Am 28.1.2018 gibt Häupl den Parteivorsitz ab.
Wien ist nun zutiefst gespalten!
Wer soll diese Stadt verwalten?
Zwei Bewerber sind im Rennen,
die sich für geeignet nennen.
Was für harten Wahlkampf spricht:
“Freundschaft” zählt für beide nicht!
Welche Wahl die Wiener trafen,
wird bekannt nach “5 x Schlafen”.
Häupl packt schon seine Sachen,
will sich “auf die Socken” machen.
Ist vergnügt und lacht verschmitzt,
und bestellt “Veltliner g’spritzt!”
Vorm Wiener Rathaus ist es glatt!
Der “Bürger-Eislauf” findet statt.
Doch ist gefährlich blankes Eis,
denn manchen haut es auf den Steiß!
Im Rathaus selbst – ich mein es ehrlich –
ist’s leider auch nicht ungefährlich:
Schon Samstag kann es nämlich sein,
es tritt der Fall der Fälle ein,
dass der, der weiß, dass er gewählt,
gewaltig “auf die Nase” fällt!
Und das geschieht oft ohne Eis,
auch am Parteitag, wie man weiß!
Ermittlungen gegen Peter Pilz.
Er ist zufrieden, wie er sagt,
dass er nun endlich angeklagt.
Jetzt wird die ganze Welt erfahren,
dass es nur glatte Lügen waren,
mit denen man Herrn Pilz beschuldigt,
den man jahrzehntelang gehuldigt.
Den Hinweis finde ich entbehrlich,
dass “Pilze” oft nicht ungefährlich.
Und, wie es Ärzte uns beschreiben,
dann unverdaut im Magen bleiben.
Und auch zur “Pilzerkrankung” führen,
mit einem zweifelhaften Rühren!
Griffith wird mit Lugner den Wiener Opernball bereichern.
Der Opernball ist nun gerettet,
denn Griffith, richtig durchgeknetet,
und zigfach “schönheitsoperiert”,
mit Lugner in den Saal marschiert.
Er, wie sie, schon oft geschieden,
haben sich dafür entschieden,
Wien die Ehre so zu geben,
die Bedeutung anzuheben,
die der Ball durch sie erfährt.
Kennt wer wen, der mir erklärt,
was ein solcher Auftritt soll,
was daran so richtig toll?
Kann uns Griffith garantieren,
keine “Teile” zu verlieren,
die man ihr schon eingepflanzt,
während sie mit Lugner tanzt?
Dem toten Ski-Idol Toni Seiler werden schwere Gesetzesübertretungen vorgeworfen.
Mich überkommt ein grosser Graus,
jetzt gräbt man schon die Toten aus!
Man stellt sie nach Jahrzehnten bloss,
verfolgt sie herzlos, rigoros!
Wenn Sailer wirklich einst gefehlt,
und „freigekauft“ mit Steuergeld,
der Tod löscht alle Schuld auf Erden,
dem gilt es stets gerecht zu werden!
Was jetzt geschieht ist nicht zu fassen.
Man sollte Tote ruhen lassen!
Die fast täglichen Demonstrationen richten in Wien großen Schaden an.
Wien, die Weltstadt der Musik!
Wien, die Stadt der Politik!
Wien, die Stadt der Fröhlichkeit!
Wien, Stadt der Geselligkeit!
Wien, die Stadt der Demonstrierer!
Stadt der täglichen Marschierer!
Ach, wie schön ist es zu sehen,
wie sie auf die Straße gehen!
Ach, wie schön ist es zu hören,
wie sie die Geschäftswelt stören!
Alles zieht zur Hofburg hin,
zu beweisen “Wien bleibt Wien!”
Hoch gelobt die Polizei,
die zum “Spottpreis” stets dabei!
EU-Bauer nicht mehr beim Villacher Fasching!
Man stelle sich nur lebhaft vor,
in Villach mangelt’s an Humor.
Frau Tanja Karl tritt zurück,
sie hatte mit der Kuh kein Glück.
Herr Tisal selbst hat kritisiert,
dass das mit Karl wohl nichts wird.
Nun sitzt man da, sieht traurig zu,
es fehlt der Bauer mit der Kuh!
Vielleicht versucht’s die Faschingsriege
mit einer Kärntner Drautal-Ziege.
Auch Ziegen können sehr gut meckern,
Politiker mit “Mäh!” bekleckern.
Dass das die beste Lösung sei,
meint ernsthaft Willibald – Lei, Lei!
Skistar Hirscher eilt von Sieg zu Sieg.
Es ähnelt bald schon einem Fluch,
der Hirscher fährt nach Knöchelbruch
von Sieg zu Sieg, ist nicht zu biegen,
man fragt, woran bloß kann das liegen?
Und weiters, ist es interessant,
wenn stets der Sieger schon bekannt,
bevor man in das Rennen geht,
und Hirscher nur „ganz oben“ steht?
Und trotz gebührendem Respekt,
vor dem, was Hirscher schon bewegt,
Was soll ein Wettbewerb schon bringen,
wenn alle nur die Hände ringen,
weil einer nur stets haushoch siegt,
für den ein Knöchelbruch nicht wiegt!
In Wien wird gegen die Regierung Kurz-Strache demonstriert.
Und wieder hat man demonstriert,
ist massenhaft in Wien marschiert,
um Kurz und Strache zu erklären,
wie gänzlich unerwünscht sie wären.
Soweit, so schlecht, soweit, so gut,
die „Linken“ schäumen fast vor Wut!
Hier wäre nur noch zu erwähnen,
auch Schieder ließ es sich nicht nehmen,
als Demonstrant brav mitzugehen,
damit ihn deutlich alle sehen!
Ein Armutszeugnis, möcht ich sagen,
und kleinlaut die Bemerkung wagen:
Ein Mann, zu Höherem erkoren,
hat auf der „Straße“ nichts verloren!
Der Opernball steht bald ins Haus.
Er wirft die Schatten schon voraus.
Der Opernball, das feine Fest,
das Herzen höher schlagen lässt.
Er wird – das kann man stolz nur sagen –
in viele Länder übertragen.
Auch Van der Bellen wird man sehen.
Er wird in seiner Loge stehen,
und neben ihm die liebe Frau.
Ob gern, das weiß man nicht genau.
Ist sie doch wütend aufmarschiert,
und hat dagegen demonstriert.
Weshalb ich wünschte insgeheim,
er ließe diese Frau daheim.
Gern liefere ich auch den Grund:
Es fehlt ein Sitter für den Hund!