Halb nackt, mit leeren Mägen…!

Anlässlich der Sternsinger Aktion gingen Bilder von der schrecklichen Armut in den Slums Afrikas um die Welt.

Die Kinder stapfen durch den Slum,
halb nackt, mit leeren Mägen.
Die Bilder, die zwar einprägsam,
doch kaum die Welt bewegen.

Nach Speisenreste sieht man aus
für sich und für die Seinen,
die kauern krank im “Fetzenhaus”,
und still vor Hunger weinen.

Am andern Ende dieser Welt
der Reichtum wächst und blüht.
Man prahlt mit Wohlstand, Glück und Geld,
und ist um Prunk bemüht.

Dort nackte Armut, Leid und Not,
der Müll als Lebensspender,
hier Überfluss im Angebot,
im reichsten aller Länder!

So hart es schockt, so bös es klingt,
wer in den Slums geboren,
schier täglich um sein Leben ringt,
zum “Müllkind” auserkoren.

Wo ist hier die Gerechtigkeit?
Sie ist wohl nicht vernetzt,
sonst würde nicht die Menschlichkeit
fast täglich schwer verletzt!

Die Kinder stapfen durch den Müll,
sie haben nichts zu melden.
Und doch, ich habe das Gefühl:
Sie sind für mich die “Helden”!

Und insgeheim, zu Euch gesagt,
es plagt mich das Gewissen,
von dieser Armut, die beklagt,
von Ferne nur zu wissen!

Die Kinder mit dem gold’nen Stern,
sie künden von den Armen.
Und sagen lieb, man hätte gern,
man solle sich erbarmen!

Die “unheiligen zwei Könige”!

Bundeskanzler Kern und Vizekanzler Mitterlehner schließen sich
der Schar der Sternsänger an.

Sie tragen vor sich her den Stern,
die Herren Mitterlehner, Kern.
Als Könige aus ferner Welt,
erbitten sie für Arme Geld.

Herr Strache wäre gern der Mohr,
doch lässt man ihn bewusst nicht vor.
Und das ist echt frustrierend, schmerzt,
weil er so gründlich “angeschwärzt”!
Man hat den Mohr nur eingespart,
weil Schelling heftig drauf beharrt.
So sind der Könige nur zwei.
Ein Platz im Stellenplan bleibt frei.

Glawischnig darf die Kassa tragen,
Herr Strolz darf nach dem Wege fragen.
Und Lugar wollte man nicht haben,
ist selber arm, hat nichts zu sagen.

Mit schönen Sprüchen und Gesang,
und hellem, zarten Glöckchenklang,
beschwört man alles Leid der Welt,
das man nur lindert mit viel Geld.
Und ist die Spendenhöhe klar,
wünscht man im Chor ein “Gutes Jahr”!
Das nennt man “nah am Bürger sein”,
und bringt auch Sympathien ein.

Und weiter wandern unterm Stern,
die Fürsten Mitterlehner, Kern!
Die zwar nicht heilig, doch bemüht,
weitab von hart und abgebrüht!

Neujahrskonzert 2017

Zum vielgeachteten Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker.

Neujahrskonzert der feinsten Art
für Österreich den Ruf bewahrt,
mit hinreißender Musik zu zeigen,
welch wirklich hohe Kunst uns eigen.

Mit tollem Tanz und Strauß-Musik
verdrängt man jegliche Kritik,
mit der das Land oft mild belacht,
nicht selten auch mit Hohn bedacht.

Weil die Musik zur besten zählt,
ist man der Mittelpunkt der Welt!
Man lauscht den Klängen, ist gerührt,
und spendet Achtung, die gebührt.
Man applaudiert, die Augen glänzen,
dank der Musik, die keine Grenzen!

Ob Harfe, Bläser oder “Holz”,
ich bin auf das Orchester stolz,
das uns so großartig entschädigt,
für das, was grob verfälscht und schädigt!

Und es bestätigt jede Note,
dass die Musik ein “Himmelsbote”,
der eindrucksvoll mit voller Pracht
mein Österreich zum Tempel macht!

Weit strahlt er in die Welt hinaus,
der “Wiener Charme” mit Johann Strauß.

“Sir der Poesie”

Zum Ableben des geschätzten und geachteten Kolumnisten der
Kronenzeitung Tele-Max.

Und ist es auch nur schwer zu fassen:
Herr “Tele-Max” hat uns verlassen!
Wie hatte er doch gut geschrieben,
ist launig sachlich stets geblieben.
Er war geachtet als Genie,
er war “Der Sir der Poesie”!

Ich möchte niemanden verletzen,
doch Robert Löffler zu ersetzen
ist wahrlich nur schwer vorstellbar,
weil er für uns einmalig war.

Er hat sein Lebensziel erreicht.
Ich wünsch, die Erde sei ihm leicht!

Zum Jahreswechsel 2016/2017

Jahreswechsel 2016/2017

Das Jahr geht zu Ende
noch heut in der Nacht.
Man hofft auf die Wende,
man feiert und lacht!

Man wünscht alles Liebe
fürs kommende Jahr,
dass nichts von dem bliebe,
was kummervoll war:

“Die Menschheit wird “kälter”,
die Welt merklich wärmer,
der Reiche wird reicher,
der Arme wird ärmer!

Die Länder verarmen,
die Menschen verzagen.
Man kennt kein Erbarmen,
die Staaten versagen!
Der schreckliche Terror
bedroht jedes Land.
Gewalt zählt zum Alltag,
sie trotzt dem Verstand!”

Das Jahr geht zu Ende,
das “Neue” klopft an.
Man hofft auf die Wende,
die oft gut getan.

Wir kämpfen für Frieden,
beschwören das Glück,
wir blicken nach vorne,
und nie mehr zurück.

Das Jahr geht zu Ende
noch heut in der Nacht.
Man hofft auf die Wende,
die glücklich uns macht!

Weihnachten 2016

Liebe Freunde,

mit dem beigeschlossenen Gedicht wünschen wir euch ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes Neues Jahr.

„Frohe Weihnacht“ allen Lieben,
die der Übung treu geblieben,
an die Mitmenschen zu denken,
und sie freundlich zu beschenken.

Und gerne räume ich hier ein,
ist das Geschenk auch noch so klein,
es einem „Lotto-Sechser“ gleicht,
wird es in Liebe überreicht.

Und selbst ein Wort nur, gut gemeint,
stets heller als die Sonne scheint.
Und findet allerseits Gefallen.

„Frohe Weihnachten“ Euch allen!

Die Türken kommen!

Zu den schweren Zerwürfnissen zwischen der Türkei und Österreich.

Und wieder hat man laut vernommen:
“Du großer Schreck, die Türken kommen”!
Was heißt, sie kommen, sieht man ja,
die Türken sind doch längst schon da!

Und die “Eroberung” spricht Bände:
An jedem Häusereck schon Kebab-Stände,
wo Türken ihre Säbel schwingen,
um uns mit Lammfleisch zu bezwingen.
Mit starkem Schnaps und scharfen Würzen,
will man das Dasein uns verkürzen!

Und findet’s Brüssel auch nicht toll,
es hat, wie stets, die Hose voll!
Und was das Schändliche daran:
Es biedert sich den Türken an,
und findet alles nicht so schwer,
und läuft dem Halbmond hinterher.
Denn so soll alle Welt es sehen:
Man lässt mein Land “im Regen stehen”!

Ob’s wir verfluchen, oder wollen,
man wird uns demnächst überrollen!
Und chancenlos, wie wir nun sind,
erkennt inzwischen jedes Kind:
Mein Land ist völlig isoliert,
bloß weil es ehrlich, couragiert,
und offen seine Sorgen nennt,
die die EU nicht anerkennt!

Ein Psychiater hat gesagt…!

Zu den ungeheuren Anschuldigungen im Falle des
Häftlings Aliyev.

Ein Psychiater hat gesagt
mit strenger Mine, ungefragt,
er wisse, wer den Mord begangen,
wer “Aliyev” aufgehangen!
Und drückend klar sei das Indiz:
Er war Beamter der Justiz!

Na patsch! Wenn das nicht mutig ist,
fragt sich hier baff der Realist.
Ein Doktor meldet sich zu Wort,
und spricht hier eindeutig von Mord,
und will sogar den Mörder kennen,
doch uns nicht dessen Namen nennen.

Herr Psychiater, wissen’s was,
ein Mord im “Häfn” ist kein Spass.
Drum sagen sie doch klipp und klar,
wer denn konkret der Mörder war.
Denn “um den Brei herum zu sprechen”,
grenzt ebenfalls an ein Verbrechen!

PISA – Test

Der PISA – Test stellt Österreich ein schlechtes Zeugnis aus!

Noch nie ist er so schlimm gewesen,
die Schüler können sauschlecht lesen.
Vom Schreiben will ich gar nicht reden,
da trifft es sowieso fast jeden.

Der böse “Leseteufel” lacht,
weil die Reformen nichts gebracht.
Die Bildungslandschaft wirkt verödet,
weil doch der Mensch rapid verblödet.

Dies steht ganz eindeutig nun fest,
nach neuerlichem PISA – Test,
der nicht den kleinsten Murks verzeiht,
und Österreich nach hinten reiht.

“Hoch” die Reformen, die hier werken,
und eisern nie und nimmer merken,
wie sehr sie uns`rer Jugend schaden,
die all den Murks hat “auszubaden”1!

Ich möchte den “Reformern” gönnen,
dass “sinngemäß” sie lesen können,
was ich in diesem Vers gesagt,
und was ganz allgemein beklagt!

 

Raucherzimmer in der Hofburg

Der als starker Raucher bekannte neue Bundespräsident
darf auch in der Hofburg rauchen.

Der Kreisky hatte einst gesagt,
hat er nach Fischer Heinz gefragt,
dass er ihn meistens nicht gefunden,
denn Fischer war ans Klo gebunden!

Herr Van der Bellen tut das nicht,
er tut mit Eifer seine Pflicht!
Bloß würde man ihn dringend brauchen,
zieht er von dannen, um zu – rauchen!

Ein Zimmer hat man etabliert,
in dem die Sucht gefördert wird.
Kein Wunder, bei der schönen Lunge,
und kein Verdacht auf “Raucherzunge”!

Ob Fischers Klo, ob Raucherzimmer,
ich weiß noch etwas, was viel schlimmer:
“Das böse Beispiel, das man gibt,
es macht das Laster erst beliebt,
und zeigt labilen Menschen auf:
Macht Rauch auch krank, ach, pfeift doch drauf!