„…die Natur genießen“

Die österreichischen Ski-Mannschaften haben beim Sölden-Skirennen
total versagt.

Dem ÖSV würd‘ ich gern raten,
mit Rennen etwas zuzuwarten,
weil unsre „Asse“, wie sie heißen,
bei Wettbewerben noch nichts „reißen“!
Weil sie, wie wir inzwischen wissen,
beim Rennen „die Natur genießen“!

Und das wird offenbar trainiert,
egal, wenn man viel Zeit verliert,
die dann im Zielraum schwer vermisst,
bestaunt, umjubelt – als Statist!

Corona und kein Ende

Das Virus bereitet uns immer mehr Sorgen!

Corona-Plage und kein Ende.
Vergeblich hofft man auf die Wende.
Das Virus will und will nicht weichen,
weltweit von Abschwächung kein Zeichen.
Man fühlt sich ratlos, hilflos gar!
Das Virus wütet unsichtbar.

Die Virologen mahnend schreiben,
das Virus wird noch bei uns bleiben,
und so – nach weisen Expertisen –
die Lebensfreude uns vermiesen.

Ob Top-Experte oder Laie,
geschlossen steht man in der Reihe,
und zieht den bösen Schluss daraus,
in Wahrheit kennt sich niemand aus!
Dies wird bezeugt von Mal zu Mal,
und das beruhigt mich total!

„Knast-Kultur“

Manche Wortmeldungen im Parlament waren widerlich
und abstoßend!

Der Bürger sollte danach trachten,
die hohe Obrigkeit zu achten.
Das hat die Mutter uns gelehrt,
wenn wir zu Unrecht aufbegehrt.

Das Leben hat es so gewollt,
dass ich dann ins Gefängnis sollt,
um Menschen sicher zu verwahren,
die schwer gesetzesbrüchig waren.

Dort ist man sich human begegnet,
hat mit Geduld den Weg geebnet,
korrekt mit Strenge umzugehen,
den Täter menschlich zu verstehen.
Somit, dies sei hiermit betont,
bin ich so allerhand gewohnt.

Und doch bin ich zutiefst entsetzt,
wie man den guten Stil verletzt,
der jüngst von „Obrigkeitschaoten“
im „Hohen Haus“ in Wien geboten.
Gesichter, fratzenhaft verzogen,
voll Hass, dass sich die Balken bogen.
Und ein Gekeife, widerlich!
Auch ein Gebärden, fürchterlich!

Und dazu sag ich eines nur:
Da lob ich mir die „Knast-Kultur“!
Wo das Gesetz korrekt vollzogen,
mit Anstand stets, und ausgewogen!

Strache, der Unternehmer!

H.C.-Strache wird nach seiner Abwahl künftig als
Unternehmer tätig sein.

Herr Strache sah nun endlich ein,
schwer ist es prominent zu sein.
Besonders steht man in Kritik,
befasst man sich mit Politik!

Darum, Herr Strache, „Mann von Welt“,
er wurde grausam abgewählt.
Sein Lebensweg wird nun bequemer,
er gilt ab jetzt als „Unternehmer“!

Er gilt ab nun als „Wirtschaftsmann“,
und fertigt Zahnprothesen an.
Das hat er seinerzeit gelernt,
als er vom Ruhm noch weit entfernt!

Nun dient er einer guten Sache,
denn ein Gebiss von H.C.-Strache
wird künftighin mit Stolz getragen,
als Markenzeichen, sozusagen!

Ein „Beisserchen“ aus seiner Hand,
bringt jeden außer Rand und Band.
Besonders ist man angetan
von seinem geilen Schneidezahn!

Na dann, Herr Strache, frisch drauf los!
Die Nachfrage ist riesengroß,
denn gegen Angriff und Verriss
gilt H.C.-Straches „Kampfgebiss!“

Lieber König Melchior!

König Melchior soll aus rassistischen Gründen
verbannt werden.

Lieber König Melchior,
kannst du das verstehen?
Dich, den lieben, tollen Mohr,
will man nicht mehr sehen!

Jedes Jahr bist du gekommen,
bist gefolgt dem hellen Stern.
Hast die Müh auf dich genommen,
zu beschenken Gott, den Herrn.

Nunmehr will man dich nicht haben,
viel zu schwarz ist dein Gesicht.
Deine mitgebrachten Gaben
wünscht das Jesuskindlein nicht.

Lieber Melchior, sei nicht böse,
höre nicht auf die Chaoten,
die mit rasselndem Getöse
stets schon Seltsames geboten.

Folge weiterhin dem Stern,
der zum Kind im Stalle führt.
Hin zu Jesus, Gott den Herrn,
dem Respekt und Dank gebührt!

Die „Fledermaus“ lässt herzlich grüßen!

Ein Häftling wollte aus der Anstalt fliehen.

Ein Häftling in der Anstalt Stein
wollt‘ liebend gern in Freiheit sein.
Er meinte, dass es sinnvoll sei,
mit Hölzern aus der Tischlerei
ein passendes Versteck zu bauen,
und so per Fuhrwerk abzuhauen.

Die Kiste war schon eingerichtet,
geschickt mit Abfallholz umschlichtet,
das von der Feuerwehr geholt,
wie es die Anstalt so gewollt.

Bloß kam die Feuerwehr zu früh!
Vergebens war des Häftlings Müh‘!
Die Kiste wurde mitgenommen,
bevor der Häftling Platz genommen.

So muss der Arme weiter büßen.
Die „Fledermaus“ lässt herzlich grüßen!

„Ein vages Hoffen“

Das Virus und die spürbaren Folgen

Die Regierung rätselt, brütet,
während blind das Virus wütet!
Es erweist sich, unbestritten,
die Übersicht ist uns entglitten.

Wie’s mit dem Virus weiter geht,
zurzeit noch in den Sternen steht.
Und schrecklich, was bisher passiert:
Die Wirtschaft ist zum Teil ruiniert.
Die Reisewarnung, die uns droht,
bringt den Tourismus arg in Not.
Auflagen den Spaß verleiden,
Menschen soll man tunlichst meiden .
Jung und Alt belasten Sorgen,
keiner weiß, was bringt der Morgen!
Dass man keinen Virus hole:
„Bleibt zu Hause“ – die Parole!

Eine Frage, bang gestellt:
Wie verrückt spielt unsre Welt?
Gibt es Grund für Zuversicht?
Kurz gesagt, man weiß es nicht.

Hilflos scheint man, tief betroffen.
Was uns bleibt: Ein vages Hoffen!

„Habt keine Angst!“

Donald Trump hat das Krankenhaus wieder verlassen.


Herr Donald Trump hat demonstriert,
wie rasend schnell der Mensch kuriert,
wenn er das Virus mild belächelt,
und nicht – wie auch gewünscht – schwer hechelt!

Er ist zurück im „Weißen Haus“!
Im Hospiz hielt er’s nicht mehr aus.
Er ließ sich durch die Straßen fahren,
um seine Wiederwahl zu wahren.

„Habt keine Angst!“, lässt er uns sagen,
er habe keinen Grund zu klagen.
Ein Heer von Ärzten, Tag und Nacht,
den Präsidenten streng bewacht,
weil er – gottlob – so kerngesund,
und zur Besorgnis fehlt ein Grund!

Warum so viele sind verstorben,
die dieses Virus blöd erworben,
hat Trump uns bisher nicht gesagt.
Drum hätte ich ihn gern gefragt,
hat er die Toten glatt verschlafen,
weil Folgen nur die Bürger trafen,
die nicht wie er rundum umhegt,
mit „Wundermittelchen gepflegt?

Nun wird man also demnächst sehen,
wird Donald Trump wohl in sich gehen,
um realistisch zu agieren,
das Virus nicht mehr zu negieren?
Wobei, ganz nüchtern angedacht,
doch etwas Skepsis angebracht!

Angesteckt!

Der ursprüngliche Virus-Leugner ist nun auch vom
Corona-Virus angesteckt.

Nun hat es auch den Trump erwischt,
der uns so lange aufgetischt,
dass es das Virus so nicht gebe,
den größten Trugschluss man erlebe.

Nun sitzt er brav in Quarantäne.
Mir kollert eine heiße Träne
aus Traurigkeit und bittrem Bangen
vor Rührung über meine Wangen!

Ob es nun wieder so gewesen,
dass ihn wie immer die Chinesen
mit ihrem Virus heimgesucht,
und seinen Führungsstiel verflucht?

Wie es auch sei, er sitzt zu Hause.
die „Hass-Duelle“ machen Pause.
Und das tut gut in jedem Falle,
für ihn, für Biden und für alle!

Strache und die Pandemie!

H.C.-Strache erklärte im Fernsehen, er könne für Österreich
keine Pandemie erkennen.

Pandemie, ein böses Wort!
Pandemie grassiert vor Ort!
Pandemie bedroht die Welt!
Pandemie zum Horror zählt!
Pandemie agiert brutal!
Pandemie bereitet Qual!
Pandemie, weltweit vernetzt!
Pandemie schürt Angst, entsetzt!

Doch dürfen wir uns glücklich nennen,
denn Strache kann noch nicht erkennen,
dass unser Land – sagt er uns offen –
von einer Pandemie betroffen.

Und Strache muss es schließlich wissen,
lässt doch so Vieles darauf schließen,
dass nur Herr Strache informiert,
wie eine Pandemie passiert!

Und all die leidigen Experten
sind Stümper nur, nicht zu bewerten!
Sind zu vergessen, sozusagen,
welch Glück, dass wir den Strache haben!

Der sich schon bisher sehr bewährt.
Was er noch alles uns erklärt?
Vielleicht erklärt er schon demnächst,
warum der Baum nach oben wächst!