Kein leichtes Unterfangen!

Zu den auffallend vielen Frauenmorden in Österreich

Was Menschen große Sorge macht:
Viel Frauen werden umgebracht.
Erwürgt, erstochen und erschlagen,
das hat sich kürzlich zugetragen
in meinem Land, das so beliebt,
und sich als äußerst friedlich gibt.
Woher nur kommt die blinde Wut,
mit der zerstört das höchste Gut,
nämlich das unversehrte Leben,
das uns vom lieben Gott gegeben?
Schon gibt es angsterfüllte Frauen,
die sich nicht vor die Haustür trauen,
und rings um sich nur Menschen sehen,
die Mord und Totschlag gern begehen.
Und hier genügt nicht nur Kritik,
es ist am Zug die Politik,
die die Gewalt, die um uns wütet,
im Ansatz vorsorglich verhütet.
Dies ist kein leichtes Unterfangen,
doch nötig, nach dem großen Bangen!

Ärzte säumen dicht die Piste…!

Die Ski-Rennen sind wieder voll im Gange.

Die Aufregung ist riesengroß:
Am Ski-Hang ist die Hölle los.
Der Schnee auf steiler Piste stobt,
die Menge jauchzt vergnügt und tobt.

Die “Zeitnehmung” ist außer sich,
was freilich nicht verwunderlich,
denn kaum, dass man am Berg gestartet,
wird man im Zieleinlauf erwartet.

Das Ärzteteam am Pistenrand
mit Spritzen, Salben und Verband,
der Helikopter freudig bebt,
bevor er sich vom Boden hebt,
um jene ins Spital zu fliegen,
die hilflos in den Netzen liegen. liegen.

Auch dem Spital ein Lob gebührt,
denn fleißig wird der Gips gerührt,
der um die Glieder warm gelegt,
die wochenlang nicht mehr bewegt.

Die Kamera fängt alles ein:
Im Zieleinlauf den Fan-Verein,
im VIP-Bereich die Prominenz,
die prahlt mit ihrer Existenz.

Und ich, ich sitz im warmen Zimmer,
bestaune aufmerksam wie immer
die Athleten, die sich trauen,
sich rasant ins Ziel zu hauen
von der Streif, von der Planai,
und bin mit großem Mut dabei!

“Entführung light”

Eine „Entführung“, die keine war!

Ich bin entsetzt und echt gerührt,
man hat in Eisenstadt entführt
ein Mütterchen, das beten wollte,
und dazu in das Kirchlein sollte.

Ganz Eisenstadt war aufgebracht,
hat große Sorgen sich gemacht,
hat für die Alte Frau gebetet,
dass sie gefunden und gerettet!

Die Polizei, rasch informiert,
hat alle Grenzen kontrolliert,
doch hat es nicht sehr lang gebraucht,
das Mütterchen ist aufgetaucht.
Es fühlte sich echt pudelwohl
bei ihrer Tochter in Tirol!

Von der “Entführung” keine Spur,
man holte bloß die Mutter nur,
weil sie das Heimweh übermannte,
sie niemanden im Städtchen kannte.

Jetzt wird gestritten, recherchiert,
wer nun die Fahndung finanziert,
die weltumspannend eingeleitet,
und großen Aufwand so bereitet!

Den Streit wird man in Kürze schlichten.
Der “hohe Adel” wird’s schon richten!
Der seine Mütter, wie’s gebührt,
vergnüglich durch die Lande führt!

Lipizzaner!

Die Bestellung von Frau Klima zur Leitung der Hofreitschule
wird heftig kritisiert!

Die Lipizzaner sind zerstritten.
Sie werden lustlos nur geritten!
Sie sind enttäuscht, sie wiehern, schnauben,
und können es so gar nicht glauben,
und finden es auch gar nicht toll,
dass sie Frau Klima führen soll.

Die Fetzen sind wohl tief geflogen.
Man hat die Sache hingebogen,
dass irgendetwas überwiegt,
und schließlich die Frau Klima siegt.
Was diese Frau wird anders machen:
Sie bringt die Pferde lieb zum Lachen,
bringt ihnen bei der Polizei
ein strammes Salutieren bei!

Der Beirat hat dies nicht goutiert,
und daraufhin den Job quittiert.
Doch ist’s kein Anlass für Kritik.
Es lebe Hoch die Politik!
Ihr Einfluss zeigt sich überall,
sogar im “Lipizzaner-Stall”.

Eingeschneit!

Ein Priester in St. Veit ist mit 30 Nonnen völlig eingeschneit.

Ein “Diener Gottes” in St. Veit,
ist schon seit Tagen eingeschneit!
Er harrte aus mit 30 Nonnen!
Die Rettung hat bereits begonnen.
Ich frage mich nun insgeheim,
und schmiede sorgenvoll den Reim:
“Mit 30 Nonnen eingeschneit,
und keine Hilfe weit und breit!
Die Frage muss man zugestehen:
Hat hier der Herrgott “rot” gesehen,
und seinen Diener gar verflucht,
indem er ihn so sehr versucht?”
Und darauf wird bereits gewettet.
Ich hoffe, er wird bald gerettet
vom bösen Schnee, den vielen Tonnen.
Ich bin bei ihm – und seinen Nonnen!
Und auch bei Gott, der alles lenkt.
(Ein Schelm, der hier was Böses denkt!)

“Klotz am Beine”

Zu den Vorwürfen in der katholischen Kirche.

Ich mach es gerne hier publik:
Ich bin im Herzen Katholik.
Ich bin gefestigt auch im Glauben,
lass mir Frohbotschaft nicht rauben!

Bloß, was die “Kirche” nun vollführt,
selbst eingefleischte Zweifler rührt.
Sie präsentiert sich durchgerüttelt,
wird richtiggehend durchgeschüttelt!

Was unser Herrgott dazu meint?
Ob er enttäuscht nicht heimlich weint,
wie seine Bischöfe auf Erden
ihm schlimm zum “Klotz am Beine” werden?
Und in der Tat, es ist fatal!
Die Optik ist nicht optimal.

Zur Sache sag ich nur so viel:
Der Teufel hat die Hand im Spiel!
Er macht gezielt die Kirche schlecht,
wobei ihm jedes Mittel recht!
Selbst Bischöfe, die sonst so frommen,
sind – wie man sieht – nicht ausgenommen!

„Anti-Kanzler-Chor“

Der Sänger Ambros wettert schon wieder gegen die Regierung.

Kanzler geht es an den Kragen,
denn Künstler haben nun das Sagen.
Auch Ambros tritt beschwörend vor,
spricht für den “Anti-Kanzler-Chor”!
Er prangert die Regierung an,
die Unrecht ihrem Volk getan,
weil sie gesetzlich angedacht,
wie man die Armen ärmer macht!
Sein Auftritt ist mir nicht ganz klar,
ist er noch “Künstler”, der er war?
Wer hat den guten Mann gebeten,
parteipolitisch aufzutreten?
Egal, was für sein Handeln spricht,
umwerfend treffend scheint’s mir nicht.
Ach, sänge er nur seine Lieder,
er wäre “unser Wolferl” wieder,
der uns erfreut mit Harmonie.
Politiker wird er wohl nie!

Professor “Schröcksi” meint…!

Zum Verletzungspech unserer Ski-Damen.

Die Ski-Stars haben sich zuletzt
bedauerlich am Knie verletzt.
Man hat sie eilig operiert,
die Trainer sind total frustriert!

Und wie nicht anders zu erwarten,
bemüht man sich im Rätselraten:
Was hat wohl in den letzten Tagen
zur Knieverletzung beigetragen?

Professor “Schröcksi” meint dazu,
es liege wohl am blöden Schuh,
und an der miesen Rückenlage!
Dies brachten Stürze nun zutage.

Dass auch ein Fahrer Fehler macht,
daran hat niemand noch gedacht.
Das kann nur wirklich jemand wissen,
der einen bösen “Stern“ gerissen!

Widerstand!

Die Stadt Wien will neue Gesetze nicht befolgen.

Wie man staunend nun erfährt:
Wien hat dem Bund den “Krieg” erklärt.
Die Messer werden schon gewetzt,
weil Wien sich standhaft widersetzt.

Was Kurz und Strache nun beschlossen,
erzürnt die gütigen Genossen,
die mit der Mindestsicherung
versorgen wollen Alt und Jung!

Na, mehr hat Ludwig nicht gebraucht!
Bedrohlich schon die Lunte raucht.
Auch wurde fleißig rekrutiert,
entschlossen wird kühn aufmarschiert.

Echt aggressiv ist das Gehaben
der sonst so lieben Sängerknaben.
Die Lipizzaner sind nervös,
sind schon gesattelt, schnauben bös!
Und selbst das Riesenrad sich wehrt.
Es dreht sich freudlos – und verkehrt.

Na dann, Regierung, stellt euch ein.
Der Widerstand wird heftig sein!

Trari Trara, die Post ist da!

Zum Datenhandel bei der Post

Was die Post mit Daten macht,
ist skandalös, unangebracht.
Dass sie bei Kunden spioniert,
und Daten mit Gewinn serviert,
ist zweifellos nicht einwandfrei,
und vielmehr eine Sauerei!

Die größte Frechheit, finde ich,
man ist bemüht und windet sich,
das Ganze als normal zu finden,
uns wilde Bären aufzubinden!

Man meint, es wäre nur gerecht!
Nichts wäre an dem Vorgang schlecht!
Die Frage an den Staatsanwalt:
“Lässt sie der Datenhandel kalt?”

Die Post, sagt sie, “bringt allen was”.
Trari Trara, und noch viel Spaß!