Ein Trump sieht keine Fehler ein!

In Amerika haben die Wahlmänner Joe Biden zum neuen
Präsidenten gewählt.

Donald Trump, er wütet, tobt,
weil nun Joe Biden angelobt.
Und dies, obwohl es sonnenklar,
dass Donald Trump der „Sieger“ war.

Ob sich hier Trump nicht kräftig irrt?
Ist Trump gar nachweislich verwirrt?
Ist dieser Typ noch ernst zu nehmen?
Und ist sein Tun nicht zu beschämen?

Er, gewohnt im Ruhm zu baden,
ist wohl dran, dem Land zu schaden,
das man mühsam aufgebaut,
dem man wunschgemäß vertraut!

Denkt er an die Immunität,
die ihm stets über alles geht?
Und ihn veranlasst, laut zu jammern,
sich sorgenvoll an sie zu klammern?

Was immer Donald Trump auch macht,
im Jänner wird man mit Bedacht
„Adieu“ und „Alles Gute“ sagen,
ihn aus dem „Weißen Hause“ tragen!

Ob er auch bis dahin kapiert,
dass Biden nun das Land regiert?
Ich glaube fest, das wird nicht sein.
Ein Trump sieht keine Fehler ein.
Und ist sein Handeln auch fatal,
ein Trauerspiel ist’s allemal!

Träumeland!

Vorsitzführender Sobotka ist während der Sitzung eingeschlafen!

Im Ausschuss geht es stets hoch her,
drum fällt die Vorsitzführung schwer.
Am Mittwoch ist es erst geschehen,
Herr Krainer hat es gut gesehen,
dass der, der grad den Vorsitz führte,
sich hoch verdächtig nicht mehr rührte!
Der sonst so streng nach Ordnung rief,
hing schlaff in seinem Stuhl – und schlief!

Herr Krainer, der dies scharf entdeckt,
hat Sobotka forsch aufgeweckt,
damit er, wenn er lieblich träumt,
den Gang der Sitzung nicht versäumt!

Schon blickte Sobotka, putzmunter,
vom Vorsitz in das Plenum runter,
entzog dem Krainer prompt das Wort,
und setzte, wach, die Sitzung fort.

Da sag noch wer, die schlafen nur.
Ein Ausschuss ist Dramatik pur!
Ist rein politisch ein Erlebnis,
mit einem tollen „Traumergebnis“!

Nikolaus 2020

Der Nikolaus darf heuer keine Häuser betreten.

Der heilige Sankt Nikolaus,
steht traurig vor dem „Hohen Haus“,
und klagt „Das kann es wohl nicht sein,
selbst ich darf nicht ins Haus hinein?“

Er klopft ganz zaghaft an das Tor,
zerknirscht trat Sobotka gleich vor,
und fragte: Lieber, alter Mann,
sagt ehrlich gleich, was steht hier an?

„Ach ja, ich wollte sie nur fragen,
wie war im Hause das Betragen?
Waren alle wirklich artig?
War mancher vielleicht vorlaut, grantig?“,
so fragte ernst St. Nikolaus
den Sobotka gestrenge aus.

Der meint mit traurigem Gesicht,
„Herr Nikolaus, so war es nicht!
Der Kickl war so frech wie immer!
Man fürchtet, es wird immer schlimmer!
Frau Krisper, die stets unbehagt,
hat – streng verwerflich – „Oa…“ gesagt!

Und was so gar nicht sich gehört,
und stets im Plenum peinlich stört,
Berlakowitsch bringt sich oft ein,
und schaut schier bitterböse drein!

Und erst die Opposition
vergreift sich oft im guten Ton.
Bekrittelt heftig, höhnt, belacht,
was Kurz mit Werner Kogler macht.

Herr Nikolaus, so frag ich doch:
Gibt es den bösen Krampus noch?
Nachdem so manches vorgekommen,
wär er statt dir viel mehr willkommen.
Er sollte, sag ich unverhohlen,
so manchen glatt „zum Teufel holen“!

Der Nikolaus ist tief verletzt!
Empfindet sich total versetzt.
Zieht traurig ab mit seinem Sack ,
flucht leise: Mieses Lumpenpack!
Betrachtet sinnend seine Gaben,
und möchte sich gekränkt vergraben.
Ist schwer enttäuscht, total verwirrt!
Ob er noch einmal kommen wird?

Demenz

Klubobmann Kickl hat im Parlament dem
Finanzminister Blümel Demenz attestiert

Herr Kickl hat nun attestiert,
dass Blümel doch gesteuert wird
von der Demenz, die offenbar
der Grund für dessen Handeln war.

Herr Kickl, darf ich ihnen sagen,
es drängt mich ihnen vorzuschlagen:
Versuchen sie sich einzuschränken,
die Wortwahl erst zu überdenken,
bevor sie die desavouieren,
die an der Krankheit laborieren!

Herr Kickl, sagen sie mir doch,
gebt ehrlich Antwort: „Geht es noch?“
Ich würde mich zutiefst genieren,
mit solchen Sprüchen zu agieren!

Ach so, es war ein Wortspiel nur?
Für mich war es ein Fehltritt pur.
Ich frage, weil besorgt ich bin:
Weist es auf Defizite hin?

Wo blieben Achtung und Respekt?

Zur Entgleisung des ehemaligen Nationalratspräsidenten
Andreas Kohl

Frau Rendi-Wagner ist gefährdet,
denn wie sich Doktor Kohl gebärdet,
ist sie vor „Watschen“ nicht gefeit.
Sie ruft danach in letzter Zeit!

Nach „Oarsch“, „veroarscht“ nun auch noch das!
Ich bin enttäuscht, und sag euch was:
Dem sogenannten „Hohen Haus“
geh‘n sichtlich die Manieren aus!

Und ist man sonst nicht gar so kleinlich,
schön langsam wird es wirklich peinlich!
Wo blieben Achtung und Respekt,
für jene, die zwar nicht perfekt,
doch Mitverantwortung tragen,
und ehrlich ihre Meinung sagen?

Und flogen früher „nasse Fetzen“,
um rein verbal nur zu verletzen,
wird nun mit Schlägen schon gedroht!
Man gibt sich primitiv, verroht!

Zur Situation so viel:
Man insziniert ein Trauerspiel!
Wozu noch weiters zu beklagen:
Es wird per Rundfunk übertragen!

„Oarsch“

Das Wort „Oarsch“ findet immer mehr Eingang ins Parlament.

Im Parlament spricht man gewählt,
weil man doch zur Elite zählt.
Die edlen Worte, die verwendet,
sie werden weltweit ausgesendet.

Will man als Redner dort brillieren,
will man sich ehrbar profilieren,
gilt es am Rednerpult zu wagen,
staatstragend lautstark „Oarsch“ zu sagen!

Sie meinen, das sei ordinär?
Ach wo, ich sage „Bitte sehr!
Es ist in Wahrheit doch nur so,
das Wörtchen „Oarsch“ hebt das Niveau!“

Herr Leichtfried, danke für den Sager.
Sie haben wohl noch mehr auf Lager?

„Knast-Kultur“

Manche Wortmeldungen im Parlament waren widerlich
und abstoßend!

Der Bürger sollte danach trachten,
die hohe Obrigkeit zu achten.
Das hat die Mutter uns gelehrt,
wenn wir zu Unrecht aufbegehrt.

Das Leben hat es so gewollt,
dass ich dann ins Gefängnis sollt,
um Menschen sicher zu verwahren,
die schwer gesetzesbrüchig waren.

Dort ist man sich human begegnet,
hat mit Geduld den Weg geebnet,
korrekt mit Strenge umzugehen,
den Täter menschlich zu verstehen.
Somit, dies sei hiermit betont,
bin ich so allerhand gewohnt.

Und doch bin ich zutiefst entsetzt,
wie man den guten Stil verletzt,
der jüngst von „Obrigkeitschaoten“
im „Hohen Haus“ in Wien geboten.
Gesichter, fratzenhaft verzogen,
voll Hass, dass sich die Balken bogen.
Und ein Gekeife, widerlich!
Auch ein Gebärden, fürchterlich!

Und dazu sag ich eines nur:
Da lob ich mir die „Knast-Kultur“!
Wo das Gesetz korrekt vollzogen,
mit Anstand stets, und ausgewogen!

Strache, der Unternehmer!

H.C.-Strache wird nach seiner Abwahl künftig als
Unternehmer tätig sein.

Herr Strache sah nun endlich ein,
schwer ist es prominent zu sein.
Besonders steht man in Kritik,
befasst man sich mit Politik!

Darum, Herr Strache, „Mann von Welt“,
er wurde grausam abgewählt.
Sein Lebensweg wird nun bequemer,
er gilt ab jetzt als „Unternehmer“!

Er gilt ab nun als „Wirtschaftsmann“,
und fertigt Zahnprothesen an.
Das hat er seinerzeit gelernt,
als er vom Ruhm noch weit entfernt!

Nun dient er einer guten Sache,
denn ein Gebiss von H.C.-Strache
wird künftighin mit Stolz getragen,
als Markenzeichen, sozusagen!

Ein „Beisserchen“ aus seiner Hand,
bringt jeden außer Rand und Band.
Besonders ist man angetan
von seinem geilen Schneidezahn!

Na dann, Herr Strache, frisch drauf los!
Die Nachfrage ist riesengroß,
denn gegen Angriff und Verriss
gilt H.C.-Straches „Kampfgebiss!“

Angesteckt!

Der ursprüngliche Virus-Leugner ist nun auch vom
Corona-Virus angesteckt.

Nun hat es auch den Trump erwischt,
der uns so lange aufgetischt,
dass es das Virus so nicht gebe,
den größten Trugschluss man erlebe.

Nun sitzt er brav in Quarantäne.
Mir kollert eine heiße Träne
aus Traurigkeit und bittrem Bangen
vor Rührung über meine Wangen!

Ob es nun wieder so gewesen,
dass ihn wie immer die Chinesen
mit ihrem Virus heimgesucht,
und seinen Führungsstiel verflucht?

Wie es auch sei, er sitzt zu Hause.
die „Hass-Duelle“ machen Pause.
Und das tut gut in jedem Falle,
für ihn, für Biden und für alle!

Strache und die Pandemie!

H.C.-Strache erklärte im Fernsehen, er könne für Österreich
keine Pandemie erkennen.

Pandemie, ein böses Wort!
Pandemie grassiert vor Ort!
Pandemie bedroht die Welt!
Pandemie zum Horror zählt!
Pandemie agiert brutal!
Pandemie bereitet Qual!
Pandemie, weltweit vernetzt!
Pandemie schürt Angst, entsetzt!

Doch dürfen wir uns glücklich nennen,
denn Strache kann noch nicht erkennen,
dass unser Land – sagt er uns offen –
von einer Pandemie betroffen.

Und Strache muss es schließlich wissen,
lässt doch so Vieles darauf schließen,
dass nur Herr Strache informiert,
wie eine Pandemie passiert!

Und all die leidigen Experten
sind Stümper nur, nicht zu bewerten!
Sind zu vergessen, sozusagen,
welch Glück, dass wir den Strache haben!

Der sich schon bisher sehr bewährt.
Was er noch alles uns erklärt?
Vielleicht erklärt er schon demnächst,
warum der Baum nach oben wächst!