Anlässlich der Sternsinger Aktion gingen Bilder von der schrecklichen Armut in den Slums Afrikas um die Welt.
Die Kinder stapfen durch den Slum,
halb nackt, mit leeren Mägen.
Die Bilder, die zwar einprägsam,
doch kaum die Welt bewegen.
Nach Speisenreste sieht man aus
für sich und für die Seinen,
die kauern krank im “Fetzenhaus”,
und still vor Hunger weinen.
Am andern Ende dieser Welt
der Reichtum wächst und blüht.
Man prahlt mit Wohlstand, Glück und Geld,
und ist um Prunk bemüht.
Dort nackte Armut, Leid und Not,
der Müll als Lebensspender,
hier Überfluss im Angebot,
im reichsten aller Länder!
So hart es schockt, so bös es klingt,
wer in den Slums geboren,
schier täglich um sein Leben ringt,
zum “Müllkind” auserkoren.
Wo ist hier die Gerechtigkeit?
Sie ist wohl nicht vernetzt,
sonst würde nicht die Menschlichkeit
fast täglich schwer verletzt!
Die Kinder stapfen durch den Müll,
sie haben nichts zu melden.
Und doch, ich habe das Gefühl:
Sie sind für mich die “Helden”!
Und insgeheim, zu Euch gesagt,
es plagt mich das Gewissen,
von dieser Armut, die beklagt,
von Ferne nur zu wissen!
Die Kinder mit dem gold’nen Stern,
sie künden von den Armen.
Und sagen lieb, man hätte gern,
man solle sich erbarmen!