Der Ankauf der Eurofighter wird neuerlich hinterfragt.
Der Eurofighter ist verhärmt:
Da hat man einst von ihm geschwärmt,
er sei das beste Fluggerät,
das weltweit zur Verfügung steht.
Man hat gewissenhaft probiert,
wie schnell er gleitet, gut “geschmiert”,
wie sicher er den Luftraum schützt,
das Heer von oben unterstützt.
Das soll nun alles nicht mehr zählen?
Man will ihn offensichtlich quälen.
Schon sagen “Freunde” und “Genossen”,
an “Schmiergeld” sei zu viel geflossen!
Man hat beim Kauf so viel gelogen,
dass sich die stärksten Balken bogen.
Der Eurofighter, deprimiert,
weil mit dem Vorwurf konfrontiert,
zeigt sich nun schwer enttäuscht, klagt an,
und fragt: Was hab ich euch getan?
Ihr habt mich rechtskräftig gekauft,
mit Pomp empfangen und getauft,
um mich nun förmlich zu vernichten,
und nur mehr Böses zu berichten.
Und euer Spott ist auch nicht ohne,
ihr schimpft mich höhnisch “Heizkanone”.
Als “Schmiergeldbomber” abgetan,
setzt man mir nun das Messer an.
Na gut, dann gebt mich wieder her,
lasst künftig für das Bundesheer
statt Eurofighter “Drachen” fliegen,
die kann man ohne Schmiergeld kriegen,
und es bedarf nicht krummer Wege,
auch sind sie sparsam in der Pflege.
Bloß wenn kein bisschen Wind mehr weht,
die Flugabwehr “bei Fuße” steht.
Mit diesem Rat fliegt er nun weiter,
der tiefgekränkte Eurofighter.
Und unbedankt kehrt er zurück,
und sucht bei “Air-Bus” spätes Glück!