Neujahrskonzert 2021

Die Wiener Philharmoniker gaben auch heuer
wieder – ohne Publikum – ihr Neujahrskonzert.

Jedes Jahr dasselbe Bild:
Geigen klingen sanft und mild,
Flötenstimmen, Klarinette,
schmeicheln lieblich um die Wette.

Die Trompeten und Posaunen
lassen eindrucksvoll uns staunen.
Bässe brummen, Pauken schlagen,
Cellos spielen auf, getragen,

Hörner tönen lebensfroh,
lieblich piepst das Piccolo.
Das Fagott, in vier Oktaven,
voller Anmut stets die Harfen.

Wie immer auch besonders nett,
das tolle Wiener Staatsballett!
Und meines Lobes nicht genug,
der überreiche Blumenschmuck.

So hörens- und auch sehenswert
erlebt man das Neujahrskonzert.
Und was riesig dabei zählt,
es erreicht die ganze Welt.

Rüttelt auf, als wollt es sagen:
Gilt es Unbill zu ertragen,
haltet durch, verzaget nie,
und genießt die Harmonie.

Mir steht es zu sagen an:
Das Konzert hat gutgetan!
Es ließ mich kurzfristig erleben,
welch Wohltat die Akkorde geben,
die von den Künstlern dargebracht,
und zeugen von der Musik Macht!

Habt Dank, ihr Bläser und ihr Streicher.
Ihr seid der Stolz der Österreicher!

DAS JAHR 2020 IM RÜCKBLICK

Das Jahr neigt sich dem Ende zu.
Es seufzt gequält, geschlaucht.
Die Zeit verging wie stets im Nu,
es fühlt sich schwach, verbraucht.

Das Virus, das man eingeschleppt,
hat grauslich uns befallen.
Ist weiter mit Erfolg bestrebt,
zu schaden wirklich allen.

Ob Wissenschaft, ob Politik,
wer immer auch gefragt,
es hagelt Vorwürfe, Kritik,
egal, was man gesagt.

Fast täglich spricht das „Vierer-Team“
und droht mit Sanktionen.
Im Gleichschritt tritt man vor uns hin,
das Chaos zu betonen!

Und man erklärt,
Es müsse sein, dem Bürger nur Zuliebe.
Man sperrt sich streng zuhause ein
und trotzt dem Freiheitstriebe.

Nur schwer vermummt, desinfiziert,
schleicht man sich aus dem Haus.
Dass niemand schwer gefährdet wird,
weicht man den Menschen aus!

Doch bald wird alles anders sein,
wenn dann der Spuk vorbei.
Man ist geimpft, von Seuchen rein,
und völlig virenfrei!

Im Parlament ging es hoch her,
denn die Probleme wogen schwer.
Die Sitzungen, die übertragen,
sie ließen stets dem Seher sagen:
„Seht her, man will tagaus, tagein
Nur für euch Bürger tätig sein!“

Man drängt sich telegen ins Bild,
gebärdet sich empört wie wild.
Erstaunlich, wie man „Hochdeutsch“ spricht.
Noch ordinärer geht’s oft nicht!

Ein Ausschuss löst den andern ab,
hält Abgeordnete auf Trab.
Die Vorsitzführung ist oft schwer,
sie nimmt den Präsidenten her.
Und was hierdurch naheliegt,
dass er im Stuhle eingenickt!
Da sag noch wer, die schlafen nur.
Ein Ausschuss ist dramatik pur!
Ist rein politisch ein Erlebnis,
mit einem tollen „Traumergebnis“!

Und die Prozesse, die geführt,
haben unser Volk total berührt.
So hat man doch nach vielen Jahren,
von der Frau Richterin erfahren,
die feierlich mit Spruch erklärt,
wer nun in Zukunft eingesperrt.
Bloß meine Frage, überspitzt:
Ob echt in Zukunft jemand „sitzt“?
Denn immerhin, im Fall des Falles,
regelt ein Arztbrief wirklich alles!

Die Grünen, die schwer angezählt,
hat man in Wien glatt abgewählt.
Ob Radwege, ob Swimmingpool,
Rot-Grün war plötzlich nicht mehr Cool!

Weil Grüne Ordnungshüter hassen,
will man die nun entwaffnen lassen.
Ist das Begehren auch obszön,
die Gauner sagen „Dankeschön!“

Auch Ibiza war stets ein Thema.
Meist lief es ab nach gleichem Schema.
Es wurde hartnäckig gefragt,
worauf die Zeugen nichts gesagt!

Die Wirtschaft, die sich sehr bewährt,
sie wurde faktisch zugesperrt!
Sie macht die Lebensführung schwer!
Die Armut geht mit ihr einher!

Das Wort des Jahres wird genannt,
es heißt kurz „Babyelefant“.
Das Tierchen zwischen Menschen steht,
wenn es um Abstandsregeln geht!

Die Engländer, nicht zu vergessen,
die sind von Brüssel angefressen.
Sie ließen uns auch schriftlich wissen,
sie können spielend uns vermissen.
Nur was sie planen, wirklich wollen,
wohin sie sich bloß wenden sollen,
das wissen sie wohl selber nicht,
weshalb ich meine, kurz und schlicht:
Vermeidet es, sie stets zu bitten,
lasst sie doch laufen diese Briten.
Prinz Charles, der liebe Bub der Queen,
biegt doch mit Johnson alles hin!

Von Donald Trump hat man gelesen,
er sein ungestümes Wesen,
das nicht zur Kenntnis nehmen kann,
dass er bald nicht mehr „Erster Mann“!
Er gilt schon längst als abgewählt,
was für den Guten doch nicht zählt.
Er sei enttäuscht und wundre sich,
er sei der „Sieger“ eigentlich!
Und selbst wenn ihn so viele hassen,
er will freiwillig nicht verlassen
das geliebte Weiße Haus,
es sei, man trage ihn hinaus,
zusammen mit Frau Melanie,
vereint in trauter Harmonie.
Auch sie zählt Donald zu den Besten
Im hochmodernen „Wilden Westen“.

Die Flüchtlingsfrage macht uns Sorgen,
sie ist das Sorgenkind von morgen,
das uns zur Menschlichkeit ermahnt,
egal, von welchem fernen Land
die Menschen alle zu uns kommen,
die hoffen, dass sie aufgenommen.
Die Flüchtlinge zu unterscheiden
und dabei Irrtümer vermeiden
birgt stets ein großes Fragezeichen,
denn schwer ists, trefflich zu vergleichen,
wer flieht aus wirtschaftlichen Gründen?
Wer flieht aufgrund der Umweltsünden?
Wer ist bedauernswert bedroht?
Wer flüchtet wirklich nur aus Not?
Wer kann den Sachverhalt bewerten?
Hier streiten sich noch die Experten!

Der Klimawandel wird gespürt,
man fragt besorgt, wohin er führt.
Die argen Wetterkapriolen,
brutal uns auf den Boden holen,
zu respektieren die Gesetze,
dass man das Klima nicht verletze.
Macht man das nicht, kann es passieren,
dass Elefanten glatt erfrieren,
der Eisbär schwitzt sich fast zu Tode,
Alaska wirbt mit Bademode.
Der Nil, bedeckt mit dickem Eis,
er liefert uns den Sachbeweis,
dass die Natur, wie zu erwarten,
aus allen Fugen schon geraten.
Und Schuld daran, man muss es sagen,
zum großen Teil wir Menschen tragen.
Noch wäre Zeit zu reagieren,
das „Umwelt- Leck“ zu reparieren!

Doch ja, das alte Jahr war heftig!
Und die Probleme waren deftig!
Doch mit viel Mut und Zuversicht
sind wird entschlossen, bangen nicht.
So wie es immer schon so war.
„Glück auf!“. „Kopf hoch!“, „Prosit Neujahr!“

Gedanken zum Jahresausklang 2020

Das Jahr steht knapp vor seinem Ende.
Ich sage: Gott sei Dank!
Die Welt hofft innigst auf die „Wende,
sie laboriert, und ist schwer krank!

Und vielfältig sind die Beschwerden,
die bisher nicht bekannt.
Man sagt, es kann nur besser werden,
die Welt wirkt „ausgebrannt“!

Mit „Abstand halten“, „Masken tragen“,
quält man sich durchs Leben.
Es gilt, so manchem zu entsagen,
nicht Ärgernis zu geben.

Ich gehe dennoch in das Jahr
getrost mit Zuversicht.
Ist vieles auch nicht, wie es war,
doch ich verzage nicht.

Im neuen Jahr wünsch ich viel Glück,
habt Mut, mit Gottes Segen.
Denkt nur nach vorne, nicht zurück,
lasst uns beharrlich streben.

Lasst uns die nächsten Schritte setzen,
behutsam, mit Bedacht.
Lasst eng im Guten uns vernetzen,
es gibt uns Halt, verleiht uns Macht!

Weihnacht 2020

„Weihnachten“, wie schön das klingt!
Weihnachtslieder, die man singt,
Weihnachtsboten, die wir spüren,
uns im Innersten berühren!

Weihnachtsstimmung, angenommen,
lässt das Christkind zu uns kommen.
Das mit allen Sorgen bricht,
uns erscheinen lässt im Licht.
Das erstrahlt wie tausend Kerzen,
lieb behütet tief im Herzen.

Hör, im Stall, mein Kindelein:
Lasse stets nur „Weihnacht“ sein,
dass der Friede auf der Welt
triumphierend Einzug hält!

Ein Trump sieht keine Fehler ein!

In Amerika haben die Wahlmänner Joe Biden zum neuen
Präsidenten gewählt.

Donald Trump, er wütet, tobt,
weil nun Joe Biden angelobt.
Und dies, obwohl es sonnenklar,
dass Donald Trump der „Sieger“ war.

Ob sich hier Trump nicht kräftig irrt?
Ist Trump gar nachweislich verwirrt?
Ist dieser Typ noch ernst zu nehmen?
Und ist sein Tun nicht zu beschämen?

Er, gewohnt im Ruhm zu baden,
ist wohl dran, dem Land zu schaden,
das man mühsam aufgebaut,
dem man wunschgemäß vertraut!

Denkt er an die Immunität,
die ihm stets über alles geht?
Und ihn veranlasst, laut zu jammern,
sich sorgenvoll an sie zu klammern?

Was immer Donald Trump auch macht,
im Jänner wird man mit Bedacht
„Adieu“ und „Alles Gute“ sagen,
ihn aus dem „Weißen Hause“ tragen!

Ob er auch bis dahin kapiert,
dass Biden nun das Land regiert?
Ich glaube fest, das wird nicht sein.
Ein Trump sieht keine Fehler ein.
Und ist sein Handeln auch fatal,
ein Trauerspiel ist’s allemal!

Der Mount Everest ist schuld!

Nach neuesten Messungen ist der Berg Mount Everest
ganze 86 Zentimeter höher, als bisher angenommen.

Die Welt weint sich die Augen wund.
Seit neuem dreht sie sich nicht rund!
Sie „eiert“ holprig durch das All,
was bisher so noch nie der Fall!

Soweit der Sachverhalt bekannt,
wird uns sogleich der Grund genannt:
Experten stellten nunmehr fest,
es ist der Berg Mount Everest,
der gleich um vieles größer ist,
wenn man ihn nur exakt vermisst!

Gleich 86 Zentimeter,
beinahe einen guten Meter,
hat der Berg nun zugelegt,
was eindeutig den Grund belegt,
dass unsre Welt – leicht zu erraten –
aus ihrem Gleichgewicht geraten.

Das hat zum Virus noch gefehlt.
Ach, wie geschunden ist die Welt!

Gedanken zum Lockdown!

Die bisherigen Lockdown-Beschränkungen sollen
verlängert werden.

Kein Händeschütteln und kein Kuss!
Abstandhalten ist ein Muss!
Nur von fern die bange Frage:
Wie verbringst du diese Tage?
Darf ich vor die Türe gehen,
um persönlich dich zu sehen?
Brauchst du Hilfe? Geht’s dir schlecht?
Kommst alleine du zurecht?
Darf ich kurz mich informieren?
Wenigstens telefonieren?

Sag es mir, ich bin bereit!
Gerne, und zu jeder Zeit!
Wisse, du bist nicht allein!
Lass uns zuversichtlich sein!

Denke, was auch kommen mag:
Wir bewältigen den Tag,
den wir eingeschränkt gestalten,
wenn wir fest zusammenhalten!

Lass dich nicht fallen! Nicht verzagen!
Möcht‘ ich ermunternd dir heut sagen!

Bayrische Nächstenliebe!

Der Ministerpräsident von Bayern möchte seine Landsleute
vom Ski-Fahren in Österreich abhalten.

Herr Söder hat uns riesig gern,
drum hält er seine Bayern fern.
Er will aus Sorge nicht riskieren,
dass Menschen hier sich infizieren!

Wenn das nicht Nächstenliebe ist,
fragt der geübte Realist!

Herr Söder, nehmt den Dank entgegen!
Habt Glück auf ihren frommen Wegen.
Ich möchte sie total verehren,
könnt ich ihr Handeln nicht entbehren,
das lieb, unschlagbar sagenhaft.
Na dann! Auf gute Nachbarschaft!

Heuer kein Nikolaus!

Laut Tagespresse soll heuer kein Nikolaus
kommen dürfen.

Derzeit sieht es ganz so aus:
Heuer kommt kein Nikolaus!
Auch kein tolles „Krampus-Treiben“,
er muss in der Hölle bleiben!
Auch die Perchten – sieht man ein –
bleiben unter sich, daheim.

Bloß das Christkind soll noch kommen,
wird im Herzen aufgenommen.
Bringt uns Trost und Zuversicht,
scheut das böse Virus nicht!

Hat sich auf den Weg gemacht,
um am Tag der „stillen Nacht“
durch die Krippe uns zu sagen:
Seid voll Hoffnung! Nicht verzagen!

Mein Land sperrt zu!

Zu den einschneidenden Maßnahmen der
Bundesregierung

Mein Land, erfüllt mit regem Leben,
ist knapp dabei, WO zu geben!

Mein Land, das mir stets Hoffnung gab,
vergräbt sich ängstlich, schließt sich ab!

Mein Land, dem stets gebührt mein Dank,
ist angeschlagen, sichtbar krank!

Mein Land, dies spüren ich und du,
ist schwer getroffen, und sperrt zu!

Mein Land, ich darf es prophezeien,
wird bald gesunden und gedeihen!

Mein Land lässt mich nach vorne schauen,
voll Zuversicht und Gottvertrauen!

Mein Land wird alles überstehen,
wenn wir stolz in die Zukunft sehen!

Drängt uns das Virus an die Wand:
Ich baue eisern auf MEIN LAND!