsst“!

Ach, nun droht ein arger Wickl:
Ich heiß Zach, nicht Herbert Kickl!

Haarige Debatten!

Haarige Debatten über die Frisur des neuen Bildungsministers

Ich sag‘ euch hoch und heilig an,
dass Polaschek ein echter Mann,
der hochbegabt und talentiert,
mit einer Frau verwechselt wird.
Es ist die Haartracht, die ihn ziert,
weshalb er mild belächelt wird.

Er meint, dies wär sein Markenzeichen,
und die Erklärung sollte reichen.
Ist mir egal und nicht so wichtig,
für mich zählt nur, er handelt richtig,
und führt die Schulen durch die Zeit,
was derzeit keine Kleinigkeit!

Drum lasst ihm doch sein langes Haar,
und nehmt ihn nach der Leistung wahr.
Und außerdem – ganz im Vertrauen –
ist er nicht köstlich anzuschauen,
der Herr Minister, der so schlau,
sich präsentiert so lieb – als Frau?!

„Vertrauen“. Ein Fremdwort!

Das Vertrauen in das österreichische politische System
ist sehr stark zusammengebrochen.

Vertrauen ist ein hohes Gut!
Vertrauen gibt uns Kraft und Mut!
Mit Zuversicht und mit Vertrauen
lässt es sich für die Zukunft bauen.

Man sagt, dass unsre Politik
nach harter, ständiger Kritik,
die Bundesbürger schwer verdrießt,
„Vertrauen“ längst ein Fremdwort ist!

Und das in Zeiten, so wie diesen,
wo man, so hilflos, angewiesen
an das Vertrauen, das es braucht,
wenn sprichwörtlich „die Lunte raucht“!

Drum geht in euch, ihr Staatenlenker!
Ihr selbsternannten hohen Denker!
Damit wir fähig aufzuschauen,
auf euch, mit Achtung und Vertrauen!

„Mist im Kopf“

Ministerin Köstinger und Parteiobman Kickl im Clinch!

„Mist im Kopf“, „Blut an den Händen“!
Wie wird das Trauerspiel wohl enden,
das hoch politisch aufgeführt,
das Publikum zu Tränen rührt!

Man fragt, was soll man davon halten,
bei jenen traurigen Gestalten,
die auf der Bühne sich „befetzen“,
mit bösen Worten wüten, hetzen!

Ich will es ehrlich eingestehen,
ich kann die Typen nicht mehr sehen,
die hasserfüllt stets aufmarschieren,
sich ekelhaft wild präsentieren.

Doch ja, so ist die Politik.
Sie lebt von sachlicher Kritik,
von der man derzeit weit entfernt.
Man gibt sich kämpferisch, verhärmt!

Der Bürger wendet sich mit Grauen.
Er will das Trauerspiel nicht schauen.
Die Handlungen sind viel zu trist.
Ist es im Kopf der viele Mist?
Liegt es am Blut an manchen Händen?
Wer hilft, das Drama zu beenden,
das wohl berechtigt unbeliebt,
Chaoten eine Bühne gibt!

„Auf den Hund gekommen!“

Nun hat auch der neue Bundeskanzler Nehammer seinen
Hund „Fanny“ zu seiner Angelobung mitgenommen.

Mein Österreich, so wird vernommen,
ist wahrlich „auf den Hund gekommen!“
Zwei „Frauen“, einem Bollwerk gleich,
verteidigen mein Österreich.

Das Kanzleramt wird brav bewacht
von „Fanny“, streng bei Tag und Nacht.
Und von der Hofburg wird berichtet,
dass „Juli“, höfisch abgerichtet,
von Van der Bellen angelobt,
die drohend wedelnd bellt und tobt,
die Hofburg mutig stets verteidigt,
falls man ihr Herrl bös beleidigt.

Ist das nicht lieb? Ich find es köstlich?
Ist solch ein Hundeschutz nicht tröstlich?
Und lieblich ist es anzusehen,
wenn sie gemeinsam „Gassi“ gehen.
Die beiden Herrl hinterher.
Mein Österreich, was will man mehr!

So weit, so gut! Schon fürchte ich,
es wär nicht sehr verwunderlich,
wenn auch ein Obmann bald erscheint,
mit einer Hündin – wie man meint,
die sich erweist als mieses Biest,
und eine „Leib-Hyäne“ ist.
die zähnefletschend heult und pfaucht,
wenn er in Nöten Hilfe braucht.

Da lob ich mir die „Hunde Frauen“,
denn ihnen kann man stets vertrauen.
Dies kann man werten wie man will,
sie bringen „Menschlichkeit“ ins Spiel!

„Immunitätsgeschützt“

Die äußerst aggressiven Angriffe des Parteiobmannes Kickl
gegen die Regierung sind schon außergewöhnlich.

Herr Van der Bellen hört mich an!
Wacht auf! Ich denke, Sie sind dran.
Hat Sie denn niemand informiert,
wie Herbert Kickl frech agiert?

Was er von sich gibt hats in sich!
Ist staatspolitisch fürchterlich.
Kritik ist gut, Kritik ist wichtig,
ein mahnend Wort ist immer richtig.
Doch Schimpfen, wie es Kickl macht,
ist ekelhaft, nicht angebracht!

Sein böses Wüten lässt mich glauben,
dass man sich alles kann erlauben,
wenn man, vom Parlament geschützt,
Immunitätsvorteile nützt.
Und ungestraft die Menschen plagt,
weil „Narrenfreiheit“ angesagt!

Herr Van der Bellen, schreitet ein!
Es kann doch nicht in Ordnung sein,
wenn Mandatare grausam walten,
sich derart aggressiv verhalten!

Ich weiß, dass auch die Politik
benötigt sachliche Kritik.
Und diese gilt es stets zu pflegen,
allein der Menschenwürde wegen!