Österreich, was willst du mehr!

Österreich führt den EU-Vorsitz!
Hallo Freunde, ich und du
sind ab Juli die EU!
Brauchen keinen Juncker fragen,
alle tun nur, was wir sagen.

Wir befehlen, wir regieren,
selbst Frau Merkel muss parieren!
Auch Macron darf nur mehr machen,
was wir gnädig überwachen.
Wir sind Mittelpunkt der Welt!
Österreich allein nur zählt.

Kurz ist wahrlich zu beneiden!
Trump dagegen wirkt bescheiden.
China hat schon angefragt,
was Herr Strache G’scheites sagt.
Putin soll schon daran denken,
Russland Österreich zu schenken.
Afrika, das weiß man je,
ist zum Großteil längst schon da!

“Kurz” und gut, wir sind nun wer.
Österreich, was willst du mehr!

Ein Grablicht und ein Pflasterstein!

Gegen die neue Arbeitszeitregelung werden eigenartige Protestaktionen gesetzt.

Ein Grablicht und ein Pflasterstein,
das sollte dem zur Mahnung sein,
der Arbeitsstunden reguliert,
und dadurch zum “Verräter” wird.

Zumindest wird dies so gesehen.
Doch ehrlich muss ich eingestehen,
wer solchen Schwachsinn ausgedacht,
wer solche blöde Sachen macht,
ist ob der Dummheit, die ihn plagt,
wohl nur im “Narrenturm” gefragt!

Ein Grablicht und ein Pflasterstein,
vorm Wohnhaus deponiert, geheim,
kann kranken Hirnen nur entspringen,
und lässt erzürnt die Hände ringen,
und fragen, was wird noch geboten
von diesen schrecklichen Chaoten?!

 

„Winkerlstehen“

Zum Streit zwischen Merkel und Seehofer
Frau Merkel, deutscher Wirbelwind,
bekannt auch als Pastorenkind,
hat Seehofer, wie nun belegt,
zur Strafe übers Knie gelegt.

So schnell konnt dieser gar nicht schauen,
hat sie den Hintern ihm verhauen!
Inzwischen hat sie ihm verziehn,
doch muss er künftig „Scheitelknien“,
und 100mal schön deutlich schreiben:
„Ich soll’s in Bayern nicht so treiben!“

Das ist die deutsche Politik:
Kaum übt man ungefragt Kritik,
schon hat man sträflich übersehen,
dafür heißt‘s künftig „Winkerlstehen“!

Und drängt man sich der Merkel vor,
zieht man „das Staberl“ übers Ohr!
Und muss laut altbewährten Sitten,
Frau Merkel um Verzeihung bitten.

Kühler Wind!

Die Gewerkschaft hat zur großen Demonstration
gegen die Regierung aufgerufen.

Inoffiziell hat man vernommen,
knapp 100 Tausend sind gekommen.
Auf Transparenten wird gefragt:
“Seid’s deppert”, hat das Hirn versagt?
Auf einem forderte man forsch:
“Leckt’s uns doch freiwillig am Oasch”!

Herr Kern marschiert mit stolzem Schritt
mit Katzian begeistert mit.
Nun weiß wohl jedes kleine Kind,
jetzt weht ein kühler, rauer Wind,
der jenem um die Ohren weht,
der allzu eigne Wege geht.

Ob Kurz und Strache es riskieren,
der Bürger Sorgen zu negieren?
Ich würde meinen: “Seid’s gescheit!
Beweist, dass ihr “nicht deppert” seid.
Lasst Weitblick und Verständnis walten!
Ihr wollt doch unser Land nicht spalten!“

Sport und Politik

Immer mehr Sportler vermitteln bei großen Tournieren politische
Botschaften.

Nun gibt es massenhaft Kritik,
weil Sport verknüpft mit Politik!
Kaum wird mit Glück ein Tor geschossen,
hat sich der Schütze schon entschlossen,
brutal politisch zu agieren,
und gestenreich zu demonstrieren.

Ich finde das Gehaben schlecht,
es wird wohl nie dem Sinn gerecht,
den uns der Sport vermitteln soll:
“Ein Kräftemessen, fair und toll!”

Sauwetter

Turbulenzen beim Heimflug unserer Regierungsmitglieder aus Brüssel.

Herr Kurz wollt’ schnell nach Hause fliegen,
doch konnte man kein Flugzeug kriegen.
Man bat ihn höflich um Geduld,
und gab dem Sauwetter die Schuld.
Ich selber seh’ dies gar nicht so!
Ich tippe, Kern war echt nicht froh,
dass Kurz, und die Reißaus genommen,
von Brüssel schnell nach Hause kommen.
Er hat dem Wettergott gesagt,
dass die Regierung nicht gefragt,
und sie im Ausland bleiben solle,
weil selber er regieren wolle.
Nun ist Herr Kern zutiefst verzagt,
weil selbst der Wettergott versagt!

Zu den Turbulenzen um Peter Pilz

Was Österreich zutiefst bewegt:
Herr Pilz hat wieder aufgedeckt!
Nicht Euro-Fighter sind sein Ziel,
er bringt den “Kasperle” ins Spiel,
der lustig seine Späße treibt,
dass wohl kein Auge trocken bleibt!
So lustig war ein Spiel noch nie.
Die Liste Pilz führt streng Regie!
Das Publikum genießt’s gerührt,
weil es so klar vor Augen führt,
was hier vom Parlament zu halten,
wo “Kasperle” die Probe halten.
Was mich daran leicht irritiert,
dass hierfür Steuern einkassiert.
Werter Herr Pilz, habt besten Dank!
Unübertrefflich ist ihr “Schwank”!

“Streit-Palast”

Zu den unguten Vorgängen um den Parteigründer Peter Pilz.

Was die mit Peter Pilz nun machen,
sind wahrlich keine Kindersachen.
Es wird gedroht, es wird gestritten,
denn niemand lässt sich gerne bitten,
für Peter Pilz “Adieu” zu sagen,
um dann am Hungertuch zu nagen!

Und diese miesen Plänkeleien
der hochbezahlten Staatsparteien,
sie sorgen mächtig für Kritik,
und schaden nur der Politik,
die gern im “Hohen Haus” versammelt,
das so zum “Streit-Palast” vergammelt.

Wer, bitte, spricht ein ernstes Wort
und jagt die “Top-Chaoten” fort,
die sich wohl nie dafür genieren,
welch Trauerspiel sie inszenieren.
Ach ja, so läuft Demokratie.
Wer das versteht? Ich leider nie!

„Geheimdienst“

Zu den Turbulenzen beim österreichischen „Geheimdienst“.

Herr Kickl wurde nun gebeten
von seinem Amt zurückzutreten.
Was er mit dem “Geheimdienst” mache,
sei eine wirklich miese Sache!
Erst ließ er Leute suspendieren,
um Redlichkeit zu garantieren,
doch zeigte sich bald klipp und klar,
dass dies ein grober Fehler war.
Drum forderte Herr Kern zuletzt,
dass Kickl raschest abgesetzt!
Weil einer, der sich so gebärdet,
die Sicherheit im Land gefährdet.
Wem soll man da noch blind vertrauen?
Der Bürger wendet sich mit Grauen!
Doch Halt, ist alles halb so wild:
Der “Herr Geheimrat” wird gespielt!

Scheibenkleister!

Bürgermeister Häupl übergibt sein Amt.

Herr Häupl denkt sich: ”Scheibenkleister!
Jetzt bin ich nicht mehr Bürgermeister.
Und was zudem so schrecklich ist,
jetzt bin ich auch noch Pensionist!
Nun kann ich poltern, wie ich will,
mein Ruf verhallt, er zählt nicht viel.
Ich lasse Ludwig Ludwig sein,
ich trinke meinen Spritzer Wein,
und bleibe weiter Optimist,
weil doch “mein Wien nit deppert ist!”
Tatsächlich muss man eingestehen,
es ist in Wien auch viel geschehen,
was nützlich und auch lobenswert,
wodurch mein Wien heut so begehrt!”
Hier hat Herr Häupl sicher recht!
Nicht alles war stets grottenschlecht.
Er war fürwahr ein Mann der Tat.
Als “Rathausmann” ein Unikat!