„Dosenschießen“

Ein „Familienfest“ der SPÖ in Groß Enzersdorf führt zu heftigen Reaktionen.

Groß Enzersdorf, Hochburg der „Roten“,
ist Tummelplatz auch von Chaoten.
Was an und für sich ganz normal,
Chaoten gibt es überall!

Doch was man kürzlich sich erdreistet,
sich unfassbar sich dort geleistet
durch ekelhaftes „Dosenschießen“,
lässt einen wahrlich leicht verdrießen.

Was die „Genossen“ sich gedacht,
als sie so mächtig Mist gemacht?
Wahrscheinlich nichts, was für sich spricht,
denn „depperter“ geht’s wirklich nicht.

Ob Heinrich-Hoschek oder Schnabl,
ihr Beisein war fürwahr blamabel!
Und fördert peinlich die Kritik,
wie trottelhaft oft Politik!

Das Bälle-Schießen auf die Dosen,
ging ganz erbärmlich „in die Hosen“!
Es rückt ein Dorf ins schiefe Licht,
und fördert Rendi-Wagner nicht!

„Facebook-Seite“

Der ehemalige Vizekanzler Strache hat nur mehr beschränkt Zugriff
auf seine Facebook-Seite.

Mein Gott, wie traurig ich doch bin,
die „Facebook-Seite“ ist dahin!
Das heißt, der Strache darf zwar schreiben,
doch muss er künftig folgsam bleiben.
Und was gewünscht und wichtig sei,
entscheidet einzig die Partei!

So wird hier deutlich demonstriert,
wie man den Partner „abmontiert“,
der weiter nicht verstehen kann,
er kommt zurzeit nicht sehr gut an.

Doch Strache wird sich’s wieder richten,
und übers Wetter halt berichten.
Vom „Tief“, das ihn im Süden traf,
ihn vom Regierungssessel warf.

Und wie man weiß, er wartet noch
auf ein massives „Wetter-Hoch“.
Nur schaut es gar nicht danach aus,
Herr Hofer zögert mit Applaus,
bis dass ein strenger Richter spricht,
ob Strache schuldig, oder nicht.

Ein Urteil möchte ich ihm ersparen.
Die Menschen sind sich längst im Klaren!

Flucht nach vorne!

Der ehemalige Vizekanzler Strache tritt nun die Flucht nach vorne an.

Was H.C-Strache derzeit macht,
es wird bestaunt und auch belacht.
Denn in der Tat, der gute Mann,
tritt keck die „Flucht nach vorne“ an.

Wie dumm man immer auch agiert,
man gibt sich völlig ungeniert,
und präsentiert sich wortgewaltig
als Opfer, das stets brav und artig!

Der Laie fragt sich unterdessen,
kann denn der Mann so schnell vergessen,
was er betrunken angerichtet!
Ist alles Humbug, nur erdichtet?

Schön langsam sollt‘ man Strache sagen,
er möge seinen „Rausch“ beklagen,
und nicht die anderen belehren,
wie böse sie doch alle wären!

Und ist’s auch traurig, was passiert,
es ist der Staat, der ramponiert,
weil jeder schon verbissen lacht,
was man im Suff mit ihm gemacht.

Nur heimlich spioniert!

Die Parteivorsitzende Rendi-Wagner ist in Saint Tropez in
einem der teuersten Lokale gesehen worden – und wird deshalb kritisiert.

Frau Rendi-Wagner ist verreist,
und hat in Saint Tropez gespeist.
Dies wohl gepflegt, man sagt feudal,
in einem sündteurem Lokal.

Die Aufregung ist riesengroß!
Man fragt, was ist mit „Rendi“ los?
Fand sie denn keinen Würstelstand
in Saint Tropez, unweit vom Strand?

Ach ja, man räumt hier gerne ein,
sie wollte doch nur „volksnah“ sein,
und unsren Lebensstil vergleichen
mit dem Milieu der „Superreichen“.

Sie hat nur heimlich spioniert,
wie sich der Reichtum präsentiert,
und wo die „Gstopften“ nur verkehren,
die alles, nur nicht ihres wären.

Und die sie, nüchtern nur betrachtet,
parteiintern zutiefst verachtet.
Und nur das wär’s aus meiner Sicht!
Nicht gar! Ihr glaubt mir wieder nicht?

Großer Tiroler Adler-Orden für Kommissionspräsident Juncker!

Hohe Auszeichnung für den scheidenden EU-Kommissionspräsidenten.

Die Schützen werden aufmarschieren,
ihr Hauptmann wird brav salutieren,
und mit Posaunen und „Tschinelle“
ist auch die Blasmusik zur Stelle!

Auch die Vereine treten an,
und ganz Tirol ist angetan.
Mit allen Ehren wird begrüßt
Herr Juncker, der so gerne küsst,
und jeden herzt und innig drückt,
mit seinem Charme total beglückt!

Man wird Tiroler Lieder singen,
Herr Platter wird die Rede schwingen,
und Juncker so die Ehre geben,
ihn förmlich „in den Himmel“ heben,
weil er in seinem „Helfer-Wahn“
so Großes für Tirol getan!

Die FPÖ ist nicht dabei
bei dieser großen „Knutscherei“!
Sie meint, das sei nicht angebracht,
weil Juncker doch nur Mist gemacht!

Und auch „Frau Hitt“ am Berge staunt,
und selbst der Patscherkofel raunt:
„Das ist Tirol nicht zuzumuten,
ist eindeutig zu viel des Guten“!
Sie werden dies auch Juncker zeigen
demonstrativ durch tiefes Schweigen.
Dies als Verachtung, die gebührt,
wenn sich im Tal ein Mäuslein rührt!

„Mischwesen“

Mischwesen sollen uns künftig als Organspender dienen.

Nun will man Lebewesen schaffen,
halb Mensch, halb Esel, und halb Affen.
Halb Mensch, halb Schwein, halb Stier, halb Schwan,
halb Ziege, Storch und halb Fasan.
Halb Mensch, halb Wurm, halb Reh, halb Maus,
halb Mensch, halb Katze, Vogel Strauß,
halb Mensch, halb Fisch, halb Wolf, halb Bär,
halb Fuchs, halb Schaf, und noch viel mehr.

Wie die „gemischten Wesen“ leben,
muss sich wahrscheinlich erst ergeben.
Halb Mensch, halb Affe, wird erklärt,
hat sich schon bisher sehr bewährt.

Na dann kann uns ja nichts geschehen,
man braucht nur noch ins Labor gehen,
und das Gehirn vom Esel kaufen,
und heim auf allen Vieren laufen.

Ob das gescheit, ich weiß es nicht.
Makaber ist es, kurz und schlicht!

“Kinderlos”

Die Chefin der NEOs will sich nicht von kinderlosen Karrieristen regieren lassen.

Die Ablehnung ist riesengroß,
sind Mandatare kinderlos.
Sie sind nicht fähig zu agieren,
und mit Erfahrung zu regieren.

Das sagt Frau Meinl-Reisinger!
Sie tut sich mit den Leuten schwer,
die kinderlos bemüht stets wären,
im Ernst die Welt uns zu erklären.

Herr Kurz tut mir unendlich leid,
hat er doch nicht mehr sehr viel Zeit,
wie momentan die Dinge liegen,
für Reisinger ein Kind zu kriegen.

Doch ja, er könnt, um zu regieren,
noch schnell ein Kindlein adoptieren,
damit Frau Reisinger ihn wählt,
nachdem er dann als Vater zählt!

Na dann, Herr Kurz, nur frisch drauf los,
denn die Erwartungen sind groß.
Tun sie den NEO’s den Gefallen.
Es wär im Sinn auch von uns allen.

PS:
Soeben haben wir vernommen,
der Storch soll zu Frau Bierlein kommen.
Er wurde schon in Wien erblickt.
Frau Reisinger hat ihn geschickt!

“Kibali”, der Stolz von Schönbrunn!

Im Tiergarten Schönbrunn wurde uns ein Elefantenmädchen geboren.

Ein kleines Weibchen ist geboren,
mit langem Rüssel, großen Ohren.
Tollpatschig stampft es durch den Zoo,
der Anblick stimmt Besucher froh.

Es ist die Elefantendame.
“Kibali” ist ihr voller Name.
Sie sei ganz lieb von uns begrüßt,
fest auf das Rüsselchen geküsst!

Wir nehmen sie in unsre Mitte,
und tragen vor die große Bitte:
“Kibali”, Elefantenkind,
verzeih, dass wir nur Menschen sind,
die arm in diese Welt geboren
mit zartem Näschen, kleinen Ohren.

Doch jeder Neid, er liegt uns fern.
Wir haben dich zum Fressen gern!

Kein Honiglecken!

Wieder einmal wird beklagt, dass unsere Gefängnisse
heillos überfüllt sind.

Voll Sorge wird uns nun erklärt,
dass viel zu viele eingesperrt.
Die sogenannten “Büßerstätten”,
sie platzen schon aus allen Nähten!
Und von “Betreuung” keine Spur.
Man sperrt streng weg, verwaltet nur°.

Der Häftling sitzt herum, verdrossen.
Die Arbeitsräume sind geschlossen.
Die Aggressivität steigt an,
man reagiert, so gut man kann,
um der Erwartung zu entsprechen,
dass keiner trachtet, “auszubrechen”,
und nicht zum Randalierer wird,
und den Beamten attackiert.

Drum fordert man zum x-ten Mal
für die Justiz mehr Personal,
das schwer zu rekrutieren ist,
wie schon erahnt der Realist.
Weil wie gewohnt erst reagiert,
wenn wirklich Schreckliches passiert!

Na dann, sinniert man leicht betroffen,
lasst uns auf rasche Lösung hoffen!
Denn Freiheitsstrafen zu vollstrecken,
ist nachweislich kein Honiglecken!

Dekadenz!

China will einem Fussballspieler 1,1 Milionen Euro pro Woche bezahlen.

Nein, ich staune nicht, ich koche!
Eine Million pro Woche!
Dies bezahlt für einen Mann,
der so halbwegs “kicken” kann.

Nein, das kann es wohl nicht sein,
wendet man als Bürger ein.
Ist die Welt total bescheuert,
dass für den, der angeheuert
so viel Geld pro Woche fließt,
dass er möglichst Tore schießt!

Ein so ein Deal, nie da gewesen.
Man fragt sich: Spinnen die Chinesen?
Dem “Kicker” liegt das Land zu Füßen.
Wiewohl – die Dekadenz lässt grüßen!