Mit Schrecken haben wir vernommen:
Der Krieg ist bei uns angekommen!
Es wüten nun auch hier zu Landen
die gottverdammten Mörderbanden.
Sie morden, sengen rigoros,
mit Kampfesrufen „Gott ist groß!“
Wen wundert’s, wenn du bitter bangst,
greift doch um sich die pure Angst.
Angst vor dem Fremden, all dem Neuen,
schon will man selbst den Nächsten scheuen.
Man hat zu lange zugeschaut,
man hat zu lange blind vertraut.
Nun steht man da, zutiefst betroffen,
und keine Handlung lässt uns hoffen,
weil doch der Mensch wohl niemals lernt,
dass er sich strafbar schon entfernt
von Werten, die erst garantieren,
dass wir nicht Kopf und Hals riskieren.
Daher nicht unbegründet meine Sorgen!
Mich schaudert’s, denke ich an Morgen!