„Krawattenlos!“

Vizekanzler Kogler trug bei der Angelobung in der Wiener Hofburg als einziger
keine Krawatte.

Die „grüne Basis“ freudig tobt,
man hat nun feierlich gelobt,
sich nicht in Streitsucht zu verlieren,
Gesetze brav zu akzeptieren!

Herr Kogler hat gleich demonstriert,
wie künftig alles anders wird.
Als Vizekanzler trat der Mann
krawattenlos zum Treueid an!

Die Welt war größtenteils entsetzt,
hat er doch Regeln schwer verletzt.
„Krawattenlos“ bei Van der Bellen,
da muss man sich die Frage stellen:
Ist dieser Mann denn noch zu retten?
Schon laufen spannend hohe Wetten,
wie lange Kogler sich noch hält,
ob seine Tage schon gezählt,
weil er krawattenlos erschienen,
zu schwören, treu dem Volk zu dienen.

„Krawattenlos“, doch kaum zu fassen!
Wie kann man sich so gehen lassen?
War die Erziehung nicht perfekt,
dass man so peinlich angeeckt?

Ach so, das tut hier nichts zur Sache,
wenn einer gute Arbeit mache.
Und gar als „Derbling“ abgestempelt,
weil der die Ärmel aufgekrempelt?

Ich bringe meine Meinung ein:
Herr Kogler will halt anders sein.
Und das beharrlich, rigoros!
Drum trat er auf – krawattenlos!

„Bühnentanz“

Kogler stimmte mit eindringlichen Worten und Gesten die „grünen Delegierten“
ein.

Herr Kogler hören sie mich an,
ich bin von ihnen angetan.
Der „Bühnentanz“, den sie vollführt,
hat mich erfreut und auch gerührt.

Und was sie tänzelnd dort gesagt,
was sie gelobt, zutiefst beklagt,
das war gewaltig, genial,
ihr Auftritt war schlicht epochal!

Die Delegierten, die gekommen,
sie haben jubelnd angenommen
was sie mit Kurz beschlossen haben,
um sich am „Futtertrog“ zu laben.

Doch nun, Herr Kogler, geht’s darum,
sie haben uns als Publikum.
Wir werden kritisch registrieren,
wie sie mit Kurz das Land regieren.

Der „Bühnentanz“ ist abgehackt,
jetzt sind nur Taten mehr gefragt.
Und nur an diesen wird gemessen,
das sollten sie wohl nicht vergessen.
Denn „Sprüche“, „Phrasen“ und Versprechen,
noch lange keine Dämme brechen!

Nun an die Arbeit mit Geschick!
Zum Wohl der „Alpenrepublik“.
Beweisen sie uns, was sie können.
Erfolge würden wir gern gönnen!

„Claudia Jeanne d’Arc“

Frau Claudia Tanner soll neue Verteidigungsministerin werden.

Das Bundesheer ist schwer verzagt,
es wird gehadert und geklagt.
Man sagt, dass unser Bundesheer
tendiert zu einer Feuerwehr.
Mit leichten Waffen nur bestückt,
wird matt zum Einsatz ausgerückt.

Befehle für die Generale
gibt nur die Feuerwehrzentrale!
Die auch die Einsatzorte nennt,
die stets im Bilde ist, wo’s brennt!

Warum es dazu kommen musste,
obwohl man vom Dilemma wusste:
Das Bundesheer war nie gewollt!
Man hat Minister gar geholt,
mit Auftrag, dieses Heer zu killen,
um höchste Rachelust zu stillen.

Doch gibt es Hoffnung, woll’n wir wetten?
Frau Tanner wird das Heer nun retten.
Obwohl sie keine Ahnung hat,
war sie doch selber nie Soldat!

Na dann, Soldaten, reißt euch z’samm!
Und salutiert exakt, steht stramm!
Strategin Tanner wird euch führen,
sich selbst zur Generalin küren.
Und alle liegen ihr zu Füßen.
Die „Claudia Jeanne d’Arc“ lässt grüßen!

„Silvestertraum“

Nur geträumt!

Den „Stinkefinger“ hoch erhoben,
ertönt die Formel: Wir geloben!
Herr Kurz, als „Schnösel“ tituliert,
ab nun mit Kogler uns regiert.

Und wie die „Grünen“ sich gebärden,
kann es noch richtig lustig werden,
wenn sie, in wallenden Gewändern,
die ach so böse Welt verändern!

Wie sagte doch einst Schuschnigg gleich:
„Der Herrgott schütze Österreich!“
Der arme Herrgott tut mir leid,
ist es doch keine Kleinigkeit,
ein Land, wo manch Chaoten walten,
ganz ohne Teufel zu gestalten.

Doch wie wir wissen, Gott ist milde,
selbst zu einer „Schnöselgilde“.
Und das lässt hoffen, lässt mich freuen.
Schlimmes Tun muss man nicht scheuen!

Ach! Zurück! Ich träumte nur.
Alles blanker Unsinn pur!

Kogler, der Retter!

Die etwas andere Weihnachtsgeschichte.

Gott hat zum Retter auserkoren
Herrn Kogler, der für uns geboren,
die Welt zu retten aus der Not,
die ökologisch klinisch tot!

Herr Kurz schickt sich voll Ehrfurcht an,
schleppt tonnenweise Weihrauch an,
und huldigt diesem Gottesknaben
mit hohen Posten, fetten Gaben!

Die Hirten sehen dies und staunen,
sind alle fasziniert und raunen:
Was hier geschah ist wahrlich kühn,
das Kind im Ochsenstall ist „grün“!

Es ist so lieblich anzusehen!
Ein wahres Wunder ist geschehen!
Es wird für uns die Welt bewegen,
lasst es ins Kanzleramt verlegen,
wo es uns würdig präsentiert,
bevor es Österreich regiert!

Ein „Halleluja“ man vernimmt,
von Van der Bellen angestimmt!

Grüß Gott!

Neujahr 2020

Grüß Gott, ich bin das Neue Jahr,
ich möchte dich begleiten.
Getreu, wie es schon immer war,
in guten, schlechten Zeiten!

Ich bringe die Erfahrung ein,
und du den festen Willen.
Dann kann uns nichts im Wege sein,
Bedürfnisse zu stillen.

Gemeinsam treten wir nun auf,
gestärkt durch Gottes Gnade.
Erfüllend sei dein Lebenslauf
auf gut geführtem Pfade!

Weihnachtsgedanken 2019

Das Knäblein, einst im Stall geboren,
hat Gott zum “Retter” auserkoren.
Es sollte Böses niederringen,
und unsrer Welt den Frieden bringen.
Allein, die Welt verstand es nicht,
hielt über Jesus streng Gericht.
Man ließ sich wohl nur ungern stören,
wollt’ nicht auf die Gebote hören.
Drum “Friede auf der ganzen Welt”
stets nur als frommer Wunschtraum zählt.
Doch ist es keinesfalls zu spät,
wenn man zu Weihnacht in sich geht,
und vorbildlich als frommer Christ
mit sich und allen Frieden schließt.
Dann wäre Jubel angebracht,
im tiefsten Sinn der “Heil’ gen Nacht”.
Das würde wohl auch Gott gefallen.
“Frohe Weihnachten” euch allen!

„Hercules“ am Boden!

Heeresminister und Stab mussten die Heimreise von einem Auslandsbesuch
mit dem Bus antreten.

Beim Bundesheer hat man gecheckt,
zwei „Hercules“ sind schwer defekt.
Die dritte kann nun auch nicht fliegen,
sie blieb in Sarajewo liegen.

Der Herr Minister und sein Stab,
sie hoben nicht zum Heimflug ab.
Denn die Hydraulik, wird geklagt,
hat dort ganz jämmerlich versagt.
Die Fahrt nach Hause trat man an
mit Autobus und Eisenbahn.

Doch von Blamage keine Spur!
Es gab doch eine Panne nur,
die ohnehin schon abzusehen,
wie derzeit wohl die Dinge stehen!

Und eines wär noch zu betonen:
Die Bus- und Bahnfahrt kann sich lohnen,
weil, wenn die „Hercules“ versagt,
die böse „Flugangst“ niemand plagt.
Und auch nach Hause kommt man sicher!
Hört man verhalten ein Gekicher?

Das Wort des Jahres!

Es nervt gewaltig!

Das „Wort des Jahres“ ist ermittelt.
Es wird mit „Ibiza“ betitelt.
Mit „Ibiza“ wird ausgedrückt,
wie sehr die Welt korrupt, verrückt!
Wie dumm sich Mitmenschen verhalten,
wenn Größenwahn und Wodka walten!

Und sagt man auch: „A b’soffne G’schicht“,
so stellt man klar, so geht es nicht!
Und wem ein hohes Amt verliehen,
wird manches großzügig verziehen.

Doch was auf „Ibiza“ geschehen,
lässt uns das Haar zu Berge stehen!
Ob kriminell, ob leicht besoffen,
das „Wort des Jahres“ macht betroffen.

Es nervt enorm, dokumentiert,
welch Ehrenmänner mich regiert,
die einst per Wahl von uns gebeten,
das Land in Würde zu vertreten!

Advent 2019

Advent 2019

Ein bisschen Stille im Advent.
Ein bisschen Zeit, so ganz für sich.
Ein bisschen Frieden, heiß ersehnt.
Ein bisschen Einkehr, inniglich.

Ein bisschen Einsicht, Toleranz.
Ein bisschen nur Zufriedenheit.
Ein bisschen ruh’n im Kerzenglanz.
Ein bisschen Maß Bescheidenheit.

Ein bisschen Kindheit, wie vor Jahren.
Ein bisschen Glück und Seligkeit.
Ein bisschen lasst uns doch bewahren,
das bisschen Heil der Weihnachtszeit!