Die Mühlen der Gerechtigkeit!

Olympiasieger Seisenbacher wurde nach seiner Flucht verhaftet.

Ein Sportler, der schwer angeklagt,
er wurde weltweit stets gejagt.
Nun hat man endlich ihn gefasst!
Er sitzt in Österreich im Knast.

Und dies ist deshalb nur passiert,
weil Menschen „gläsern“, registriert!
Man kann sich noch so gut verstecken,
es wachen stets an allen Ecken
die Fahnder, die auf Lauer liegen,
und letzten Endes immer siegen.

Dies möchte man all jenen sagen,
die immer wieder Böses wagen.
Und hoffen, man erwischt sie nicht,
was ihrem Wunsche nicht entspricht!

Es mahlen mit Verlässlichkeit
die Mühlen der Gerechtigkeit!
Wenn auch mal langsam, wie wir sehen.
Dem „Triebwerk“ kann man nicht entgehen.

„De Aufg‘spritzte mit ihrer Kette“

Gewerkschaftspräsident beleidigt am Gewerkschaftstag
Frau Horten, die auch an die ÖVP Geld gespendet hat.

Herr Katzian, darf ich Sie stören?
Herr Katzian, kann man mich hören?
Herr Katzian, darf ich Sie fragen,
warum Sie zu Frau Horten sagen:
„De Aufg’spritzte mit ihrer Kette“,
wohl Ihren Neid so gar nicht hätte?

Und meine Frage, insgesamt:
Sind Sie denn wirklich noch im Amt?
Wenn ja, dann sollten doch selbst Sie verstehen,
dass allerhöchste Zeit zu Gehen!

Frau Stenzel, bitte seid nicht bös…!

Die Verantwortung von Frau Stenzel wird von vielen
als unglaubwürdig hingestellt.

Frau Stenzel zieht man durch den Schmutz!
Doch nehme ich sie gern in Schutz,
hat sie doch wirklich nicht gefragt,
vor wem sie öffentlich was sagt.

Zudem, sagt man, war es auch klug,
dass sie ganz stolz die Fackel trug,
und deutlich sichtbar informierte,
was mit den Türken einst passierte.

So weit, so gut, bloß glaub ich nicht,
dass man beim großen Aufmarsch spricht,
ohne die Teilnehmer zu kennen,
und „fackeltragend“ mitzurennen!

Daher, Frau Stenzel, seid nicht bös,
die Ausrede ist skandalös!
Hat Sie den niemand hier beraten,
wie in der Praxis zu erwarten?

Man ist ja sonst nicht gar so kleinlich,
doch Ihre Aussage ist peinlich.
Zumal man weiß, Sie sind gescheit!
„In sich zu gehen“ wäre Zeit!

Der Wald im Stadion!

Im Klagenfurter Stadion wurde ein Wald gepflanzt!

Die Fußballwelt, sie weiß es schon,
in Klagenfurt, das Stadion,
es setzte sich beherzt zum Ziele
die Meisterschaft der Waldbaumspiele.

Als „Mannschaft“ laufen Föhren ein!
Sie möchten Gruppensieger sein,
wenn sie die Fichten rasch bezwingen,
und auch die Buchen niederringen.

Die Eiche leitet das Turnier.
Nimmt rüde „Spieler“ ins Visier.
Schließt unter tobendem Applaus
die allzu stolzen Tannen aus!

Die Esche steht am Spielfeldrand,
den kleinen Buchsbaum an der Hand,
und feuert vor dem dichten Tann
ihr Lieblingsteam, die Pappeln an.

Das Publikum auf seinen Rängen,
übt sich in rührenden Gesängen.
Und wie aus einer Kehle hallt:
„Wer hat dich, du schöner Wald…“!

Aufholjagd!

Altkanzler Gusenbauer gibt Tipps zur Aufholjagd der SPÖ

Es meint Altkanzler Gusenbauer,
er sei gewiss ein ganz ein Schlauer!
Das hat nach manchen Expertisen
er fabelhaft uns doch bewiesen.

Als „Gusi“ war er weit und breit,
der beste Kanzler seiner Zeit!
Der schon als Kind beim Sandspiel wusste,
dass er einst Kanzler werden musste!

Und dieser Herr gibt sich die Ehre,
holt sich die „Rendi“ in die Lehre,
belehrt sie in der Aufholjagd,
die nun im Wahlkampf angesagt.

Wenn das nicht gut und edel ist,
fragt sich entzückt der Optimist.
Bloß wär es gut, wenn hinterfragt,
stimmt auch, was vorhin ich gesagt?
Wenn nicht, dann hat es „Rendi“ schwer.
Dann braucht sie keine Hilfe mehr!

Fehde Hausarzt/Apotheke

Die Apotheker sind nervös,
sie finden es schlicht skandalös:
Der Hausarzt soll nicht nur verschreiben,
er soll gewinnbringend vertreiben
die Salben, Cremen und Tabletten,
die Patienten gerne hätten.
Nun wird sehr heftig debattiert,
wer schwer gewinnt, wer hoch verliert!

Ich fürchte sehr, und räume ein,
der „Kampf“ wird kurz, doch schrecklich sein.
Die Ärzte „spritzen wahllos nieder
die Apotheker, immer wieder!
Die Apotheker ziehen blank,
sie mischen ab den „Killer-Trank“
aus Zyankali und Strychnin,
und geben sich dem Kampfe hin!

Man kämpft verbissen bis zum Ende.
Der „Krieg“ erfährt erst eine Wende,
wenn alle wirklich kampfverdrossen,
weil alle „Pulver“l wild verschossen.

Zu diesem Drama möchte ich meinen,
berühmten Sieger gibt es keinen.
Wen wundert’s, wenn man ehrlich bangt,
dass man im „Kriegsgewirr“ erkrankt!

Der Papst im Lift!

Papst Franziskus war im Vatikan lange Zeit im Lift eingeschlossen.

Papst Franziskus kommt zu spät,
weil hilflos er im Aufzug steht,
den unser fromme Gottesmann
von sich aus nicht verlassen kann.

Durch „Stoßgebete“, laut nach „oben“,
hat man den Schaden nicht behoben,
denn selbst der Herrgott musste passen,
und Papst Franziskus dunsten lassen.

Die Hilfe kam von „unten“ her,
in Form der tollen Feuerwehr,
die „Franz, den hoch Gebenedeiten“
gekonnt aus seinem Lift befreiten.

Was nun, so muss man resümieren,
hilft Beten, hilft Telefonieren?
Ich meine, beides wirkt perfekt,
wenn man genervt im Aufzug steckt.

Wer schneller hilft, ich schätze sehr,
es ist wohl stets die Feuerwehr!
Denn ehrlich, jeder sieht dies ein,
der Herrgott kann nicht schneller sein!

Storch „Albert“!

Wie schon seit Jahren bezog Storch Albert in Krems pünktlich
sein Winterquartier.

Storch „Albert“ , Kremser Urgestein,
traf überpünktlich wieder ein.
Nach altbewährter Storch-Manier
bezog er kürzlich sein Quartier,
und bietet so wie alle Jahre
für kinderlose Ehepaare
so gut und zeitlich wie er kann,
die höchst erprobten Dienste an!
Bezahlung braucht „Herr Albert“ keine,
ein kleines Fröschlein reicht alleine!

Das Stadtamt hat schon nachgedacht,
ob es nicht Sinn und Nutzen macht,
den weiß gefiederten Gesellen
im Sozialamt anzustellen!
Und ihn als Dank, sollt‘ er parieren,
womöglich bald pragmatisieren!

Ein Novum für die Kremser Stadt,
die Störche als Beamte hat,
die den Geburtenstand verwalten,
(und tunlichst auch den Schnabel halten!)

Völlig pleite!

Der österreichische Heeresminister schlägt wieder einmal Alarm!

Was man schon immer prophezeite:
Das Bundesheer ist völlig pleite!
Es hat kein Geld, und, wie erraten,
es fehlt auch künftig an Soldaten!
Man kann Objekte nicht mehr schützen!
Kann Kriegsgeräte nicht mehr nützen!
Und außerdem, es ist unglaublich,
die Jugend ist fürs Heer kaum tauglich!
Es fehlt an Sprit, an neuen Waffen,
sodass der Auftrag nicht zu schaffen.
Der Herr Minister sagt dies offen,
fühlt sich „entwaffnet“, schwer betroffen.
Schon nächstes Jahr könnte es sein,
man stellt die Heeresdienste ein.
Das Schild: „Hier wird geschossen!“,
es wird ersetzt „Ab heut geschlossen!
Es wird geziemend informiert,
das Bundesheer hat resigniert.
Es ist frustriert, zutiefst beleidigt.
Ab nun sich jeder selbst verteidigt!“

Leviten!

Schauspielerin Hörbiger kritisiert scharf Rendi-Wagner.

Frau Hörbiger ließ nicht lang bitten,
und las der „Rendi“ die Leviten.
Sie war entsetzt, so sagte sie,
denn so „verblödet“, wie noch nie,
hat man mit Kanzler Kurz gebrochen,
ihm das Vertrauen abgesprochen.

Das ließ die „Rendi“ gar nicht gelten!
Wer lässt sich denn schon gerne schelten?
Und noch dazu so derart heftig,
mit Worten, die unglaublich deftig!

Die SPÖ hat reagiert,
und Hörbiger lieb tituliert
als Dame, die längst aus dem Spiel,
die alt und außerdem senil!

Na patsch, wenn das kein Drama ist,
fragt sich betroffen der Statist,
der brav mit auf der Bühne steht,
und selten weiß, worum es geht.

Doch eines kann man jetzt schon sagen,
der Wahlkampf wird nun ausgetragen
im Burgtheater auf der Bühne,
als Gaunergastspiel „Schuld und Sühne“!
Wo Hörbiger, bis jetzt beliebt,
wie immer schon ihr Bestes gibt.
Und Rendi-Wagner couragiert
mit Thomas Drozda debütiert!
Und es dem Publikum gefällt,
wenn möglichst bald der Vorhang fällt!