“Klimawandel” in der Politik!

Schlagzeile in der Presse: Regierung verhandelt in Klima des Misstrauens.

Das Klima in der Politik
ist jenseits jeglicher Kritik!
Da wird verdächtigt und misstraut,
dass einem sprichwörtlich schon graut.

Es wird geschnüffelt, angepatzt,
dass einem die Aorta platzt.
Die Psalmen, die laut angestimmt,
schon längst kein Mensch zur Kenntnis nimmt.

Da gibt es Pläne A und B,
und den Erfolg wie eh und je:
Sie werden, kaum ins Licht gerückt,
verspottet und total zerpflückt.

Es wird daher gewiss so sein,
der “Klimawandel” holt uns ein.
Bloß unterscheidet er sich nur:
Von echter “Wärme” keine Spur.
Ich habe eher das Gefühl,
mich fröstelt, es ist merklich kühl!

Ein “Urgestein” tritt ab!

Zum Rücktritt des Landeshauptmannes Erwin Pröll.

Die Glatze, die uns so vertraut,
die lächelnd man so gern beschaut,
die Sprüche, die so treffend weise,
wie überhaupt die Art und Weise,
es lässt sich wahrlich nicht verhehlen:
Herr Erwin Pröll wird vielen fehlen.
Und viele räumen gerne ein:
Der Erwin war ein “Urgestein”!

Und wie man ja inzwischen weiß,
er machte seinen Job mit Fleiß.
Er hat gestaltet, hat bewegt,
er hat sein Bundesland geprägt.

Er war ein Mann mit Fehlern, Stärken,
doch misst man ihn an seinen Werken,
die seinem Lande gut getan,
drum stehe ich bewusst nicht an,
den Abgang heimlich zu beklagen,
und schlicht und einfach “DANKE” sagen!

Der Kanzler und der Mond!

Der Bundeskanzler mit seinem „Versprecher“.

Herr Kern hat kürzlich stolz gesagt,
als er im Interview gefragt:
Wir sind Erfolge schon gewohnt,
war doch Herr Viehböck auf dem Mond!
Man habe ihn hinauf geschossen,
erklärte er vor den Genossen.

Um später sich zu korrigieren,
und sich nicht peinlich zu blamieren,
er schwört, vor Peinlichkeit erblasst,
er war zwar oben, doch nur fast!

Na ja, kann man nur dazu sagen,
man habe halt “dick aufgetragen”,
und das sei allemal vergnüglich,
parteipolitisch durchaus üblich.

Der Mondbesuch sei nicht passee,
nachzulesen im “Plan B”!

“Hinter ihm…!”

Der Tiroler Landeshauptmann Platter fühlt sich bemüßigt zu betonen,
voll hinter dem ÖVP-Obmann Mitterlehner zu stehen.

Mitterlehner hat gut lachen,
Platter will die Mauer machen,
und mit Nachdruck gern gestehen,
tapfer hinter ihm zu stehen.

“Hinter ihm!”, das klingt verdächtig,
denn wer ungefährdet mächtig
hat es sicherlich nicht nötig,
dass sich jemand macht erbötig.

Und wie es doch schon immer war,
“Hinter ihm!” zeugt von Gefahr,
denn wer Lobeshymnen singt,
gerne auch das “Hackl” schwingt.

Also, “Django”, denkt daran,
wenn euch jemand zugetan,
und euch überschwänglich lobt,
dass bereits die Meute tobt,
um euch kalt den Rest zu geben,
und euch demnächst “auszuheben”!

Drum bedenkt, es wär nicht dumm,
dreht man sich aus Vorsicht um!
Prüft, ob man gefährdet sei,
von den “Freunden” der Partei,
die im Rücken, ungesehen,
längst schon mit dem Hackl stehen!

Die “unheiligen zwei Könige”!

Bundeskanzler Kern und Vizekanzler Mitterlehner schließen sich
der Schar der Sternsänger an.

Sie tragen vor sich her den Stern,
die Herren Mitterlehner, Kern.
Als Könige aus ferner Welt,
erbitten sie für Arme Geld.

Herr Strache wäre gern der Mohr,
doch lässt man ihn bewusst nicht vor.
Und das ist echt frustrierend, schmerzt,
weil er so gründlich “angeschwärzt”!
Man hat den Mohr nur eingespart,
weil Schelling heftig drauf beharrt.
So sind der Könige nur zwei.
Ein Platz im Stellenplan bleibt frei.

Glawischnig darf die Kassa tragen,
Herr Strolz darf nach dem Wege fragen.
Und Lugar wollte man nicht haben,
ist selber arm, hat nichts zu sagen.

Mit schönen Sprüchen und Gesang,
und hellem, zarten Glöckchenklang,
beschwört man alles Leid der Welt,
das man nur lindert mit viel Geld.
Und ist die Spendenhöhe klar,
wünscht man im Chor ein “Gutes Jahr”!
Das nennt man “nah am Bürger sein”,
und bringt auch Sympathien ein.

Und weiter wandern unterm Stern,
die Fürsten Mitterlehner, Kern!
Die zwar nicht heilig, doch bemüht,
weitab von hart und abgebrüht!

Raucherzimmer in der Hofburg

Der als starker Raucher bekannte neue Bundespräsident
darf auch in der Hofburg rauchen.

Der Kreisky hatte einst gesagt,
hat er nach Fischer Heinz gefragt,
dass er ihn meistens nicht gefunden,
denn Fischer war ans Klo gebunden!

Herr Van der Bellen tut das nicht,
er tut mit Eifer seine Pflicht!
Bloß würde man ihn dringend brauchen,
zieht er von dannen, um zu – rauchen!

Ein Zimmer hat man etabliert,
in dem die Sucht gefördert wird.
Kein Wunder, bei der schönen Lunge,
und kein Verdacht auf “Raucherzunge”!

Ob Fischers Klo, ob Raucherzimmer,
ich weiß noch etwas, was viel schlimmer:
“Das böse Beispiel, das man gibt,
es macht das Laster erst beliebt,
und zeigt labilen Menschen auf:
Macht Rauch auch krank, ach, pfeift doch drauf!

“Vergessen, Lächeln, Hoffen”

Der Präsidentschaftswahlkampf ist beendet!

Der Österreicher hat gewählt.
Vorbei der miese Kampf.
Man hat das arme Volk gequält
ein Jahr lang stur mit Krampf!

Die Gräben, die sich aufgetan,
sie spalten unser Land.
Man legte es auf Trennung an,
man löste, was verband!

Nun irrt man durch das Trümmerfeld,
das beide hinterlassen,
und merkt erst, was man angestellt
durch Drohen und durch Hassen!

Auch Komitees, die sich bemüht,
entstammend aller Schichten,
die angetreten, abgebrüht,
den Gegner zu vernichten.

Sie zündelten oft ungalant,
und drängten sich ins Bild.
Die als “Versager” wohlbekannt
gebärdeten sich wild!

Das alles bleibt von dieser Wahl,
die endlich man getroffen.
Es gilt die Order allemal:
“Vergessen, Lächeln, Hoffen”!

Django’s müder Ritt!

Zum wilden Streit Mitterlehner und Lopatka

Mitterlehner hat gesprochen.
Lopatka ist zu Kreuz gekrochen,
und hat dem “Django” treu erzählt,
dass er nun doch nicht Hofer wählt.
Nach dem gestrengen Wort “Du! Du!
gibt Herr Lopatka wieder Ruh.

Was von den Streitereien blieb:
Jetzt haben sie sich wieder lieb!
Zum Liebespaar wird’s wohl nicht reichen,
zu deutlich sagen uns die Zeichen,
dass wieder “nasse Fetzen” fliegen,
wenn sie sich demnächst wild bekriegen.

Der Bürger sitzt im Zirkuszelt,
wo blanker Wahn die Probe hält.
Und kann und will nicht applaudieren,
weil er geneigt, sich zu genieren,
für diese Nummer die geboten,
so stümperhaft von den Chaoten.

Und “Django” legt die Stirn in Falten,
kann kaum sich noch im Sattel halten.
Sein Pferd, es schnaubt, schlägt aus und bockt,
weil “Django” schräg im Sattel hockt.
Die Zügel sind ihm längst entglitten,
zu heftig hat er schon gelitten.
Egal wie’s endet! Sei’s wie’s sei:
In Brüssel stehen Zimmer frei!!!

Meine Stimme hat er!

Die Ehefrau Van der Bellens greift eindrucksvoll in den Wahlkampf ein.

Nun weiß es auch die halbe Welt,
was Van der Bellens Frau erzählt.
Die Nachricht, räume ich hier ein,
sie könnte aufregender nicht sein.

Ich möchte euch nicht länger quälen:
Frau Doris wird den Gatten wählen!
Ja, so viel Liebe, so viel Treue
schafft nur die Ehefrau, die Neue.

So hat er nicht umsonst “getauscht”!
Ich bin vor Hochachtung berauscht!

Die Flüchtlinge und die Kröten!

Die Flüchtlinge sollen künftig arbeiten dürfen!

Die Kröten werden sich nun freuen,
denn künftig wird sie lieb betreuen
ein Flüchtling, dem der Staat erlaubt,
dass er im Au-Wald Kröten klaubt.

Auch hat man sich darauf geeinigt,
dass er im Winter Straßen reinigt,
auch Pflegedienste absolviert,
und Schriftstücke für uns kopiert.
Und auch den Sperrmüll soll er trennen,
als Bote darf er für uns rennen.
Im Kindergarten darf er putzen,
auch im Spital sei er von Nutzen.

Der Plan ist cool und klingt ganz gut!
Jetzt braucht es nur ein bisschen Mut,
die Arbeit menschlich zu bezahlen,
und nicht bloss mit der “Güte” prahlen!