DAS JAHR 2020 IM RÜCKBLICK

Das Jahr neigt sich dem Ende zu.
Es seufzt gequält, geschlaucht.
Die Zeit verging wie stets im Nu,
es fühlt sich schwach, verbraucht.

Das Virus, das man eingeschleppt,
hat grauslich uns befallen.
Ist weiter mit Erfolg bestrebt,
zu schaden wirklich allen.

Ob Wissenschaft, ob Politik,
wer immer auch gefragt,
es hagelt Vorwürfe, Kritik,
egal, was man gesagt.

Fast täglich spricht das „Vierer-Team“
und droht mit Sanktionen.
Im Gleichschritt tritt man vor uns hin,
das Chaos zu betonen!

Und man erklärt,
Es müsse sein, dem Bürger nur Zuliebe.
Man sperrt sich streng zuhause ein
und trotzt dem Freiheitstriebe.

Nur schwer vermummt, desinfiziert,
schleicht man sich aus dem Haus.
Dass niemand schwer gefährdet wird,
weicht man den Menschen aus!

Doch bald wird alles anders sein,
wenn dann der Spuk vorbei.
Man ist geimpft, von Seuchen rein,
und völlig virenfrei!

Im Parlament ging es hoch her,
denn die Probleme wogen schwer.
Die Sitzungen, die übertragen,
sie ließen stets dem Seher sagen:
„Seht her, man will tagaus, tagein
Nur für euch Bürger tätig sein!“

Man drängt sich telegen ins Bild,
gebärdet sich empört wie wild.
Erstaunlich, wie man „Hochdeutsch“ spricht.
Noch ordinärer geht’s oft nicht!

Ein Ausschuss löst den andern ab,
hält Abgeordnete auf Trab.
Die Vorsitzführung ist oft schwer,
sie nimmt den Präsidenten her.
Und was hierdurch naheliegt,
dass er im Stuhle eingenickt!
Da sag noch wer, die schlafen nur.
Ein Ausschuss ist dramatik pur!
Ist rein politisch ein Erlebnis,
mit einem tollen „Traumergebnis“!

Und die Prozesse, die geführt,
haben unser Volk total berührt.
So hat man doch nach vielen Jahren,
von der Frau Richterin erfahren,
die feierlich mit Spruch erklärt,
wer nun in Zukunft eingesperrt.
Bloß meine Frage, überspitzt:
Ob echt in Zukunft jemand „sitzt“?
Denn immerhin, im Fall des Falles,
regelt ein Arztbrief wirklich alles!

Die Grünen, die schwer angezählt,
hat man in Wien glatt abgewählt.
Ob Radwege, ob Swimmingpool,
Rot-Grün war plötzlich nicht mehr Cool!

Weil Grüne Ordnungshüter hassen,
will man die nun entwaffnen lassen.
Ist das Begehren auch obszön,
die Gauner sagen „Dankeschön!“

Auch Ibiza war stets ein Thema.
Meist lief es ab nach gleichem Schema.
Es wurde hartnäckig gefragt,
worauf die Zeugen nichts gesagt!

Die Wirtschaft, die sich sehr bewährt,
sie wurde faktisch zugesperrt!
Sie macht die Lebensführung schwer!
Die Armut geht mit ihr einher!

Das Wort des Jahres wird genannt,
es heißt kurz „Babyelefant“.
Das Tierchen zwischen Menschen steht,
wenn es um Abstandsregeln geht!

Die Engländer, nicht zu vergessen,
die sind von Brüssel angefressen.
Sie ließen uns auch schriftlich wissen,
sie können spielend uns vermissen.
Nur was sie planen, wirklich wollen,
wohin sie sich bloß wenden sollen,
das wissen sie wohl selber nicht,
weshalb ich meine, kurz und schlicht:
Vermeidet es, sie stets zu bitten,
lasst sie doch laufen diese Briten.
Prinz Charles, der liebe Bub der Queen,
biegt doch mit Johnson alles hin!

Von Donald Trump hat man gelesen,
er sein ungestümes Wesen,
das nicht zur Kenntnis nehmen kann,
dass er bald nicht mehr „Erster Mann“!
Er gilt schon längst als abgewählt,
was für den Guten doch nicht zählt.
Er sei enttäuscht und wundre sich,
er sei der „Sieger“ eigentlich!
Und selbst wenn ihn so viele hassen,
er will freiwillig nicht verlassen
das geliebte Weiße Haus,
es sei, man trage ihn hinaus,
zusammen mit Frau Melanie,
vereint in trauter Harmonie.
Auch sie zählt Donald zu den Besten
Im hochmodernen „Wilden Westen“.

Die Flüchtlingsfrage macht uns Sorgen,
sie ist das Sorgenkind von morgen,
das uns zur Menschlichkeit ermahnt,
egal, von welchem fernen Land
die Menschen alle zu uns kommen,
die hoffen, dass sie aufgenommen.
Die Flüchtlinge zu unterscheiden
und dabei Irrtümer vermeiden
birgt stets ein großes Fragezeichen,
denn schwer ists, trefflich zu vergleichen,
wer flieht aus wirtschaftlichen Gründen?
Wer flieht aufgrund der Umweltsünden?
Wer ist bedauernswert bedroht?
Wer flüchtet wirklich nur aus Not?
Wer kann den Sachverhalt bewerten?
Hier streiten sich noch die Experten!

Der Klimawandel wird gespürt,
man fragt besorgt, wohin er führt.
Die argen Wetterkapriolen,
brutal uns auf den Boden holen,
zu respektieren die Gesetze,
dass man das Klima nicht verletze.
Macht man das nicht, kann es passieren,
dass Elefanten glatt erfrieren,
der Eisbär schwitzt sich fast zu Tode,
Alaska wirbt mit Bademode.
Der Nil, bedeckt mit dickem Eis,
er liefert uns den Sachbeweis,
dass die Natur, wie zu erwarten,
aus allen Fugen schon geraten.
Und Schuld daran, man muss es sagen,
zum großen Teil wir Menschen tragen.
Noch wäre Zeit zu reagieren,
das „Umwelt- Leck“ zu reparieren!

Doch ja, das alte Jahr war heftig!
Und die Probleme waren deftig!
Doch mit viel Mut und Zuversicht
sind wird entschlossen, bangen nicht.
So wie es immer schon so war.
„Glück auf!“. „Kopf hoch!“, „Prosit Neujahr!“

Weihnacht 2020

„Weihnachten“, wie schön das klingt!
Weihnachtslieder, die man singt,
Weihnachtsboten, die wir spüren,
uns im Innersten berühren!

Weihnachtsstimmung, angenommen,
lässt das Christkind zu uns kommen.
Das mit allen Sorgen bricht,
uns erscheinen lässt im Licht.
Das erstrahlt wie tausend Kerzen,
lieb behütet tief im Herzen.

Hör, im Stall, mein Kindelein:
Lasse stets nur „Weihnacht“ sein,
dass der Friede auf der Welt
triumphierend Einzug hält!

„Corona-Hund“

Abgerichtete „Polizei-Hunde“ sollen Corona-Viren erschnüffeln.

Man lobt erfreut nicht ohne Grund
den hochbegabten treuen Hund.
Den Hund, der emsig Tag und Nacht
nach Viren schnüffelt, uns bewacht!

Der drohend schnappt, der beißt und knurrt,
auf unsren Zuruf artig „spurt“!
Und wie es üblich bei den Hunden,
sie scheuen keine Überstunden.

Sie stöbern fleißig, kämpfen wacker,
ihr Lohn ist eine frische „Knacker“.
Kein Krankenstand, kein Urlaubsgeld,
für Hunde nur das Schnüffeln zählt.

Sie sind auch nicht organisiert!
Ein „Hundebund“ nicht existiert.
Der Hund ist stets Idealist!
Der Hund, der beste Polizist!

Und eines noch, ganz im Vertrauen:
Welch‘ Polizist kann sooo treu schauen!

Hat man, oder hat man nicht?

Nach jahrelanger Verhandlung wurden ein ehemaliger Finanzminister und andere
zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt. Das Urteil ist noch nicht
rechtskräftig.

Hat man, oder hat man nicht?
Wie entscheidet das Gericht?
Hat man wirklich schwer gefehlt?
Hat man sich fatal „verzählt“?
Hat man frech zurecht gebogen?
Hat man alles nur erlogen?
Hat man auf Betrug gesetzt?
Hat man seinen Ruf verletzt?
Hat man sträflich spekuliert?
Hat man schlimm manipuliert?
Hat man alle Welt geblendet?
Hat man Tricks frech angewendet?

Nun fand die Verhandlung statt.
Urteilsspruch: Doch ja! Man hat!

Bloß das Urteil gilt noch nicht,
es bestimmt das Höchstgericht.
Bis dahin, man weiß es nicht:
„Hat man, oder hat man nicht!“

Mein Land sperrt zu!

Zu den einschneidenden Maßnahmen der
Bundesregierung

Mein Land, erfüllt mit regem Leben,
ist knapp dabei, WO zu geben!

Mein Land, das mir stets Hoffnung gab,
vergräbt sich ängstlich, schließt sich ab!

Mein Land, dem stets gebührt mein Dank,
ist angeschlagen, sichtbar krank!

Mein Land, dies spüren ich und du,
ist schwer getroffen, und sperrt zu!

Mein Land, ich darf es prophezeien,
wird bald gesunden und gedeihen!

Mein Land lässt mich nach vorne schauen,
voll Zuversicht und Gottvertrauen!

Mein Land wird alles überstehen,
wenn wir stolz in die Zukunft sehen!

Drängt uns das Virus an die Wand:
Ich baue eisern auf MEIN LAND!

Eurofighter

Das Verfahren gegen den Eurofighter-Kauf
wurde von der Justiz eingestellt.

Der miese Eurofighter-Kauf
polarisiert enorm, regt auf!
Weil ärgerlich im Raume steht,
man habe ihn uns „angedreht“°!

Und außerdem, so die Genossen,
sei reichlich Schmiergeld auch geflossen.
So wie bei Waffenkäufen Brauch,
und stets in andern Ländern auch.

Nun hat der Richter festgestellt,
dass niemand bei dem Kauf gefehlt.
Doch Doskozil, er bleibt dabei,
es war nicht alles einwandfrei.
Nun sitzt man auf verlor‘nem Posten,
und auf den hohen Anwaltskosten.

Doch immerhin darf man berichten,
dass sich die Ansichten verdichten,
dass Air-Bus, wie Frau Tanner drohte,
durch seine miesen Angebote,
sie kennen lernen sollte,
was man ja bloß letztendlich wollte!

Terror aus der Sicht eines Fußballstars

Ein ehemaliger „Fußballstar“ äußerte sich
zum Thema Terror

Wer hat bloß den Mann gefragt,
was er selbst zum Terror sagt?
War dem Fragenden nicht klar,
dass der Mann ein Fußballstar?

Denn die Antwort, kurz und schlicht,
brachte eindrucksvoll ans Licht:
Fußball kann auch schädlich sein,
„netzt“ man mit dem Kopfe ein!
Denn so manches lässt drauf schließen,
Tore sollte man nur schießen
mit dem Fuße, der geeignet,
dass nicht Böses sich ereignet,
und ein Organ brutal verletzt,
das nur zum Denken eingesetzt.

In Salzburg, mitten in der Stadt!

Ein Hirsch ist aus seinem Gehege ausgebrochen, und hat
sich in der Stadt Salzburg herumgetrieben.

Ein Hirsch entwischt aus dem Gehege,
geht unbehindert seine Wege.
Er ließ die Geißen frech zurück,
und suchte sehnsüchtig sein Glück
in Salzburg, mitten in der Stadt,
wo man den Stier gewaschen hat,
ihn immer wieder angemalt,
so mit dem Viehbestand geprahlt!

Dem Hirsch ist das erspart geblieben.
Man hat ihn vor sich her getrieben,
ihn waidmännisch narkotisiert,
und aus der Stadt abtransportiert.

Warum der Hirsch erst ausgebrochen?
Frau Stadler hatte ihm versprochen,
dass er als „Gast-Star“ engagiert,
wenn er in „Freischütz“ debütiert.

Nun sitzt der Hirsch daheim, und „röhrt“,
und gibt sich wohl zu Recht empört,
weil er das Casting glatt verpasst.
Wen wundert’s, dass er Salzburg hasst!

Corona und kein Ende

Das Virus bereitet uns immer mehr Sorgen!

Corona-Plage und kein Ende.
Vergeblich hofft man auf die Wende.
Das Virus will und will nicht weichen,
weltweit von Abschwächung kein Zeichen.
Man fühlt sich ratlos, hilflos gar!
Das Virus wütet unsichtbar.

Die Virologen mahnend schreiben,
das Virus wird noch bei uns bleiben,
und so – nach weisen Expertisen –
die Lebensfreude uns vermiesen.

Ob Top-Experte oder Laie,
geschlossen steht man in der Reihe,
und zieht den bösen Schluss daraus,
in Wahrheit kennt sich niemand aus!
Dies wird bezeugt von Mal zu Mal,
und das beruhigt mich total!

„Knast-Kultur“

Manche Wortmeldungen im Parlament waren widerlich
und abstoßend!

Der Bürger sollte danach trachten,
die hohe Obrigkeit zu achten.
Das hat die Mutter uns gelehrt,
wenn wir zu Unrecht aufbegehrt.

Das Leben hat es so gewollt,
dass ich dann ins Gefängnis sollt,
um Menschen sicher zu verwahren,
die schwer gesetzesbrüchig waren.

Dort ist man sich human begegnet,
hat mit Geduld den Weg geebnet,
korrekt mit Strenge umzugehen,
den Täter menschlich zu verstehen.
Somit, dies sei hiermit betont,
bin ich so allerhand gewohnt.

Und doch bin ich zutiefst entsetzt,
wie man den guten Stil verletzt,
der jüngst von „Obrigkeitschaoten“
im „Hohen Haus“ in Wien geboten.
Gesichter, fratzenhaft verzogen,
voll Hass, dass sich die Balken bogen.
Und ein Gekeife, widerlich!
Auch ein Gebärden, fürchterlich!

Und dazu sag ich eines nur:
Da lob ich mir die „Knast-Kultur“!
Wo das Gesetz korrekt vollzogen,
mit Anstand stets, und ausgewogen!