Siegläufer!

Die rasche Gesundung der verletzten Skirennläufer.

Ob Rückgrat, Knöchel oder Knie,
ein Bruch stört die Athleten nie.
Nach kurzer Zeit, in Gips gebettet,
und vom Masseur gut durchgeknetet,
sind keine Leiden zu erkennen,
man stürzt sich mutig in das Rennen.
Und fühlt sich wohl, wie neu geboren,
und fährt den andern „um die Ohren“!

Ist es der Ehrgeiz, ist es Fleiß?
Es ist wohl beides, wie man weiß,
das sichtbar zum Erfolg geführt,
weshalb großer Respekt gebührt!

Zu früh gefeiert!

Skirennläuferin Veith ließ sich im Zielraum schon als Siegerin feiern
und gab ihr „Siegerinterview“.

Wer sich als Sieger feiern lässt,
und nicht berücksichtigten den Rest,
der ehrgeizig noch “oben” steht,
ein riesig schweres Foul begeht!

Man outet sich als Spielverderber,
missachtet grob die Mitbewerber,
die allesamt ihr Bestes geben,
um Anerkennung zu erleben.
Auch wenn sie bisher sieglos waren.
Das musste auch die Veith erfahren!

Athletin Haaser musste sich für das Wort „schwul“ entschuldigen.

Das Glück ist uns halt doch noch hold,
es regnet reichlich pures Gold.
Und ausserdem,e der grosse Hit,
auch Silber, Bronze bringt man mit!
Wenn das nicht Grund für Freude ist,
meint selbst der grösste Pessimist.
Nur eines war doch sehr gewagt,
Frau Haaser hatte „schwul“ gesagt!
Sie trat prompt einen Felssturz los,
weil die Empörung war sehr gross.
Denn das kurze Wörtchen „schwul“,
klingt verwerflich, gar nicht „cool“.
Ich würd‘ Haaser hier empfehlen,
Wörter besser auszuwählen.
„Scheisse“ kaum die Menschen stört,
weil’s zum Sprachgebrauch gehört!

Nichts “gerissen!”

Unsere Skie-Asse haben heute sehr enttäuscht.

Von Medaillen unbeschwert,
ist man traurig heimgekehrt.
Liefen unsre Super-Asse
doch auf der Verlierer Straße.
Nein, es ist noch nichts verloren,
wir sind zum Siegen doch geboren.
Nur müssen wir uns wohl beeilen,
noch fehlen einige Medaillen,
die der “Schröksi” angekündigt.
Hat er sich am End versündigt?
Keine Sorge, gebt ihm Zeit,
Marcel Hirscher, Anna Veith,
beide werden – wer will wetten? –
uns vor der Blamage retten!

„Sager“

Aussagen von Vizekanzler Strache und ehem. Bischof Laun
sorgen für Aufregung.

Strache hat etwas gesagt,
was den meisten nicht behagt.
Laun hat sich im Ton vergriffen,
schon wird er “zurückgepfiffen”!
Und Herr Bischof Schönborn spricht:
Nein, Herr Laun, so geht das nicht!
Strache fasste sich ein Herz,
spricht von einem Faschingsscherz.
Ein “Sager”, nicht gut überlegt,
schnell ein ganzes Volk bewegt.
Mir kann solches nicht passieren.
Ich will keinen Zank riskieren,
denn ich lasse “Sager” bleiben,
und versuche es mit “Schreiben”,
wo so manches steht zuweilen
hundsgemein zwischen den Zeilen!

Zum Abschuss freigegeben?

Zum Konflikt Redakteur Wolf, ORF und Vizekanzler Strache

Wolf will nun den Strache klagen,
und er lässt ihm dringend sagen,
dass zu Unrecht er gerügt,
weil ein Wolf gar niemals lügt!
Ja, er reißt brutal die Beute,
führt geschickt die wilde Meute,
fletscht die Zähne, blickt gefährlich,
doch er ist und bleibt stets ehrlich!
Drum, ich frage hier gewagt,
was der Tierschutz dazu sagt.
Wird Herr Strache nun deswegen
gar “zum Abschuss” freigegeben?
Die Moral von der Geschicht:
Böse Wölfe reizt man nicht!

Ein Blümchen nur…!

Valentinstag

Ein Blümchen hat sich schön gemacht.
Es blüht für dich in schönster Pracht.

Ein Blümchen, sei es noch so klein,
will Ausdruck großer Liebe sein.

Ein Blümchen, das man dir heut schenkt,
beweist, dass man an dich gern denkt.

Und ist’s ein kleines Blümchen nur,
es ist die Krönung der Natur,
das so viel Zuneigung versprüht,
und heute nur für dich erblüht!

ÖBB Vorstand wurde ausgewechselt

Frau Ederer blickt richtig bös!
Sie findet Hofer skandalös!
Und wie wir ja inzwischen wissen,
der Hofer hat sie rausgeschmissen.
Ihr, der “größten” aller Frauen,
wollte Hofer gar nicht trauen.
Ja, das hat er ihr gesagt.
Nun ist sie total verzagt.
Und der Frust ist riesengroß,
ist sie doch jetzt arbeitslos.
So was auch, man ist entsetzt!
Einfach vor die Tür gesetzt!
Fragt man mich, wer macht so was,
sag ich euch: “Da Hofa war’s!”

Hoch zu Ross!

In Wien soll es in Hinkunft auch eine „berittene Polizei“ geben.

Wird öffentlich in Wien gestritten,
kommt künftig schnellstens angeritten
der strenge Polizisten-Boss
auf seinem gut dressierten Ross.
Das Pferd, das stolz geritten wird,
ist wie sein Chef pragmatisiert!
Der hochverdiente “Einsatz-Planer”
reitet einen Lipizzaner.
Wer mutig seinen Chef begleitet,
auf einem “Ackergaul” nur reitet.
Denn das verlangt die Hierarchie,
und zählt zur “Pferdestrategie”!
Ich freue mich schon so auf morgen,
wenn Pferde streng für Ordnung sorgen.
Und Tätern, die frech aufbegehren,
durch Wiehern rasch das Fürchten lehren!

Wir tanzen uns die Sorgen weg…!

Der Opernball ist nun vorbei,
man fühlt sich wieder spannungsfrei!
Die Lieder hat man schön gesungen,
auch das Ballett ist gut gelungen.
Der Stargast hat sich amüsiert,
nichts ist gebrochen, nix ist passiert!

Der Präsident hat streng geschaut!
Hat der dem Lugner nicht getraut?
Die Hymne kannte er wohl nicht ,
denn wie gelähmt blieb sein Gesicht!
Und auch der Kanzler blieb ganz stumm,
War ihm leicht gar der Text zu dumm?
Für mich war es der große Hit:
Ein “Ausländer” sang kräftig mit!

Die Politik, ganz stark vertreten,
hat gnädig zum Empfang gebeten.
Und auch die lieben altbekannten
hasserfüllten Demonstranten
sind vor der Oper aufmarschiert,
und haben artig demonstriert.
Auch unsre liebe Polizei
war wiederum mit Spaß dabei.

Der Opernball, ich mein es ehrlich,
ist für uns Bürger unentbehrlich.
Erfüllt er doch den guten Zweck:
Wir tanzen uns die Sorgen weg!
Und zeigen so der ganzen Welt,
was Österreich zusammenhält!