62 Millionen!

So viel kosten uns die Parteien!

Die Österreichischen Parteien,
sie müssen sich nicht arg kasteien,
denn sie lassen sich belohnen
mit zweiundsechzig Millionen.
Die Summe kann sich doch noch ändern,
aus satten Geldern von den Ländern.

Ich, als Bürger, find’ es rührend,
international sind wir doch führend,
und es liegt nun auf der Hand,
Österreich, mein reiches Land!

Die Kosten können mich entzücken,
weil Parteien uns beglücken:
Mandatare sind geschult,
Phrasen werden abgespult,
Sprüche werden stark geklopft,
Kritikern der Mund gestopft.
Lautstark wird devot vertreten,
was der Vorstand sich erbeten!

Und so muss man wohl betonen,
zweiundsechzig Millionen
die in die Parteien fließen,
sollen Bürger nicht verdrießen,
weil schon Sinowatz gesagt,
als ihn jemand hat gefragt:
Einzig völlig richtig sei,
ich wär nichts, ohne Partei!

Also zahlt man ohne Groll,
weil Parteien gar so toll,
und beherzt zu allen Zeiten,
gutbezahlt so herrlich streiten!

“Richtwert”, “Planungsgröße” statt Obergrenze!

Der Beschluss zur Eindämmung des Flüchtlingsstromes wird sehr unterschiedlich beurteilt.

Nun haben “Freunde” und “Genossen”
im Kanzleramt vereint beschlossen,
man setze sich dem Trend zur Wehr,
die Obergrenze müsse her!
Und man gibt sich keine Blöße,
man nennt sie nunmehr “Planungsgröße”!
Als “Richtwert” weiter auch  genannt,
gibt man sich köstlich sprachgewandt!

Doch, obwohl mit “Ja” gestimmt,
man schon mit Staunen gleich vernimmt:
Der Beschluss wird so nicht halten,
wenn streng Gesetzeszwänge walten.

Warum man das nicht gleich gesagt,
und hat im Vorhinein gefragt?
Hat man das Gesetz verletzt,
und beherzt auf “Pfusch” gesetzt?

Die Moral von der Geschichte:
Clubzwang macht wie oft zunichte
Einigkeit und Durchschlagskraft,
was alleine Achtung schafft!

Heute “Ja” und morgen “Nein”,
kann das denn die Lösung sein,
Flüchtlingsströme zu verhindern,
und des Bürgers Angst zu lindern?

Mit halbem Herzen zu lavieren,
lässt sich nur schwer ein Land regieren!

Immer höher, schneller, weiter…!

Zu den tragischen Unfällen im Leistungssport in letzter Zeit.

Es lockt die Karriereleiter
mit immer “höher, schneller, weiter”!
Und schon wird nicht mit Mut gegeizt,
das Machbare kühn ausgereizt.

Das Publikum sieht’s aufgeregt,
der “Nervenkitzel” ist perfekt.
Und fußfrei wird schnell kritisiert,
dass ihr Idol nicht Sieger wird.

Ist das noch Sport, wie wir in wollen,
wo “Hoppalas” passieren sollen,
damit die Spannung auch perfekt,
wenn es den Sportler echt “zerlegt”?

Die Antwort leider weiß man nicht,
weil heute alles dafür spricht,
dass keiner mehr die Grenzen weiß,
und gern verdrängt, wie hoch der Preis!
Der Preis, den dann das Schicksal nennt,
wie man aus letzter Zeit erkennt.

In Köln und auch in andern Orten…

Zu den Übergriffen in Köln!

Mit Schrecken hat man nun vernommen,
es ist zum Übergriff gekommen.
In Köln und auch in andern Orten
begrapschten Afrikaner und Konsorten
die deutschen Frauen und beraubten sie,
bedrängten lüstern wie noch nie.

Doch wundert’s wen, wenn das passiert,
hat jeder Mensch doch längst kapiert,
dass diese vielen jungen Knaben
durchaus auch manch Bedürfnis haben.
Sie lernten alle schon als Kind,
dass Frauen minderwertig sind.

Frau Merkel, hör mich an, ich weiß,
auf sie ist kaum wer wirklich heiß,
doch ihre Bürger wüssten gerne,
liegt ihnen Deutschland gar so ferne,
dass sie nicht wirklich wissen wollen,
dass ihnen viele Bürger grollen,
weil sie das Paradies versprochen,
auf das die Flüchtlinge nun pochen.

Nun freut euch mit den wilden Horden.
Um Ordnung ist es still geworden.
Man deutet hin auf eines nur:
Es ist halt andere Kultur!

Salto mortale!

Kanzler Faymann erklärt nun: Ja, es müssen weniger Flüchtlinge werden.

Ich spende hoch erfreut Applaus,
ich reiße mir “den Haxn aus”,
man ist nun wirklich außer sich,
und freut sich riesig, königlich.

Was ist denn wirklich jetzt passiert,
dass man beglückt, befriedigt wird:
Ich lese heut am frühen Morgen,
dass man verstehe unsre Sorgen,
und dass die Flüchtlinge in Scharen
in Zukunft “Schnee von gestern” waren.

Wer das gesagt, wollt ihr nun wissen?
Herrn Faymann plagte das Gewissen,
und sieht somit allmählich ein,
zu viele wollen zu uns rein!

Der Salto, den er nun vollführt,
mich in der Tat zu Tränen rührt.
Hat man am Ende gar erfasst,
dass Merkels Stern schon leicht verblasst?

Egal, was ihn dazu bewogen.
Ich muss Herrn Faymann heute loben!
Kommt auch die Einsicht reichlich spät,
geprägt von Angst, Realität!

“Er mog des Lond, er mog de Leit!”

Andreas Kohl und Van der Bellen kandidieren für das Amt des Bundespräsidenten.

Da Kohl mocht uns a echte Freid,
er mog des Lond, er mog de Leit!
Und er, ois woschechta Tiroler,
fühlt sie holt in da Hofburg wohler.
Und wäu er vüle Leitln kennt,
war er gonz gern ihr Präsident.

Herr Mitterlehner, echt guat g’mocht!
Mei Herz mir froh im Leibe locht,
wäu iazt de Hofburg, so mei Reim,
mutiert in Wean zum Oltersheim.

Nur eini z’kemma is scho hort,
wäu Van der Bellen a scho wort!

Nun heißt es wieder weiter suchen…!

LH Pröll hat Mitterlehner abgesagt.

Herr Mitterlehner hat geklagt,
dass Pröll ihm barsch den Wunsch versagt,
als “Hofburg-Chef” zu kandidieren,
das soll wer anderer probieren.
Man mag im Stillen heimlich fluchen,
nun heißt es wieder weiter suchen.
Als Patriot stünd’ ich nun an,
und hoffe sehr, ich komme dran.

Ich liebe weiter Auslandsreisen,
würd’ meine Frau am Händchen weisen,
und feierlich auch zu “Neu Jahr”
euch sagen, wie das alte war.
Die Bundeshymne kann ich singen,
ich muss nicht mit den “Töchtern” ringen.
Auch wäre hier noch zu betonen,
ich könnt auch gern im Forsthaus wohnen.
Bloß Bodyguards, die könnt euch sparen,
das Auto würd’ ich selber fahren.
Und jede Ohnmacht der Parteien
würd’ liebend gerne ich verzeihen.

Herr Mitterlehner, mach nun schon!
Ich sitz daheim am Telefon.
Kann mich vor Spannung nicht bewegen,
und fiebre deinem Ruf entgegen!

 

Der graue Alltag hat uns wieder…!

Der Alltag ist wieder eingekehrt.

Verklungen sind die Weihnachtslieder.
Der graue Alltag hat uns wieder!
Und Nüchternheit, Realität,
im Wunschprogramm ganz oben steht.

Statt Sektempfang und Böllerkrachen,
gilt’s  Nägel nun mit Köpfe machen.
Vergesst die Tür mit Seitenteilen,
und Sprüche, die grotesk zuweilen.

Besinnt euch eurer hehren Pflicht,
veräppelt eure Bürger nicht.
Befolgt den Auftrag strikt und klar,
und nehmt der Bürger Wünsche wahr.

Sprecht “Klartext”, nicht wie oft verschwommen,
dann werdet von uns ernst genommen.
Spitzt eure Ohren, bleibet wach,
und “äfft” nicht alles andren nach.

Bleibt eigenständig, schützt das Land
mit Eifer und mit Hausverstand.
Bleibt selbstbewusst, agiert autark,
bedenkt: Gemeinsam sind wir stark!

Das wollt’ ich nach den Jubeltagen
so nebenbei noch dringend sagen.

 

Ich möcht zurzeit kein Raucher sein!

Das Rauchen wird zurzeit streng geahndet!

Die “Cobra” hat das Haus umstellt,
und auch hat sich hinzugesellt
die WEGA, cool und kampferprobt,
als Krisen-Löser hochgelobt.

Schon ist man auf das Dach geeilt,
und hat sich mutig abgeseilt,
die Fenster werden eingeschlagen,
das Fangnetz wird herangetragen,
und noch, bevor der Gangster türmt,
wird mutig schon das Haus gestürmt.

Der “Missetäter” tritt vors Haus,
er dämpft die Zigarette aus,
die er geraucht im eignen Zimmer,
fürwahr, viel ärger geht es nimmer.

Der Einsatz hat sich voll gelohnt,
man hat sich wirklich nicht geschont,
dem Übeltäter Herr zu werden,
der Anlass gab für viel Beschwerden.

Die Zigaretten, die man fand,
die gelb gefärbte “Raucherhand”,
sie geben kund von dem Vergehen,
das als verwerflich anzusehen!

Und der Inspektor spukt und pfaucht:
Seht her, der Unhold hat geraucht!
Und ich, ich räume kleinlaut ein,
ich möcht zurzeit kein Raucher sein.

Das Rennen!

Wieder findet das berühmte Ski-Rennen in Kitzbühel statt.

Müsst ich den Hahnenkamm bezwingen,
ich würde ehrlich mit mir ringen.
Und ist das Rennen noch so geil,
mir wär der Start schon viel zu steil.

Mausefalle, Ganslernhang,
Netze links und rechts entlang,
Notarzt auch am End der Strecke,
Rotes Kreuz mit Notfalls Decke,
Helikopter, startbereit
um zu fliegen jederzeit,
wenn man meldet dann erregt,
einen hat es arg “zerlegt”.

Nein, ich sag euch wirklich offen,
nur ein Nebel ließ mich hoffen,
und die Meldung: “Hergehört,
dieses Rennen ist gestört.
Schnallt doch ab, vergesst die Qual,
und fährt mit dem Lift ins Tal”.

Diese Lösung, finde ich,
wär das höchste Glück für mich.
Und ich würde prahlen, laut:
Ich habe frech hinab geschaut!!